𝑻𝒉𝒊𝒓𝒕𝒚-𝑻𝒉𝒓𝒆𝒆

Taehyung Pov.

Mein Herz pochte wie wild gegen mein Brustkorb, meine Wangen schmerzten langsam vom lächeln aber ich konnte einfach nicht aufhören.

Wissen wieso, tat ich nicht. Das einzige was ich mir selbst beantworten konnte war, dass es an Hyeona lag.

Hyeona, dessen kleine zarte Hand in meiner lag. Allein bei dem Gedanke schoss mir schon die Röte ins Gesicht.

Als wir nun auf der Brücke standen, war nur das leise plätschern des Wassers zu hören, die Abendsonne verschwand langsam hinter den Wolken. Die Dämmerung ließ die Luft frisch wirken, ließ den Tag für beendet erklären.

Und doch, war er alles andere als zuende.

Ohne mich selbst kontrollieren zu können blickte ich sie an.

Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht damit dass sich unsere Blicke treffen. Und noch weniger damit, dass wir gegenseitig Augenkontakt hielten.

Wie sehr ich auch versuchte wegzugucken, meine Augen hafteten an ihr.

Sie sah aus wie ein Engel, ihre Augen rissen mich in einen warmen Bann aus dem ich nicht fliehen wollte. Auch wenn es falsch war in diesem zu sein, es war renundant. Denn fliehen konnte ich nicht.

Stumm sah ich in ihre Augen, in Trance, in einer kleinen sicheren Wolke umhüllt in der keine Regeln herrschten.

Ohne dass ich selbst es mitbekam, beugte ich mich sachte nach vorne, lehnte mich etwas näher zu ihr, meine Augen starrten stets in ihre funkelnden.

Als ich realisierte dass ich ihr immer näher kam, war ich kurz davor wieder zurückzutreten...jedoch wollte ich nicht. Ich wollte...ihn ganz nah sein.

Auch wenn sie mich höchstwahrscheinlich gleich dafür schlagen wird.

Falsch gedacht.

Aus dem nichts legte sie ihre schmächtige Hand auf meine Schulter, übte dezent Druck auf ihr aus.

Ich schluckte, wie automatisch lehnte ich mich so nah zu ihr, dass ich ihren heißen Atem auf meiner Haut spüren konnte.

Wir waren so nah, dass unsere Nasen sich leicht streiften...

„Darf ich?" wisperte ich zittrig, und sie nickte.

Meine Augen schlossen sich...das nächste was ich spürte war ein Feuerwerk.

Ihre unglaublich weichen Lippen welche verdammt süß schmeckten pressten gegen meine, ließen mich in etwas ertrinken.

Ich verlor mich komplett, das Gefühl das beste was ich je fühlte. All die Kälte die uns zuvor umgab war plötzlich verschwunden, ersetzt mit wärme.

Kennt ihr das Gefühl in einem Dunklen Raum Lichterketten anzuschalten?

Genau so magisch fühlte sich der Kuss mit ihr an..

So bequem, zauberhaft, sanft.

Unsere Lippen bewegten sich rhythmisch, ich konnte es nicht unterlassen und zog sie sachte näher zu mir an ihrer Taille.

Nach einigen Sekunden brach der Kuss, ließ uns beiden mit geröteten Wangen und funkelnden Augen zurück.

Was war passiert?

Ich öffnete meine Augen langsam, unsicher, ob ich träumte oder ob das wirklich passiert war. Hyeona stand immer noch vor mir, ihre Wangen gerötet, ihr Atem etwas ungleichmäßig. Ihre Augen sahen aus wie flüssiges Gold im schwachen Licht der Dämmerung, und für einen Moment dachte ich, sie würde etwas sagen. Doch stattdessen drehte sie ihren Kopf zur Seite und schloss die Augen, als müsste sie einen Gedanken abschütteln.

„Das...“ begann ich, aber meine Stimme klang rau und unsicher, also räusperte ich mich. „Es tut mir leid, falls—“

„Hör auf,“ unterbrach sie mich, ihre Stimme war ruhig, aber fest. Ihr Blick kehrte zu mir zurück, und ich konnte nichts anderes tun, als in ihre Augen zu sehen. „Entschuldige dich nicht. Nicht... für das.“

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top