𝑶𝒏𝒆
Taehyung Pov.
Die Abendliche Atmosphäre in Seoul hatte eingetroffen, und hinterließ einen romantischen Schimmer.
Ich rückte mir meine Krawatte zurecht, und wartete. Auf sie, wartete.
Der Name, der schon so oft gefallen war. Hinter verschlossen Türen, geflüstert und gelästert über das eine Mädchen.
Hyeona.
Die Tochter des Business Partners meines Vaters. Kalt wie der Winter, nannte man sie.
Doch ich würde nicht urteilen, bevor ich sie selbst nicht kennengelernt hatte.
Einige male hatte ich sie gesehen, bei Meetings oder Events. Eins war sicher: Sie war wunderschön und die Definition von Eleganz.
Doch zu wissen dass dieses Essen arrangiert von unseren Eltern war, hinterließ einen bitteren Nachgeschmack.
Doch ich lernte schon früh, Geduld ist der Schlüssel.
Und plötzlich wirkte es, als ob das gesamte Restaurant kühler war.
Mit dem Klacken ihrer High Heels auf den polierten Boden, dem leichten Schwung ihrer Seiden langen Haare und einem selbstbewussten Schritt lief sie auf mich zu.
Keine Scheu, mir tief in die Augen zu sehen.
„Guten Abend"
Ihre Stimme war ruhig, die wörter klangen wie Gesang. Eiskalter Gesang.
Ich stand auf und verbeugte mich kurz. „Guten Abend Miss Hyeona"
Dann setzen wir uns.
Eine Stille breitete sich aus, einen kalten Schauer hinterließ sie.
Plötzlich begann sie zu sprechen, ihr Lipgloss glitzerte dabei im gedimmten Licht.
„Ich will nicht hier sein"
Die Worte kalt wie Eis, und trotzdem beleidigten sie mich nicht. Es breitete sich eher Neugier in mir aus. Ein ruhiges Lächeln umspielte meine Lippen.
„Verständlich" sagte ich gelassen. „Ich bin hier aufgrund den Drängungen meines Vaters"
Zahm nickte sie, ihre großen Ohrringe schwungen dabei sachte.
„Gut" setzte sie fort, ihre Stimme einen arroganten Unterton.
„Dann verschwenden wir keine Zeit."
Ich lachte leise auf, verschränkte meine Arme und lächelte amüsiert.
Die eisige Tiefe in ihren Augen, wie eine undurchschaubare Mauer faszinierte.
„Wir sind jetzt nun mal hier, c'est la vie madame. Aber warum lernen wir uns nicht besser kennen, hm?" sagte ich, mein Kopf neigte zur Seite.
Sie verschränkte die Arme, ihre Augen zur Seite gerichtet. „In Ordnung"
„Erwarte jedoch nicht, dass ich von dir beeindruckt bin" fügte sie noch hinzu.
Dieser Funke in ihr, ließ mich einfach zu ihr hingezogen fühlen. Als glich jedes Wort was ihre Lippen verließ dem Gesang einer Sirene.
„Keine Sorge, Miss. Hyeona" versicherte ich ruhig.
Da kam dann auch der Kellner und nahm unsere Bestellungen an.
Nachdem er wieder ging, sagte sie plötzlich: „Ich werde für mich selbst bezahlen"
Ich hob eine Augenbraue, etwas überrascht.
„Nein, es ist mir eine Ehre für dich mit zu bezahlen" Um meine Aussage zu bekräftigen legte ich meine Hand auf die Brust.
„Ich werde für mich bezahlen" wiederholte sie, ihre Stimme präzise und gezielt.
Ich schluckte. Wieso hatte sie nur so eine Macht über mich?
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first chapter out höho :3
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