//Chapter ten// Verschiedene Meinungen

Keuchend stützte ich mich auch meine Knie. Schon nach dem 'aufwärmen', wie Kalem es nannte, war ich vollkommen außer Puste. Maike welche neben mir gelaufen war blieb stehen.

"Alles okay?"

Ich nickte und wir rannten weiter um den Platz.

"Sag mal.....was denkst du eigentlich über die Teufel?" versuchte ich es so beiläufig wie möglich anzusprechen.

Sie sah mich an.

"Kann es sein dass du das schon mal gefragt hast?"

Ich zuckte mit den Schultern.

"Naja.. Ich finde sie ehrlich gesagt sehr unheimlich."

"Hast du schonmal einen getroffen?"

"Nein... Aber nach dem was man alles aus Geschichtem hört will man das auch irgendwie nicht mehr. Teufel sollen wirklich blutrünstige Wesen sein die alles zerkloppen was ihnen vor die Nase kommt. Ich bin ja nicht wirklich scharf drauf einen zu treffen."

"Und wenn sich heraus stellen würde, dass sie garnicht so sind wie in den Geschichten erzählt wird? Was dann?"

"Keine Ahnung. Dann wäre ich vielleicht einverstanden einen treffen. Wieso fragst du das eigentlich?"

"Äh.... Keine Ahnung...." meinte ich und wir rannten weiter.

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"Ja! Los! Weiter! Du schaffst das!" feuerte Goh mich an während ich versuchte einen weiteren Liegestütz hinzubekommen.

Ich stemmte mich nach oben bevor ich zusammenbrach.

"Du hast es geschafft!" rief er.

Er hielt mir seine Hand hin welche ich dankend annahm und mich hochziehen ließ. Dann schnappte ich mir meine Trinkflasche und trank einen großen Schluck.

"Du, Goh?"

"Mh?"

"Was hälst du von Teufeln?"

Er legte seine Finger unter sein Kinn und schien kurz nach zu denken.

"Du sagst es aber nicht Kalem oder?"

Ich schüttelte den Kopf.

"Nagut. Also ich würde schon mal gerne einen treffen. Weißt du ich find Teufel mega spannend. Ehrlich gesagt denke ich nicht, dass sie wirklich so blutrünstig sind wie immer gesagt wird. Es wird mit Sicherheit einen logischen Grund hinter der Kriegserklärung geben." meinte er.

Ich sah ihn mit großen Augen an.

"Hä-hälst du mich jetzt für verrückt? Den meisten denen ich es erzählt hab meinten das wäre Selbstmord, wenn ich mich freiwillig mit einem treffen würde."

"Nein! Ich finds cool. Ich denk nämlich genauso wie du!"

Er lächelte.

"Super!"

"Es wird keine Pause gemacht!!" schrie Kalem und an und ließ uns zusammenzucken.

"JA!" riefen wir und machten weiter mit den Übungen.

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"Kalem? Kann ich mit dir sprechen?"

Er trank gerade aus seiner Flasche.

"Was.....würdest du machen, wenn du einem Teufel begegnen würdest?"

Er verschluckte sich und hustete. Schnell klopfte ich ihm auf den Rücken.

"Was ich machem würde? Ich würde ihn natürlich umbringen!"

"Okay.... Wieso?"

"Das fragst du auch noch?? Soll ich mich wehrlos töten lassen? Das wäre Selbstmord!" knurrte er und drehte sich weg.

"Aber vielleicht will er dich ja garnicht umbringen."

"Tzz! Wers glaubt!"

Dann war er verschwunden.

Fortsetzung folgt

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