𝑻𝒉𝒊𝒓𝒕𝒚-𝑻𝒘𝒐
Taehyung POV
Die Worte hallten in meinem Kopf wider. Held darstellen? Es fühlte sich an, als hätte sie mir den Boden unter den Füßen weggezogen.
„Was meinst du damit?“ fragte ich schließlich, meine Stimme leiser, doch in meinem Inneren brodelte es. „Ich versuche nur, für dich da zu sein, Hyeona.“
„Genau das ist das Problem!“ Sie machte einen Schritt auf mich zu, ihre Augen funkelten vor unterdrückten Emotionen. „Du willst immer der perfekte Gentleman sein, immer der Retter, der alles richtig macht. Aber weißt du was? Es ist erdrückend, Taehyung.“
Ihr Ton wurde weicher, als hätte sie selbst nicht erwartet, dass diese Worte so scharf klingen würden. Doch sie schüttelte schnell den Kopf, als wollte sie ihre Gedanken abwehren.
„Erdrückend?“ Ich ließ meine Arme sinken und sah sie fassungslos an. „Ich will dir doch nur helfen. Ich dachte, wir…“ Ich stockte. Ich wusste nicht einmal, wie ich diesen Satz beenden sollte.
Sie lachte bitter und sah zur Seite. „Du willst mir helfen, ja. Aber manchmal… manchmal fühlt es sich so an, als würdest du mir nicht zutrauen, dass ich es allein schaffe.“
Ihre Worte trafen mich tiefer, als ich zugeben wollte. War das wirklich so? Hatte ich unbewusst vermittelt, dass ich sie schwach fand? Das war nicht, wie ich sie sah. Sie war die stärkste, mutigste Frau, die ich je getroffen hatte.
„Das ist nicht wahr, Hyeona“, sagte ich schließlich, und meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Ich bewundere dich. Mehr als du ahnst.“
Sie sah mich an, und für einen kurzen Moment glaubte ich, etwas in ihrem Blick zu sehen – Unsicherheit, vielleicht sogar Reue. Doch sie wandte den Kopf schnell wieder ab und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Lass es einfach gut sein, Taehyung“, murmelte sie und machte einen Schritt zurück.
„Nein.“ Ich wusste, dass ich sie jetzt verlieren würde, wenn ich es dabei beließe. „Ich lass das nicht gut sein. Du bist mir wichtig, Hyeona. Ich bitte dich..Ich kämpfe solange schon um dein Herz!"
Sie gab ein empörtes Geräusch von sich, sah zur Seite. „Oh? Also denkst du du kannst mich wie einen Preis gewinnen, wenn du einen auf beschützer machst?"
Mein Kopf schüttelte hastig. Das durfte nicht wahr sein. Nicht wissend, weshalb ich diesmal so emotional war, und warum jede Aussage von ihr an meinem Herz schmerzhaft stach.
Shit. Ich spürte Tränen in meinen Augen. Ich durfte nicht schwach sein. Doch weder noch, kann ich zulassen dass sie mich fertig macht für etwas was ich nicht tue.
„Hyeona, bitte hör auf mit mir zu spielen. Mal küsst du mich, mal ignorierst du mich. Es ist vorbei Hyeona! Wir werden heiraten, es ist entschieden! Anstatt es schlimmer zu machen, akzeptier es verdammt nochmal und hör auf mich dafür mental zu zerstören!" schrie ich fast, meine Tränen sichtbar.
Ihre Mimik wurde größer und offensichtlich erschrocken der, doch stets blieb sie gelassen.
„Taehyung, ich kenne eure Intentionen. Und du hast nicht das Recht, gut zu behandelt werden. Denn das einzige was du machst ist mich ausnutzen"
Das war genug. Ich stürmte davon.
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