Kapitel XX: Das letzte Spiel
Die Straßen waren voll mit Dämonen aller Art. Kami winkte ihnen selbstbewusst vom vordersten Wagen zu. Was ein denkwürdiger Tag. Er würde als ewiger König in die Geschichte eingehen. Er der Unsterbliche. Ein Deja Vu nach dem anderen jagte durch seinen Kopf als er die große Hauptstraße entlang zum Tempel fuhr. Alles war wie früher. Das Podest stand an seinem altbekannten Ort und auch der große Teppich war wieder auf den Stufen ausgerollt worden. Die Parade hielt genau vor den Stufen. Kami und Mikadzuki stiegen von ihrem Wagen herab und stiegen die Treppen empor. Dämonen von allen Seiten jubelten ihnen zu. Viele schrien seinen Namen oder wünschten ihm Glück. Direkt hinter ihm kamen die Minister die Treppen empor. Man konnte an ihrem Gesichtern sehen, wie viel sie von der Sache hielten. Hinter ihnen gingen Sherazai, Ophis und Vali.
Issei sah aus dem Fenster. Sie saßen im letzten der Wagen. Doch als er Vali sah, wollte er seinen Augen nicht trauen. "Leute spinn ich, oder ist das davorne Vali ?", fragte er. "Lucar was hat das zu bedeuten ?" Dieser lächelte nur. "Das sind Staatsangelegenheiten. Die gehen einen niederen Dämonen wie dich nichts an. Schon schlimm genug, dass ich mit euch in einem Wagen sitzen muss." Issei wurde wütend. Was erlaubte sich dieser Wolf ? "Jetzt pass mal auf ! Kami, Kasai oder wie auch immer mag zwar unsterblich sein, aber du bist es nicht." Auch Lucar wurde wütend. "Ich darf leider keine Hand an euch legen, aber ich kann auch gerne wieder Sherazai rufen, wenn du dich nicht benehmen kannst.", knurrte er. "Drohst du mir etwa ? Unterschätz mich bloß nicht ! Den Fehler haben schon viele gemacht !" Er war aufgestanden ohne es zu merken. Jetzt wurde Lucar erst richtig wütend. Er packte Issei am Kragen und zog ihn so dicht an sich heran, dass Issei seine blitzenden Reißzähne sehen konnte während er sprach. "Hör mir mal zu. Wenn du mich weiter provozierst, ist es mir egal was auch immer ich meinem Bruder versprochen habe. Ich schmeiße dich aus diesem Scheißfenster raus wenn es sein muss, hauptsache du hälst endlich deine Fresse." Wenn Issei eines zugeben musste, dann das Lucar ihn gerade richtig schön eingeschüchtert hatte. Er ließ ihn los und setzte sich wieder hin. Nicht mehr lange, dann war er dieses Dämonenpack endlich los. Der Wagen hielt und ein Wachmann öffnete die Türen. Erleichtert stiegen alle aus. Bei dem Anblick der Dämonen schwang der Jubel eher in lautes Gröhlen und Buhrufe um, doch als die Menge Lucar zu Gesicht bekam brachem sie wieder in Jubel aus. Rias hatte sich schon die ganze Zeit gefragt, weshalb er mit ihnen fahren sollte. Es war eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen, damit keiner der Zuschauer die Dämonen angriff. Kami hielt weiterhin sein Versprechen. Sie gingen die Treppen nach oben und als sie dort angekommen waren zeigte Sherazai ihnen ihre Plätze. Finster starrte Issei Vali an, als er an ihm vorbeiging. Doch so sehr er ihn angreifen wollte, hörte er hinter sich bereits Sherazai flüstern: "Würde sich Herr Hyoudo bitte beeilen ? Oder muss ich ihm erst wieder Manieren beibringen ?" Mürrsich ließ er von Vali ab, der in schallendes Geläachter ausbrach. "So tief bist du also schon gesunken roter." Doch auch sein Lachen verstummte als Sherazai ihm einen finsteren Blick zuwarf. "Dasselbe gilt auch für Herrn Lucifer." Sie führte die Dämonen weiter. Als alle ihre Plätze eingenommen hatten, erhob sich Kami und der Lärm schwoll an. Er sprach zwar mit magisch verstärkter Stimme, aber die Menge war so laut, dass seine Worte kaum zu verstehen waren. "SCHNAUZE HALTEN !", rief Sherazai und schoss einen Blitz in die Luft, der krachend explodierte. Kami bedankte sich mit einem Nicken und fuhr dann fort. "Dämonen, Dämoninnen, Akuheï und wie wir nicht alle hier versammelt sind. Vor 5 Jahren stand ich schon einmal an diesem Ort. Ich kam gerade zurück von unserem Feldzug, der uns weite Teile der Dämonenwelt bescherte. Ich habe unserem alten König an diesem Tag versprochen sein Erbe zu bewahren und die Akuheï wieder an die Spitze der Dämonenrassen zu bringen. Ich bedaure unsere treuen Herzöge, welche in diesem Moment nicht anwesend sein können, da sie sich mit aller Kraft gegen die Aufständischen in ihren Dimensionen zu wehr setzen. Aber ich verspreche ihnen, dass ihre Zeit, Mühe und Opfer nicht umsonst gewesen sein sollen !" Tosender Beifall. "Zu diesem Zwecke freue ich mich heute ganz besondere Gäste begrüßen zu dürfen. Ich bedanke mich dafür dass wir heute zum einen die Führer der 4 Großmächte des Ostens begrüßen dürfen. Sie waren so weise uns ihre Unterstützung zu versichern. Und auf der anderen Seite darf ich hier heute die Anführer der Khaos Brigade, Ophis die Drachengöttin und Vali Lucifer, den weißen Drachen vorstellen !" Wieder war der Beifall groß. "Sie alle haben Jahre lang über uns gelacht ! Diese Zeit geht ab heute zu Ende ! Wir werden vor niemandem halt machen ! Nicht dem Osten, nicht dem Süden und auch nicht dem Norden ! Ich werde erst zur Ruhe kommen wenn wir uns alle Dimensionen untertan gemacht haben !" Die Menge tobte. Rias war geschockt. Er wollte auch die Süd-Dämonenwelt einnehmen. Aber das würde ja bedeuten, dass er auch ihre Dimension beherrschen wollte. "Der feige Angriff auf unser Reich vor 5 Jahren, hat tiefe Narben hinterlassen. Deshalb, wird unser Königreich umgestaltete werden. Und zwar zum ersten dämonischen Imperium ! Zum Wohle einer stabilen und sicheren Gesellschaft !" Jetzt gab es kein Halten mehr. Während die Menge auf dem Platz vor dem Tempel voller Euphorie jubelte, spielten sich auf dem Podest dramatische Szenen ab. Hinter die Minister traten plötzlich mehrere Wachen, die sie mit ihren Speeren durchbohrten. Tödlich getroffen sanken die Minister zu Boden. Mikadzuki schrie auf vor entsetzen und wollte zu Kami, doch da hielt Sherazai ihr einen Dolch von hinten an die Kehle. "She...Sherazai ? Was tust du da ?", fragte sie geschockt. Sherazai hatte wieder ihr typisches Lächeln aufgesetzt. "Nur die Befehle meines Königs befolgen." "Kami was wird das ?", fragte sie ihn vorwurfsvoll, doch Kami antwortete nicht. Er grinste nur finster. Mit einer bloßen Handbewegung befahl er Sherazai den Dolch zu entfernen. Er streckte seine Hand aus. "Komm. Ich zeige dir was ?" Verwundert ergriff sie seine Hand. Kami zog sie dicht an sich heran und schickte sie dann mit einer Kopfnuss zu Boden. Mikadzuki wand sich vor Schmerz hin und her. Kami trat mehrmals auf sie ein, bevor er seinen Fuß auf ihrem Gesicht parkte und sie zu Boden drückte. "Dämonen ! Eine perfekte Demonstration dessen, was ich mit Verrätern anstelle. Diese Frau hier hat ihren Zweck erfüllt. Doch sie hat Fehler begangen, die man keinem verzeihen kann. Ein 5 jähriges, armes Mädchen exekutieren zu lassen ist einfach krank. Wer die Schwester meines Bruders umbringt, bringt damit gleichzeitig meine Schwester um. Und dann hat sie nicht einmal den Anstand zu ihren Fehlern zu stehen und leugnet ihre Taten !" Mikadzuki konnte es nicht fassen. Sie war die ganze Zeit nur eine kleine Figur in Kamis riesigem Spiel gewesen. "Du hast mir versprochen, dass du mir nichts tun wirst." Kami wiederholte diese Worte noch einmal laut für die Zuschauer. "Was ? Eine Verräterin wirft mir vor meine Versprechen nicht zu halten ?" Lautes Lachen war aus allen Ecken zu hören. "Nein, nein Leute sie hat ja irgendwo recht. Aber das kratzt mich nicht wenn es von einer Fotze wie dir kommt. Weißt du was ? Lass uns spielen. Ich kenne da so ein witziges Spiel." Jeder Anwesende wusste was kommen würde. "Entweder, ich werde dich töten. Oder du wirst jedem Anwesenden hier, der es verlangt, mit deinem Körper dienen. Das gilt für hochrangige, sowie für jeden einzelnen Zuschauer hier. Es wird vielleicht Wochen dauern bis du mit allen durchbist, aber who cares ? Wir haben ja Zeit. Und Leute, ich kann euch sagen bei ihr lohnt es sich ! Du hast 30 Sekunden Zeit zu entscheiden. Solltest du in der Zeit keinen Wunsch äußern, so wird der letztere inkraft treten. Fertig ? Los !" Die Menge jubelte ihm zu. Vielen riefen Sätze wie 'sag nichts' oder 'lass nur'. Kami zählte immer weiter ab. "10 ! 9 ! 8 ! 7 ! Sec-" "Töte mich du Bastard.", flüsterte Mikadzuki voller Hass. "Beende mein Leben. Es wird dir nichts nützen." Kami ließ von ihr ab. Er ging auf die Menge zu. "Tut mir leid Leute. Die Fotze hat sich für den Tod entschieden ! Aber hey ! Ich weiß viele von euch sind jetzt enttäuscht. Aber kein Problem. Ihre Leiche wird noch Tage hier liegen bleiben !" Es waren überwiegend männliche Junelrufe. Kami packte Mikadzuki von hinten an der Stirn und zog sie hoch. "Jetzt töte mich schon.", sagte sie. "Nein. Ich werde es nicht tun, denn es gibt einen hier in unserer Mitte, der Mika noch viel mehr hasst als wir alle zusammen. Lucar, Lucar mein Bruder. Komm hier her." Er hob Lucars Arm in die Luft. "Dämonen ! Dieser Mann hat mehr Qualen erlitten als wir alle je erleiden könnten. Und warum hat er sie erlitten ? Für uns ! Damit unser Reich wieder erblühen kann ! In der Form und der Stärke, welche all die Jahre so rücksichtslos verschwendet wurde ! Lucar, du hast die Ehre, dieses dunkle Zeitalter unserer Geschichte zu besiegeln. Was jetzt geschah, war die brutalste Hinrichtung, welche die Dämonen jemals gesehen hatten. Issei sah aus den Augenwinkeln, wie selbst Vali mehrere Male würgen musste. Noch nie hatten sie eine solch gewaltige Entladung von Zorn, Frust und Kraft auf einmal gesehen. Als Lucar sich wieder beruhigt hatte war nichts mehr von Mikadzuki übrig. Selbst Kami wirkte etwas verwirrt. "Hatten wir nicht gesagt der Nackenbiss reicht ?" Lucar ging wortlos an ihm vorbei und setzte sich wieder. Kami erwartete Buhrufe, da er sein Versprechen gebrochen hatte, dass sich die Dämonen mit Mikadzukis Leiche vergnügen durften doch die Dämonen brachen wieder in tosenden Beifall aus. Einzig für Issei war der Bogen komplett überspannt. Er stand auf. "So, mir reichts. Ich mochte dich mal wirklich gerne Kasai. Ach nee du heißt ja jetzt Kami. Ich dachte wirklich mal du wärst mein Freund. Aber seit wir hier sind hast du dich verändert." Issei stand jetzt genau vor ihm und sah ihm finster in die Augen. Sherazai eilte wütend zu ihnen, doch Lucar hielt sie zurück. "Sprich, Hyoudo.", sagte Kami kalt. "Okay. Wir wissen alles. Alles über deine Vergangenheit und warum du zu dem wurdest, was du heute bist. Aber diese Umstände geben dir noch lange nicht das Recht, mit dem Geist oder Leben anderer so rücksichtslos umzugehen. Sei es Akeno oder Mikadzuki. Du hast mit all ihnen gespielt. Du liebst es sie leiden zu sehen und das ist einfach nur krank. Als Kasai warst du noch ein korrekter Typ, mit dem man super umgehen konnte aber jetzt ? Jetzt bist du nur noch ein ekliges Monster, Kasai." Kami sah ihn an...und begann heftig zu lachen. "Nicht schlecht Hyoudo. Ich habe mich köstlich amüsiert. So jetzt bin ich dran." Rias Augen weiteten sich. Sie wusste genau was Kami jetzt erzählen würde. "Komm Hyoudo, setz dich." Er wies auf einen der, jetzt, freien Plätze. "Weißt du Issei. Du warst auch ganz korrekt. Aber leider warst du aus deiner Gang da auch der einzig Korrekte." Er ging den langen Tisch bis zu den Dämonen entlang und blieb bei Rias stehen. "War auch ne witzige Zeit mit euch. Aber irgendwann habe ich scheinbar meine dominante Seite entdeckt. Nicht wahr Rias ? Du hast es doch auch genossen, nicht wahr ? Wirst du mich wieder schlagen ? Oder soll ich allen zeigen was wir zwei so getrieben haben ?" Issei starrte ihn wütend an. "Chefin, was meint der Mistkerl ?" Auch Rias war wütend. Sie hatte es gewusst. Issei würde der nächste sein, den Kami versuchen würde zu brechen. Und wenn Issei brach, würde das die Moral aller anderen auch tief in den Keller ziehen. "Egal was er dir sagt. Er lügt." Kami lachte. "Ich lüge ? Vielleicht erzähle ich Hyoudo einfach mal wie du da unten so aussiehst ? Das sieht jetzt nämlich anders aus als vorher. Ja Hyoudo. Du wirst nicht derjenige sein, der ihre Unschuld nimmt. Die hat sie mir bereits geschenkt." Und dann erzählte Kami alles. In allen Einzelheiten. Und mit jedem Satz wurde das Entsetzen auf Isseis Gesicht größer. "Chefin du...", er schüttelte den Kopf, "nein. Das kann nicht so passiert sein ! Du Mistkerl hast sie bestimmt dazu gezwungen !" Kami lachte. "Da muss ich dich leider enttäuschen, mein Freund. Es war ihre freie Entscheidung. Ich hatte damit nichts am Hut." Issei sprang auf. Er hatte seinen Panzerhandschuh aktiviert und schlug Kami ins Gesicht. "Tihihi. Du wagst dich was Hyoudo. Das gefällt mir. Normalerweise würde ich dich auf der Stelle umbringen, aber ich will viel lieber dieses Spiel nochmal spielen. Also: Entweder, du und deine Freunde, ihr zieht hier ab. Ihr bekommt freies Geleit. Versteht sich. Oder aber: Du bleibst hier. Ich mag dich Hyoudo. Du wolltest doch schon immer mal Haremskönig werden nicht ? Dann bleib hier. Du kannst dir Dämoninnen aus allen Dimensionen aussuchen. Bleib hier Hyoudo. Vergiss deine Freunde und verwirkliche deinen Traum. Ich bin mal großzügig und gebe dir 3 Minuten zum Überlegen." Genüsslich grinsend setzte sich Kami. "Ach und wenn du nichts sagst, werde dich euch alle hinrichten. Persönlich." Das war die schwierigste Entscheidung, die Issei jemals treffen musste. Entweder sein Traum, oder seine Freunde. Kami hatte ihn genau da, wo er ihn haben wollte. Verzweiflung stieg in ihm auf. Er warf einen Blick auf Rias und die anderen. Rias hatte ihn betrogen aber andererseits war das noch lange kein Grund sie im Stich zu lassen. "Noch 2 Minuten." Die Zeit rannte. Die Antwort war doch sonnenklar. Er musste sich für seine Freunde entscheiden. Aber die paar Opfer um sofort zu einem Haremskönig zu werden ? Und Dämoninnen aus aller Welt ? Er hatte gehört, dass die Amazonen die hübschesten Dämonen im ganzen Universum sein sollten. "Letzte Minute läuft ab jetzt." Verdammt ! Die Zeit verging viel zu schnell. Fakt war, dass er eine Entscheidung fällen musste, sonst würden sie alle draufgehen. Entweder starben seine Freunde, oder sein Traum. "Vergiss es.", sagte er. Kami erwachte aus seiner Gedankenstarre. "Huh ? Ähh, was ?" "Ich sagte vergiss es. Ich gebe meine Freunde für nichts auf der Welt auf. Ich bin ja schließlich nicht so wie du." Rias lächelte. Issei hatte das Spiel gewonnen. Doch Kami verfiel in schallendes Gelächter. "Ahahahahahaaaa ! Das ist ja das niedlichste was ich jemals gehört habe. Lassen wir das Volk entscheiden." Er sprang auf. "Er hat sich dafür entschieden mit seinem Freunden von dannen zu ziehen. Doch ich frage euch. Wollt ihr die Dämonen ziehen oder sterben sehen ?!" Ganz eindeutig rief die Menge 'sterben'. "Was soll das du Mistkerl ! Du hast es versprochen !", rief Issei. Kami lächelte finster. "Weißt du Hyodou, das mit dem brechen von Schwuren und Versprechen ist wie das töten. Am Anfang undenkbar und grausam. Aber wenn man erstmal damit angefangen hat, kann man einfach nicht mehr aufhören." Da legte Lucar seine Hand auf Kamis Schulter. "Es ist genug Bruder. Wir sollten es vorerst bei dem einen Mal belassen." Enttäuscht aber dennoch einsichtig nickte Kami. "Dann geht Dämonen. Jetzt. Niemand wird euch aufhalten.", sagte er leise. Issei nickte und er und die Dämonen verließen das Podest. Sie gingen die große Treppe herunter und stiegen in ihren Wagen. Akeno, die als Letztes einstieg warf noch einmal einen Blick auf den Mann, den sie einst geliebt hatte. Ihre erste große Liebe. Der sie so sehr verletzt hatte. "Cest la vie, meine Freunde ! Kihihi. Auf baldiges Wiedersehen.", rief Kami dem Wagen hinterher, der hinter dem Horizont verschwand.
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