Taehyung Pov.

Es fühlte sich an als würde alles auf meiner Schulter lasten, die Stille kaum zu verkraften.

Ihr Blick suchte keinerlei Augenkontakt, und sie hatte nicht mal die hälfte ihres Essens gegessen, doch war sie schon fertig.

Es war nicht leicht diese erdrückende Stille noch auszuhalten, also versuchte ich mit einem kleinen charmanten Lächeln erneut ein Gespräch aufzubauen: „Machst du irgendwelche Sportarten?"

Endlich sahen ihre hazy eyes hoch in meine, ihre langen Wimpern versteckten die kleine gefährliche Pupille.

„Ja." gab sie von sich. Eine einfache Zustimmung.

Mein Mund schloss sich und ich nickte stumm. Es war offensichtlich das es noch unangenehmer war mit ihr zu reden, als einfach in der erdrückenden Stille zu sitzen.

Wir beide aßen nicht mehr, sahen uns nur in der eigentlich romantischen Umgebung stumm um.

Daraufhin kam auch der Kellner nach einiger Zeit, legte uns die Rechnung umgedreht auf den Tisch.

„Ich bezahle" sagte ich schnell und mit einer starken Stimme, woraufhin Hyeona direkt nach ihrer teuren und von diamenten übersehenen Handtasche griff.

Doch ich war schneller, reichte dem Kellner das Geld welches nicht gerade günstig war. Trinkgeld hatte ich natürlich auch gelassen.

„Ich meinte ich bezahle" brachte sie raus, ihre Stimme dunkel.

„Ja jetzt habe ichs getan. Es war mir eine Ehre, Miss. Hyeona." lächelte ich höflich.

Doch sie stand nur auf, ihr Gesicht stets kalt. Sie zog sich einen Mantel an, beim leichten Schwung wehte mir ihr Perfüm entgegen.

Einen Suchtfaktor.

„Danke fürs Essen, Mr. Taehyung-ssi"

Mit diesen Worten, ohne jegliche Verbeugung lief sie davon.

Dies ließ ich mir selbstverständlich nicht gefallen.

Eigentlich schon, ich würde nie das weiche Herz einer Frau bedrängen wollen. Doch sie weckte meine Interesse. Sie war wie ein versiegeltes Buch, welches eingefroren über offenem Feuer hing, jedoch nicht schmolz.

Ich griff nach meinem eigenen Mantel und lief mit schnellen Schritten ihr hinterher, griff sachte nach ihrem schlanken Arm und ließ sie stoppen.

Als sie ihren Kopf umdrehte flog ihr langes Haar zur Seite, wie aus einer Shampoo Werbung.

Ich schüttelte mir den Ablenkenden Gedanken aus dem Kopf. „Miss. Hyeona, es wäre mir eine Ehre dich nach Hause zu fahren"

Sie gab ein spöttisches Geräusch von sich. „Danke, nein danke. Ich kann selber Auto fahren."

Ich seufzte, jedoch nickte ich und verbeugte mich etwas.

„Alles gut. Dann wünsche ich dir einen schönen Abend. Und danke für das Treffen mit dir." sagte ich lächelnd.

Sie nickte stumm, und lief davon mit schnellen Schritten.

Meine Augenbrauen zogen sich zusammen. Dieses eingebildete-

Ich atmete aus, versuchend mich zu beruhigen.

Dieses Mädchen weckte tiefste Faszination. Wie konnte ein Mensch so makellos und schön aussehen?

Und doch, wie konnte er so verdammt kalt und ignorant sein?

Ohne mich überhaupt zu kennen, hasste sie mich.

Ob die Gerüchte wahr waren?

•••

WARUM IST DER KOMISCHE JUNGE IN MEINER KLASSE DEN KEINER MAG UND DER HORROR GESCHICHTEN SCHREIBT UND EIN PSYCHO IST PLÖTZLICH ATTRAKTIV UND SO CUTE ZU MIR HELP-