Kapitel 34
Ich habe aus dem Lied ein Duett gemacht. Ok ich hab den Text aufgeschrieben und dann eingeteilt wer was singt und zu wem was so halbwegs passt. Ich gebe ein Zeichnen, wenn das Lied aufgedreht werden soll..danki)
Astrid's Sicht:
Nachdem ich aufwachte streckte ich mich aus, jedoch krümmte ich mich gleich wieder, denn mein Oberkörper tat, durch meine schweren Verletzungen, höllisch weh. Ich hatte es definitiv völlig übertrieben, aber man kannte mich ja und wie man bereits wusste, waren zwei meiner schlimmsten Eigenschaften: Pure Sturheit und gutes Durchsetzungsvermögen.
Aber zu diesem Zeitpunkt war mein Herz nur ein erbärmlicher Haufen Scherben. So viel war passiert, sein verschwinden, Rotzbakkes vergebliche Versuche an mich ran zu kommen, meine erfolgreiche Suche nach meinem Verlobten Hicks, die ständige Folter, das ständige bangen um Ohnezahn und um Hicks, sowie unsere Flucht, die so zu sagen in einem unnötigen Streit endete.
Ich erinnerte mich nicht mehr so gut daran, aber ich wusste, dass ich meine Gefühle mein Handeln bestimmen würden. So wie bei unserer Flucht. Beinah hätte ich das Leben von Hicks' besten Freund auf's Spiel gesetzt. Deswegen war Hicks sauer auf mich, aber dies war doch keine Absicht!
Drago beeinträchtige mein Wahrnehmungsvermögen und hätte mich und Ohnezahn fast ermordet, wäre Hicks nicht gewesen.
Trotzdem konnte ich ihm nicht verübeln, dass er mich nicht sehen wollte. Es machte mich dennoch sehr traurig und irgendwie kränkte ich mich zutiefst. Ich verhielt mich in diesem Augenblick exakt wie nach Hicks' Aufbruch in unbekannte Gewässer.
Die Tatsache dass Hicks nicht da war, dass er nicht an meiner seite war, um mich zu beruhigen. Ließ in mir verborgene, aber ziemlich bekannte und verhasste Gefühle hochkommen. Natürlich war er nicht bereit dazu und sicher würde er unsere Hochzeit auch abblase. Damit verletzte er mich zwar noch mehr,aber ich hatte es wohl verdient.
In doesem Moment verspürte ich wieder diese Kälte in mir. Ich fühlte mich erneut verletzlicher denje. Da war ich nun. Völlig allein saß ich in meinem Bett, das in Gothi's Haus stand. Ich trug ein weißen, knielangen Nachthemd, welches überall kleine Stickerein besaß, dazu schlang sich ein wunderschönes Band aus blauer Spitze um meine zierliche Taille, saß ich völlig allein in meinem Bett, das in Gothi's Haus stand und versuchte Meine Tränen zu unterdrücken.
Mein blondes, leicht lockiges, langes Haar hing offen über meine Schulter. Ich war wie benebelt, weswegen ich auch nicht mit bekam, dass es Nacht war. Fühlte ich mich wirklich so elendiglich?
Meine Traurigkeit stieg weiter. Es fühlte sich wirklich so an wie damals. So was wollte ich nicht nochmal durchleben, genausowenig wie ganz Berk, denn die Berkianer durften meine Launen ertragen. Eine klitze kleine Träne kullerte langsam meine linke Wange hinunter. Ja, ich fühlte mich wirklich so, wie erbärmlich.
Plötzlich kam in mir der drang hoch aufstehen zu müssen und meinen Kummer einfach hinaus zu posaunen. Egal wie. Gesagt getan. Ich Schritt langsam auf das Fenster zu, welches das atemberaubende Licht des Mondes auf mich richtete.
Wie in Trance stand ich vor dem großen Fenster und blickte gebannt in den großen, weiten, mit funkelnden Sternen besetzten Nachthimmel.
Es sah so schön aus und es ließ mich ein wenig entspannen. Wie gerne ich dieses, immer vorkommende, dennoch einzigartige Spektakel mit Hicks betrachtet, doch mein geliebter Verlobter war nicht hier.
Wenn ich so darüber nachdachte viel mir dieses Lied wieder ein. Ich hatte es geschrieben, als Hicks nicht da war. Manche Zeilen passten nicht dazu. Ich konnte es irgendwann nicht mehr weiterschreiben, weil mir nichts mehr einfiel, aber ich habe es immer fortgesetzt. Auch als wir in Drago's und Dagur's Fängen waren. Zu Schreiben hatte ich zwar nicht's, aber ich merkte mir den Text. Ich schnappte mir einen Stift und Papier, welches am Tisch lag und schrieb den ganzen Text erneut auf. Jetzt war es wohl soweit meinem Lied freien Lauf zu lassen, obwohl es eigendlich ein Duett war. War ich wohl dazu gezwungen es allein zu singen. ( Scrollt rauf und dreht das LIED auf)
Ich ließ den fertig gestellten Text auf dem Holztisch liegen und stellte mich wieder vor das Fenster. Mein Herz fing an ruhig zu schlagen und der Schmerz ließ Odin sei Dank auch langsam nach. Dann stellte mir die Melodie vor während ich den Mond ansah.
,,Hello, it's me..."
Immer mehr Tränen kullerten mir beide Wangen hinunter und ich sang weiter.
,, I was wondering if after all these years you'd like to meet
To go over... everything.
They say that time's supposed to heal ya, but I ain't done much healing"
"Hello, can you hear me?"
Ich drehte mich um und da stand er. Er war gekommen und er hatte meinen Text in der Hand.
,,Hicks." Hauchte ich erstaunt. Er jedoch lächelte.
,,Sing weiter"sagte er sanft zu mir. Ich nickte.
,,I'm in California dreaming about who we used to be
When we were younger... and free
I've forgotten how it felt before the world fell at our feet."
Ich fing wieder an zu weinen.
,,There's such a difference between us
And a million miles"
Er sah mich so an, als würde er mich jeden Moment umarmen wollen, doch er rührte sich kein Stück.
,,Hello from the other side
I must've called a thousand times.
To tell you I'm sorry for everything that I've done
But when I call
you never seem to be home"
Hicks setzte seinen Part fort.
,, Hello from the outside
At least I can say that I've tried
To tell you I'm sorry
for breaking your heart.
But it don't matter it clearly doesn't tear it apart"
Ich stieg mit ein und wir sangen gemeinsam weiter.
,,Anymore...."
Er hörte auf und kam auf mich zu.
,, Hello, how are you?"
Er nahm meine Hand und drückte sie vorsichtig gegen seine Brust. Ohne sie los zu lassen sang er weiter. Ich sang den Satz mit ihm und hörte dann auf.
,,I'ts so typicsl of me
To talk about myself
I'm sorry"
Er konnte singen, und er sang definitiv mit Gefühl, was mein Herz noch höher schlagen ließ.
,, I hope
That you're well.
Did you ever make it out of that town?
Where nothing ever happened?"
Ich stieg erneut mit ein und schon sangen wir im Duett.
,, I'ts no secret
That the both of us are running out of time..."
Er ließ meine Hand los und legte seine Hand an meine Wange, welche er streichelte. Ich sang allein weiter.
,, So hello from the other side
I must I've called a thousand times "
Hicks stieg wieder mit ein.
,,To tell you I'm sorry
For everything that I've done
But when I call you never Seem to be home"
Er brach ab und ich gab meine Gefühle ganz dem Lied hin.
,,Hello... How are you?
Can you answer me?"
Ich griff mit meiner anderen Hand seine Hand,welche an meiner Wange war.
,, Come take my hand
And run away with me
Strange things
Did happened here
No stranger would it be
If we met
At midnight
In the hanging tree"
Hicks sang weiter.
,,Hello from the outside"
Er drängte mich mit zu singen.
,, At least I can say that I've tried
To tell you I'm sorry
For everything that I've done.
But it don't matter, it clearly
Doesn't tear you appart.
Anymore..."
Wir sahen uns in die Augen und dann übermannten mich meine und Hicks' Gefühle und wir küssten uns.
Ich hörte wie er die Blätter fallen ließ und mich mit der Hand zu sich zog, inder er den Text gerade noch gehalten hatte.
Ein kurzer Schmerz zog sich durch meinen Körper, doch ich beschloss meine Schmerzen mal zu ignorieren.
So schlang ich meine Arme um seinen Nacken.
Hicks und ich lösten uns gleichzeitig voneinander. Trotzdem waren unsere Gesichter nur wenige Millimeter voneinander entfernt.
,,Das war super."hauchte er mir zu und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
,,Was war super. Das Lied oder der Kuss eben?"
,,Natürlich beides."antwortete er mir und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Wie süß er doch war. Seine Nähe war wie eine plötzliche Heilung von allem Leid, aber ich fragte mich ob er nicht sauer auf mich war. Beunruhigt schaute ich über all hin, nur nicht zu Hicks Anscheinend bemerkte er dies, denn er nahm mein Kinn und zwang mich somit ihm in seine wundervollen grünen Augen zu blicken.
,,Was ist los Astrid?"fragte er mich, als wüsste er schon warum ich ihn nicht ansah.
,,Nichts. Es ist gar nichts."blockte ich ab.
Er ließ aber nicht locker.
,, Astrid, es war nicht deine Schuld. Drago hatte dich manipuliert und Ohnezahn war ja auch nicht ganz bei Sinnen. Das ist mir klar geworden als ich weiter über das ganze nachgedacht habe und als Mutter mich angeschrien hatte. Sie machte mir klar wie viel ihr durchgemacht habt,und vor allem was du alles durchgemacht hast. Nur wegen mir. Astrid es ist ja nicht's passiert, also lass uns das ganze vergessen. Ja?"
Ich nickte und schlang meine Arme um ihn. Ich umarnte ihn, als würde ich ihn jeden Moment für immer verlieren können.
Mehrere ungewollte Schluchzer entkamen mir und Hicks streichelte mit einer Hand meinen Rücken, mit der anderen meinen Kopf.
Es tat so verdammt gut.
Ich mahlte mir immer wieder aus, wie er mich abservieren würde und wie er mir lauter Vorwürfe machte. Auch, wenn nichts geschehen war, stellte ich mir in meinen Kopf vor immer wieder in einen kalten Raum zu stehen und wartete nur darauf, dass ich elendlich erfrohr. Nur um diesen Schmerz loszuwerden. Manchmal fügte ich mir sogar heimlich Schaden zu, um diese Lücke in meinem traurigen Herzen zu füllen. Valka erwischte mich aber immer dabei und so hörte ich auf damit und füllte meine Lücke immer damit, indem ich Lieder schrieb. Das erlaubte mir Valka, solange ich mich nie wieder verletzte. Wusste Hicks was ich vor nicht allzu langer Zeit mit mir gemacht hatte?
Hoffentlich hatte Valka Hicks davon nichts erzählt, das wäre schlecht, sehr schlecht sogar, denn Hicks achtete sehr auf mich. Selbst, wenn ich einmal Stunden zu spät kam, wenn wir uns mal verabredet hatten, machte er sich die größten Sorgen. Er suchte mich immer und er fand mich auch immer.
Hicks war derjenige den ich am meisten brauchte.
,,Alles wieder gut, My Lady?" fragte Hicks mich sanft und schob mich etwas von ihm weg. Was er erst in diesem Monent merkte war, dass ich ganz rot im Gesicht war und Tränen mein Gesicht zierten.
Ich denke jetzt war Hicks doch etwas besorgt.
Er....
Fortsetzung folgt...
Danke für's lesen. Hoff es hat euch gefallen. Maddy1345
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