Teil 18 Tanzen


Inverness markierte unweigerlich den Endpunkt ihrer Reise durch die Highlands. Alles andere wäre nur noch eine Fahrt nach Süden, auf der sie noch ein paar Locations aufsuchen würden, bevor der Job für die BBC erledigt war. Vielleicht war das der Grund, weswegen sie sich alle etwas Anderes an dem Abend vorgenommen hatten. Robert war mit einem alten Freund zur Whiskey-Probe verabredet, Tariq und Janice planten ein romantisches Dinner und Dallas freute sich auf Andy. Er hatte keine Ahnung, was ihn diesmal erwarten würde. Aber das war auch gerade das Spannende daran. Bestimmt würden sie tanzen, sicher würden sie etwas Trinken und ganz bestimmt wäre Dallas auf alles vorbereitet. Sie hatten keine Zeit verabredet, also machte sich Dallas irgendwann als Letzter auf den Weg in den Club. Er wusste nicht mehr, ob es da irgendeinen Dresscode gab, aber beim letzten Mal war er in seiner Lederjacke auch hereingekommen. Also blieb er dabei. Als er an den Türstehern vorbei war, fiel ihm erst auf, wie aufmerksam die sich die potentiellen Gäste ansahen. Das war definitiv anders als beim letzten Mal. Drinnen im Club schien trotzdem alles wie zuvor. Dallas schaute sich um, konnte aber Andy weder auf der Tanzfläche noch an der Bar sehen, also setzte er sich erstmal auf einen Barhocker und zündete sich eine Zigarette an. Ein blonder Typ hinter der Bar fragte, ob er ihm was bringen sollte und Dallas nickte und bestellte einen Whiskey. Irgendwie schien das das Richtige zu sein. Nach dem ersten Schluck war ihm gleich so warm, dass er seine Jacke auszog. „Da kannst du gleich weiter machen", hörte er jemanden von der Seite und schaute sich um. Da war Andy und grinste. Dallas lächelte zurück. „Da bist du ja. Nimmst du auch einen Whiskey?" Er hatte nicht vergessen, wie sexy Andy war. Er hatte haselnussbraunes Haar und eben solche Augen, die Dallas aufmerksam anfunkelten. „Später. Lass die Jacke hinter der Bar, wir tanzen." Andy gab dem Barkeeper ein Zeichen, dann zog er Dallas mit sich. Dallas kam kurz in den Sinn, dass er wohl wirklich darauf abfuhr, wenn man ihm sagte, was er tun oder lassen sollte, denn er ließ sich das nicht zweimal sagen. Diesmal lief irgendein Remix von Erasure, absolut tanzbar, selbst für Dallas. Andy ließ es jetzt langsam angehen und so fanden sie erstmal einen gemeinsamen Rhythmus, in dem sie sich bewegten und beim Tanzen immer wieder wie zufällig berührten. Das würde nicht lange so keusch bleiben, so viel war beiden Männern klar und genau das machte den Reiz aus. Andy zog kurz die Handbremse an, als er beim nächsten Song vorschlug, sie sollten erstmal was trinken. Er bestellte zwei Drinks und lehnte sich dann zum Gespräch halb über die Bar. 

„Was hast du so getrieben, in der Zwischenzeit?", fragte er beiläufig.

„Sehenswürdigkeiten fotografiert."

„Du bist kreativ? Hätte ich gewettet. Definitiv kein Frühaufsteher." Da war es wieder. Andy war witzig-charmant.

„Und du? Ich würde sagen Tänzer, aber das passt nicht zum Frühaufsteher."

Andy lächelte geschmeichelt. „Tanzen ist cool. Aber ich bin Friseur."

Dallas nickte zustimmend. „Also auch kreativ."

„Wenn du das so sagst. Vielleicht sollte ich dir später einen Haarschnitt verpassen."

„Vielleicht?"

„Noch lieber verpasse ich dir was Anderes."

Dallas grinste. Er konnte sich so einiges vorstellen, was Andy wohl meinte. „Worauf warten wir?", fragte er und kippte den Drink und ging zur Tanzfläche zurück. Diesmal folgte Andy mehr als willig. Der DJ war inzwischen bei Lady GaGa angekommen, was Dallas ganz schön herausforderte, aber er hatte sich vorgenommen, Spaß mit Andy zu haben, also würde er so schnell nicht nachlassen. Andy schien nicht weniger entschlossen und tanzte inzwischen so dicht an Dallas heran, dass auch jeder andere Typ auf der Tanzfläche klar wusste, was abging. 

„Und?" Andy musste richtig laut werden, damit man irgendwas verstand. 

Dallas grinste. „Und was?", gab er so laut er konnte zurück. 

„Meine Bude ist nicht weit von hier." Das klang aufregend. Dallas war noch nie bei einem Friseur zuhause gewesen. 

„Dann los." 

Sie mussten sich für den Weg zurück zur Bar ein wenig durchdrängeln, aber dann holte Dallas seine Jacke, legte noch ein Trinkgeld auf den Tresen und folgte Andy hinaus an die frische Luft. Der stand bei einer Straßenlaterne und zündete sich eine Zigarette an. Als Dallas zu ihm kam, bot er ihm eine an. 

„Danke nein, bin zu aufgeregt." 

Andy grinste. „Geht mir auch so."

„Wo geht's lang, zu dir?"

Dallas schaute sich um. Es war noch nicht mal Mitternacht, aber trotzdem waren die Straßen von Inverness deutlich menschenleerer als die von Edinburgh oder erst recht von London. Andy deutete in eine Richtung. 

„Fünfzehn Minuten zu Fuß, oder sollen wir ein Taxi nehmen?"

„Ach Quatsch. Ich laufe gern ein Stück."

„Na, dann los."

Dallas erinnerte sich noch gut an ihren ersten nächtlichen Spaziergang zum Hotel. Damals hatte es geregnet, aber heute war der Asphalt trocken. Das würde sicher nicht so bleiben. Bis zum Morgen würde es ganz sicher regnen. Diesmal war er neugierig, wie Andy wohl wohnte. 

„Wohnst du allein?"

„Mit zwei Katzen. Aber die sind cool."

Dallas fand das lustig. Dann ließ er sich von Andy an der Hand nehmen, was irgendwie süß war, immerhin waren sie nicht in dem Sinne ein Paar. 

„Bist du aus Inverness?", fragte Dallas neugierig, als er merkte, dass Andy in eine kleine Seitengasse abbog. Er schien sich auszukennen. 

„Nicht ganz. Vom Umland. Aber ich passe nicht auf's Land."

„Schon klar." 

Dallas konnte sich denken, dass Andy, wie er selbst auch, in der Stadt lebte, weil es natürlich für junge Männer hier eine Szene gab, wo man andere treffen konnte. Auf dem Land, gerade in Schottland, gab es nichts außer vielleicht einen Pub, wenn man Glück hatte. Als sie um die nächste Ecke bogen, blieb Andy plötzlich stehen und deutete Dallas an, zu schweigen. Da waren Schritte hinter ihnen, von mindestens drei oder vier anderen. 

„Was ist los?", flüsterte er Andy zu.

„Bin nicht sicher. Geh einfach." 

Andy wirkte alarmiert und ließ Dallas' Hand los. Dallas wurde nervös und ging schneller. In der engen Gasse zwischen den mehrstöckigen Häusern aus grauem Stein konnte man jetzt hören, dass da Männerstimmen hinter ihnen kamen. Auch waren die reichlich angetrunken. Irgendwo fiel klirrend eine Flasche zu Boden. 

„Sind die schon die ganze Zeit hinter uns?", fragte Dallas. 

„Keine Ahnung. Vielleicht ja. Wir hätten ein Taxi nehmen sollen." 

Andy schaute Dallas besorgt an. „Laufen wir, mir nach!", schlug er vor. 

Dallas nickte und lief los. Andy lief direkt neben ihm und rief ihm zu, wenn er nach links oder rechts abbiegen sollte. Zuerst hatte Dallas geglaubt, das sei jetzt übertrieben, doch die Männer hinter ihnen begannen auch zu laufen und brüllten ihnen zu, sie würden sie kriegen. Das klang nicht nur aggressiv, sondern auch gefährlich. Shitshitshitshitshit... Dallas spürte, wie er mehr und mehr die Kontrolle verlor. Das war kein blöder Witz und kein schlechter Traum, die Typen verfolgten sie und würden sie wohl zusammenschlagen, wenn sie sie tatsächlich kriegten. Er lief jetzt so schnell er konnte und hörte Andys Schritte und Rufe direkt neben sich. Dann schob der ihn plötzlich am Arm zur Seite und zeigte auf eine Toreinfahrt. Dort rannten sie hinein und Dallas hoffte nur, dass Andy wusste, was er tat, denn die Schläger wären sicher gleich da und würden sie entdecken. In dem Innenhof gäbe es kein Entkommen. Andy deutete auf eine Tür und kramte jetzt eilig in seiner Tasche. „Mach schneller", drängte Dallas, da hatte Andy endlich die Tür auf, schob ihn durch und ließ die Tür wieder ins Schloss fallen. Gleich hängte er eine Kette vor. „Runter, sonst sehen die uns!", wies er Dallas an. Der ließ sich völlig atemlos zu Boden sinken und versuchte, sein Zittern in den Griff zu kriegen. Andy hockte sich hinter der Tür neben ihn. Dann horchten sie. Draußen hörte man die eiligen Schritte der Männer. Durch ein kleines Fenster neben der Tür sah man, wie ihre Schatten draußen an der Häuserwand entlang huschten. Einer von ihnen brüllte im Toreingang, dass die zwei Arschficker nicht weit sein könnten. Ein anderer lachte nur auf eine Art, die Dallas das Blut in den Adern gefrieren ließ. Irgendwer stieß eine Mülltonne um, die scheppernd auf den Hof kippte. Wieder klirrte Glas. „Verschwinden wir hier, bevor irgendwer die Bullen ruft", schlug einer von ihnen vor. Dann wurde es tatsächlich still. Dallas konnte jetzt Andys Atem hören, der sich langsam beruhigte. 

„Oh Fuck", fluchte er leise.

„Das war... knapp", war das erste Sinnvolle, was Dallas einfiel. 

Nie im Leben wäre er auf die Idee gekommen, dass er mal vor Queer Bashern auf der Flucht wäre. 

„Tut mir leid", begann Andy zu stammeln. „Meine Schuld. Ich habe dich auf der Straße angefasst." Das schien sein Ernst zu sein. 

Dallas wusste erst gar nicht, was er meinte. „So ein... Unsinn." 

Dann fiel ihm ein, dass Andy seine Hand genommen hatte. Wenn das der Grund war, warum die Typen sie zusammenschlagen wollten, dann war Inverness offenbar ein gefährliches Pflaster. Er wollte sich das lieber nicht genauer vorstellen. 

„Beruhig dich", sagte er dann zu Andy, „das hat nichts mit dir zu tun."

„Doch, hat es."

„Unsinn. Mit dir ist alles in Ordnung. Diese Typen sind einfach zum Kotzen." Dallas hoffte, dass seine Worte Andy trösten würden, denn seine Selbstvorwürfe klangen wirklich traurig. Dallas lächelte ihn an, um ihm zu zeigen, dass alles gut war. „Beruhig dich", wiederholte er nochmal. Dann kam er auf die Idee, Andy einen Kuss auf die Stirn zu geben. Das schien tatsächlich zu helfen. Andy atmete erleichtert auf.

„Ist dir schon mal was passiert?"

Andy antwortete nicht und sah ihn nur an. Also ja.

Dallas beschloss, einfach nicht mehr zu reden, wenn das schwer fiel und stattdessen etwas zu tun. Er zog sich die Jacke aus und gleich auch das Hemd über den Kopf. „Hier, komm, ich will, dass du mich anfasst."

Andy fand das überraschend, aber auch aufheiternd. Er lächelte wieder. Dallas nahm seine Hand und führte sie an seine Brust. 

„Du bist kalt", bemerkte Andy.

„Das wird gleich anders." Dallas schenkte Andy ein eindeutig zweideutiges Lächeln.

Andy lächelte noch mehr. Dallas' Idee funktionierte. Doch plötzlich war da ein seltsames, scharrendes Geräusch hinter Andy an der Tür. Kamen die Schläger etwa zurück? Aber da waren keine Stimmen? Nein, das war ... eine Katze.

„Oh, Mist, wir sitzen vor der Katzenklappe", erklärte Andy und rückte zur Seite, näher zu Dallas. Und sogleich kamen die zwei Katzen durch die Klappe und beschwerten sich lauthals. Dallas lachte, denn was Besseres fiel ihm jetzt auch nicht ein. 

„Das sind also deine Mitbewohner."

„Ja, das sind Geronimo und Cochise." Andy zeigte erst auf einen rot- getigerten, dann auf einen schwarz-weiß gescheckten Kater. „Die sind jetzt hungrig. Gehen wir in die Küche und trinken auch einen Tee, dann wird dir warm."

„Okay, ja, gute Idee." Dallas folgte den Katern und Andy in eine kleine Küche, wo Andy im Nu eine Dose Katzenfutter aufgeteilt und den Wasserkocher in Gang geworfen hatte.

„Das sind Brüder."

„Die sind cool."

„Darjeeling oder Earl Grey?"

"Den Earl. Mit viel Zucker."

Dallas beobachtete interessiert, wie Andy erst zwei Tassen mit Teebeuteln und heißem Wasser füllte und dann mit einer Tasse in der Hand die beiden Kater kurz kraulte. Wie war er denn schon wieder bei 'nem Typen mit Haustieren gelandet? War das jetzt sein neuer Typ? Nein, Unsinn. Andy und Dugan waren sich überhaupt nicht ähnlich. Andy war ein echter Typ zum Anfassen und Gernhaben. Attraktiv, ehrlich und schnörkellos. Dugan war... ja was? Zu schön, um wahr zu sein? Zu geheimnisvoll, um ehrlich zu sein? Zu gefährlich? Oder einfach nur ein exzentrischer Spinner in einem zu großen Garten.

„Woran denkst du?", fragte Andy neugierig mit Blick über den Rand seiner Teetasse.

„An dich. Du machst guten Tee und mir ist jetzt warm." Das war zu fünfzig Prozent richtig, fand Dallas.

„Find ich gut. Dann lassen wir die Kater mal allein." Andy trank aus und stellte seine Tasse in die Spüle. Dann zwinkerte er Dallas zu und nahm wieder seine Hand. „Kommst du?"

„Na sicher doch." Dallas ließ sich von Andy eine kleine Treppe hinaufführen. Oben war die Tür zum Schlafzimmer und kaum hatten sie die erreicht, da zog Andy Dallas zu sich und begann, ihn zu küssen. Dallas erinnerte sich noch gut daran, dass Andy ein guter Küsser war und brauchte kaum einen Moment, um voll darauf einzusteigen. Er begann, seine Hände unter Andys Hemd zu schieben und ihn ebenfalls heranzuziehen, was sich einfach nur gut anfühlte. Andy bestand nicht nur aus Muskeln, sondern auch aus Fleisch und Blut. Und Dallas wollte mehr davon. Andy ließ kurz mit küssen nach, damit Dallas ihm das Hemd über den Kopf ziehen konnte. Dann nahm er seinen Kopf in beide Hände und begann, beim Küssen zu führen. Andy nutzte die Gelegenheit und begann, ihm die Hose zu öffnen und ihn mit den Händen zu stimulieren, was Dallas ein tiefes, wohliges Stöhnen entlockte. Dicht aneinandergedrängt, schoben sie sich jetzt langsam aber sicher in Richtung Bett und irgendwie gelang es auch, die Schuhe abzustreifen und irgendwohin zu kicken. Dallas hoffte nur, nicht aus Versehen eine Katze zu treffen. Er spürte Andys Atem heiß an seinem Hals, bevor er begann, dort zu lecken und mit den Zähnen zu kneifen. Hellfire, das hatte Dugan auch getan und Dallas stand total darauf. Er legte den Kopf nach hinten, um Andy zu signalisieren, dass er genau so weitermachen sollte. Dann fielen sie endlich auf's Bett, Andy unten, Dallas oben. Andy lachte auf, Dallas war schon zu erregt, um genau zu realisieren, worüber. 

„Was ist?"

„Keine Luft mehr. Egal, mach weiter..."

Dallas war wieder nicht sicher, was Andy meinte, aber bestimmt wäre es gut, die Hosen los zu werden. Seine war sowieso schon auf. Er küsste und fing an, sich an Andys Hose zu schaffen zu machen und auch an dem, was darin war. Er nahm ihn in die Hand und begann langsam aber sicher damit, Andy einen Handjob zu geben. Andy stöhnte, also gefiel es ihm und für Dallas, dem das Stöhnen gefiel, war das ein Zeichen dafür, die lästigen Stoffteile endlich loszuwerden. Er ließ kurz ab, dann zog er erst den allzu willigen Mann unter sich aus und schließlich sich selbst. Andy kramte inzwischen mit sicheren Handgriffen im Nachtschrank. 

„Wenn du magst, ich hab' Kondome mit Vanillegeschmack...?"

„Brauch' ich nicht, du reichst mir völlig", gab Dallas als zweideutiges Kompliment zurück. 

Andy verstand, grinste und kam mit irgendeinem Teil zurück. Es gefiel Dallas, dass er überhaupt nicht schüchtern war und sich gleich wieder zu ihm legte. Noch war keinesfalls klar, was sie eigentlich als nächstes machen würden, oder wer mit wem, also entschied Dallas, erstmal da weiterzumachen, wo er aufgehört hatte. Er zog Andy noch dichter zu sich heran, legte eine Hand in seinen Nacken und die andere griff zielsicher zwischen seine Beine. Andy ließ sich küssen und massieren und legte seine Hände um Dallas und strich ihm den Rücken hinunter und ergriff den Po. Auch er drängte sich noch dichter an Dallas. Dann nahm er eine seiner Hände, um seinerseits zwischen Dallas' Schenkel zu greifen. Dallas war schon so erregt, dass Andy ein überraschtes „Holla", hervorbrachte. „Alles wegen mir?", fragte er amüsiert und aufreizend nach.

„Wegen dir und für dich...", raunte Dallas zurück und bekam eine Ahnung davon, was als nächstes passieren würde.

„Sehr schön..." Andy übernahm jetzt wieder die Initiative und begann damit, sich mit küssen und lecken langsam an Dallas' Körper herunter zu arbeiten. Dallas spürte, wie seine Haut prickelte, da wo Andys Lippen und Zunge sie liebkoste. Er spürte, wie sich die kleinen Härchen an Armen und Beinen aufrichteten und ihn heiße und kalte Schauer durchliefen und er versuchte, einen Rest von Kontrolle zu bewahren, indem er seine Hände da ließ, wo Andy sie hingeschoben hatte und hielt. An der Seite, ins Betttuch gekrallt und Andy war nicht nur groß, er war auch stark, wie er Dallas' Hände so fixierte. 

„Gut so?", fragte er nach. 

„Mmmm ja, alles sehr gut." Das war wirklich wahr. 

Schließlich kam Andy am Ziel seiner Begierde an und nahm jetzt auch die Hände fort und zu Hilfe, um Dallas' inzwischen enorme Erektion in den Mund zu nehmen. Die Hitze des Moments war beinahe genug, um ihn kommen zu lassen, doch mit entschlossenem Willen, dem Willen, es noch hinauszuzögern, kämpfte Dallas dagegen an. Er schloss die Augen. Sein Körper zuckte und auch sein Glied zuckte und er ergriff jetzt Andys Schultern, dann sein Haar, um ihn ein wenig zu bremsen. Seine Finger strichen direkt durch den dunklen Haarschopf und suchten nach Halt. Der Mund trieb ihn in den Wahnsinn. Es würde jeden Augenblick so weit sein und Dallas hob den Kopf aus den Kissen und sah an sich hinunter. Er wollte es sehen, er wollte in aquamarin-farbene Augen sehen, er wollte mehr und mehr und kam plötzlich mit Macht und rief seinen Namen. „Dugan! Hellfire!" Er bäumte sich auf und plötzlich schien es ihm, als ob irgendetwas nicht stimmte. Hatte er das laut gesagt? Fuck! Nicht im Ernst! Er atmete schwer in Stößen und schaute nach dem Mann zwischen seinen Schenkeln. Braunes Haar, kürzer, er blickte zu ihm hoch. Braune Augen. Andy. Sein Blick war voller Lust und Verlangen und dann küsste er seinen Bauch und seine Brust und schaute ihn endlich fragend an. Dallas zog ihn zu sich und küsste ihn und spürte, wie Andy kam und strich über seinen Rücken und hielt und küsste ihn wieder. Andy atmete schwer, dann leichter und legte seinen Kopf an Dallas' Schulter. Mit seinen Händen zog er Kreise auf seiner Brust. Dann schaute er ihm in die Augen. 

„Du liebe Zeit! Das war heftig... Keine Ahnung, wer dieser Dugan ist, aber ihr solltet reden..." 

Was hatte Dallas eben erst noch gedacht? Andy war ehrlich...

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