Geburtstag
Freitag, 28. Januar 2022
Heute vor 32 Jahren war eine tolle Zeit.
Wieso?
Ich war noch nicht geboren.
Dafür aber Farena. Mama erzählte, dass der 28 Januar 1990 ein kalter, aber sonniger Tag war. Farena kam nur zwei Tage vor seinem Geburtstermin, halt schon von Anfang an sehr auf Perfektion bedacht, und wird auf natürlichen Wege und ohne Komplikationen um 14:32 Uhr geboren.
Mein Vater nahm ihn förmlich aus den Armen unserer Mutter und führte, noch am Tag seiner Geburt, die Zeremonie mit ihm durch. Als Mama wieder bei Kräften war, führte das zu einem enormen Streit, in dem sie ihn fragte, wie es wagen könne ein Neugeborenes bei der eisigen Kälte über eine Balkon Brüstung zu halten. Vater sagte ihr daraufhin, dass sie sich nicht so anstellen solle. Joa.
In dem Sinne: Happy Birthday an meinen Lieblingsbruder. Nun, die Konkurrenz war begrenzt, da er mein einziger Bruder ist, aber ich bekomme gerne von Fanfiction Autoren Geschwister zugedichtet und von all denen ist er definitiv mein Fav.
Es war ein eher geschäftliches Essen, so wie in unserer Jugend, als Farena noch keine Freunde hatte, und dummerweise war auch Malleus geladen.
Und mein Cousin.
*Kotz*
Der Kerl hat so ne Adelstochter geheiratet und wenn ihr schlecht erzogenes Rotzbalg Cheka noch einmal am Schwanz zieht gibt es Tote!
Er erzählte Menschen ständig, dass ich ein Mädchen und seine Frau werden sollte, als ob es ein mega krasser Witz für Nachmittags Klatsch wäre, doch wir Beide wussten, dass er mir auf den Arsch starrte, wenn er glaubte, dass niemand hinsah. Immer wenn ich ihn und seine Scheinehe sehe, spielt automatisch Gay or European in meinem süßen Köpfchen ab.
Und wenn er in eurer Welt leben würde, wäre er, genau wie ich, afrikanischer Abstammung, so... No European, just 💫Gay💫
Jeremy-Pascal (ich mache keine Witze, das Blach heißt wirklich so) hatte Cheka nun voll eine gepfeffert und da seine Mutter zu beschäftigt mit ihren Nägeln und sein Vater zu abgelenkt von meinem Hintern war, sagte ich ihm ruhig und sachlich, dass er meinen Neffen in Ruhe zu lasse hatte. Ich musste wohl sehr furchteinflößend gewesen sein, denn er zog von Dannen und verbrachte den Rest des Abends an Mamis Rockzipfel.
Farena konnte unseren Cousin auch nicht wirklich leiden. Seine Abneigung begann damit, dass er sich immer ein kleines Geschwisterchen gewünscht hat und kaum versprach man ihm eine Schwester, sollte die bereits verlobt werden. Er hatte das Gefühl, dass man mich ihm weg nehmen würde, bevor ich überhaupt auf der Welt war, erzählte er mir Mal im Vertrauen. Zudem sah er in meinem Ex Verlobten eine schwache und unangenehme Persönlichkeit, so dass er mir anerkennend zunickte, nachdem ich Jeremy-Pascal den Marsch geblasen hatte. Imagen, dieser hängengebliebende Rotzlöffel könnte jetzt auch mein Sohn sein. Phew, danke, dass ich ein Junge geworden bin, lieber Gott.
Und dann stießen wir an auf das Geburtstagskind. Es gab viel zu essen, ein sehr fleischlastiges Büffet, zum Glück, und zum Nachtisch gab es ganz viel Torte.
So, langsam muss ich zurück zur Feier. Schönen Start ins Wochenende wünsche ich euch!
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