𝑻𝒘𝒆𝒍𝒗𝒆
Taehyung Pov.
Dort stand ich in der Mitte der Tanzfläche, allein gelassen.
Ihr Geruch schwebte noch leicht in der Luft, doch verblich schnell.
Was war nur geschehen? Ging es ihr gut?
In mir brach ein Gefühl von Unruhe aus.
Ich sah mich etwas um, keiner schien etwas mitbekommen zu haben.
Stumm lief ich rüber zum Buffet und griff nach einem Glas Wasser, um meine Gedanken vielleicht zu ordnen oder säubern.
Ob ihr zu folgen eine gute Idee war?
Meine Augen schweiften durch den Raum, ich biss mir auf die Innenseite meiner Wange.
Hatte ich etwa etwas falsch gemacht?
Wie Automatisch steuerte ich die Tür an, und nach langem überlegen öffnete ich sie.
Die kühle Luft verlieh mir eine Gänsehaut und langsam lief ich die Marmor Treppen hinunter, als mein Atem stockte.
Sie saß dort, ihre kleinen Hände versteckten ihr schönes Gesicht.
Sachte und vorsichtig kam ich näher. Was hatte ich nur gemacht?
Mit einem respektvollen Abstand setzte ich mich leise neben ihr hin, mein Körper zu ihr gerichtet.
„Hey" wisperte ich in die Stille.
Sie schniefte und neigte sich zur anderen Seite.
„G-Geh..."
...
Diesmal blieb ich standhaft, rutschte etwas weiter weg von ihr doch sie hier alleine weinen lassen konnte ich nicht.
„Hey...was auch immer ich getan habe, es tut mir leid. Bitte weine nicht"
Sie schüttelte ihren Kopf. „Tu nicht so als ob das hier etwas anderes wäre"
Schon wieder. Schonwieder sagte sie das gleiche. Ich schluckte.
„Was meinst du damit?"
Sie schniefte erneut. „Hör auf. Tu nicht so als wärst du jemand, der nett zu mir ist, weil du mich magst gar Gefühle für mich hast"
Endlich sah sie nach oben, ihr wunderschönes Gesicht war etwas rot angelaufen und ihre Augen glasig.
„Du bist nur hier, wegen unseren Eltern. Weil du Business Deals eingehen willst. Geld willst. Ein schönes Schmuckstück an der Seite haben willst um anzugeben."
Ich saß dort, perplex. Dachte sie wirklich so von mir?
Leise räusperte ich mich, vorsichtig rückte ich näher.
„Ich...kann vielleicht verstehen dass du Vertrauen Probleme hast. Aber...bitte glaube mir. Ich möchte kein Geld, ich habe bereits genug. Weder noch ein Schmuckstück, ich hab da genug Möglichkeiten, meine Eltern zwingen mich Wöchentlich auf Dates mit reichen Tussen. Natürlich, der Hauptgrund weshalb wir uns getroffen haben waren meine Eltern. Jedoch ist die Interesse die ich für dich verspüre nicht deshalb da. Ich weiß nicht..."
Ich sah nach unten. Meine Stimme war leiser.
„Ich weiß nicht warum sie da ist. Warum ich dich so...mag. Warum du in meinen Augen so schön bist obwohl ich dich nicht kenne. Aber...ich möchte einfach bei dir sein"
..Stille.
Hatte ich zu viel gesagt?
Ich schluckte und kratzte meinen Hinterkopf.
„Du sagst nur das was du denkst was ich hören will" flüsterte sie gebrochen.
Ich seufzte...der Drang sie in meine Arme zu schließen und zu trösten war unglaublich stark.
Aber ich glaube sie würde auf mich einprügeln wenn ich sie nur schief anguckte.
Oder? Gerade wirkte sie so zerbrechlich. Etwas mehr geöffnet als vorher.
Nun wusste ich, dass sie mir nicht vertraut und denkt ich will sie nur ausnutzen.
Doch hinter dieser panischen Angst wusste ich, das mehr dahinter steckt.
Doch ihre Narben aufzureißen war das letzte was ich nun verursachen wollte.
Ich sollte sie inruhe lassen.
Leise stand ich auf.
„Ich weiß, dass hinter dieser Fassade mehr steckt. Dass diese Hyeona die du abgibst zu sein, nicht die echte Hyeona ist. Doch ich werde warten. Und vergiss nicht, dass falls du dich schlecht fühlst oder jemanden zum sprechen brauchst mir zu schreiben."
Sie gab ein spöttisches Geräusch von sich.
„Verpiss dich einfach" zischte sie.
Und das erste mal spürte ich ein schmerzhaftes ziehen in meinem Herzen.
Wenn ich nur gewusst hätte, dass dies nicht das letzte Mal sein wird.
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