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An diesem Tag, einem Sonntag, ging ich mit Linn ins Kino. Ihr ging e snicht wirklich gut, der Krebs machte sie einfach fertig. Doch stimmte sie sehr erfreut zu, als ich den Vorschlag machte. Sie sah nicht toll aus, war klapperdürr geworden. Umso mehr freute ich mich, dass sie nun fröhlich ihr Popcorn in den Mund stopfte und den süßlichen Geschmack genoss. Zum Glück erlaubte Dr. Thomas den dreitägigen Aufenthalt zuhause, Linns erster Zyklus der Chemotherapie wurde abgeschlossen. Als nächstes stand Bestrahlung auf ihrer Tagesordnung und meine Schwester musste wieder einige Zeit getrennt von ihrer Familie im Krankenhaus übernachten.
Es war relativ wenig los heute, zum Glück aber, denn ich hasste es eingeengt zwischen einer Horde Menschen zu sitzen. Der Film begann noch nicht und deshalb machten Linn und ich noch ein Selfie. Dieses Bild wollte ich ihr nämlich zum Geburtstag schenken, cool eingerahmt natürlich. In genau sieben Wochen wurde sie vierzehn Jahre alt und galt dann so richtig als Teenie.
Als die samtigen Vorhänge aufgingen, fing auch endlich der Film „Pitch Perfect 2"an.
Jedoch konnte ich mich nicht auf die musikalische Komödie konzentrieren, war mit den Gedanken ganz woanders. Im Krankenhaus, bei dem bewusstlosen Aiden. Da befand er sich in diesem Moment nämlich. Gestern wurde er eingeliefert, wieder mit diesem erdrückenden Schmerz in der Brustgegend. Aiden bekam keine Luftmehr, er keuchte: "Meine Brust...sie...brennt..." Dies hatte mir seine Mutter verraten, die mich am gestrigen Tag noch alarmierte. Nach dem Kinobesuch wollte ich Helene sehen, mit ihr über ihren Sohn reden. Linn brachte ich heim, sie war dort bestens aufgehoben. Mom und Dad kümmerten sich rührend um sie, kochten ihr Lieblingsessen und spielten „Tabu". Außerdem sollte sie sich nunein bisschen ausruhen, da sie immer noch ununterbrochen und ohne Luft zu nehmen vom Film quasselte.
Bald machte ich mich also auf den Weg zu Aidens Mutter, ging erst langsam und wurde immer schneller, bis ich sogar rannte. Die Familie wohnte am anderen Ende der Stadt und so kam es, dass ich eine halbe Stunde Fußmarsch über mir ergehen lassen musste. Auf dem Weg kamen mir viele Leute entgegen, die das sonnige Spätsommerwetter genossen. Ich suchte die West 14 Avenue, wo Helene mit Aiden lebte. Irgendwann, ein paar Querstraßen weiter, fand ich sie und klopfte an die Haustür. Ein älterer ungepflegter Mann mit dreckiger Jogginghose und zu engem Unterhemd öffnete und ich überlegte, ob ich hier nichtdoch am falschen Einfamilienhaus ankam.
"Was willst du?", fragte der eklige Typ mit seiner rauen Stimme.
"Ist Helene da? Ich muss mal mit ihr reden."
Er murmelte etwas Unverständliches vor sich hin und schlürfte in ausgelatschten Pantoffeln davon. Ich stand vor einer Haustür mit abblätternder weißer Farbe, wusste nicht, wer der Mann war und ob überhaupt noch irgendetwas passierte. War ich hier richtig? Wohnte Aiden in diesem Haus? Die wohl wichtigste Frage wurde soeben mir beantwortet, als sich wenig später eine schlanke hübsche Frau mittleren Alters zeigte.
"Oh...Hallo. Entschuldige die Hektik, aber ich habe nicht mit deinem Besuch gerechnet. Ich bin Helene" , stellte sich Aidens Mutter vor. Die Bedeutung diesen Momentes durfte man nicht unterschätzen, schließlich lernte ich endlich die Mutter meines mittlerweile guten Freundes kennen. Ich schüttelte ihre Hand, machte mich auch bekannt und betrat das von außen veraltete Haus.
Wir eilten in die Küche, während sie sagte: "Achte bitte nicht so auf die Ordnung, ich kam bisher zu nichts. Das mit Aiden macht mich ganz schön fertig. Vorhin war ich..." Sie wurde von dem komischen Mann unterbrochen, welcher ein gekühltes Bier verlangte.
"Zach, warte kurz. Wir haben einen wichtigen Gast. Bin gleich bei dir." Helene ging zwei weitere Schritte in Richtung Küche, sodass ich zufälligerweise den Mann sah. Halb liegend, halb sitzend auf einer schwarzen Couch im Wohnzimmer. Ich vermutete jedenfalls das Wohnzimmer, denn viel von dem Raum konnte ich nicht erkennen. Überall lagen Klamotten, leere Bierdosen und Teller mit Essensresten.
"Beeil dich mal!", rufte er ärgerlich und versuchte, Helene Druck zumachen. Mit dieser saß ich jetzt in der Küche und ich schaute mich um. Dieser Raum sah glücklicherweise nicht ganz so verdreckt aus, lediglich der Abwasch wurde noch nicht erledigt, Berge von Tellern und Tassen befanden sich auf einer Spüle. „Einen kleinen Moment bitte, Hailey. Ich bin gleich wieder da und dann können wir ungestört über Aiden reden", bat sie. Danach ging sie flott zum Kühlschrank und holte eine von den gefühlten tausend billigen Bierdosen heraus. Durch die offene Zimmertür hörte ich Zach, welchen ich als den Stiefvater Aidens identifizierte, Schimpfwörtervor sich hin brabbeln. Helene tat mir so leid, was fand sie nur an ihm? Er war wahrscheinlich ein alkoholsüchtiger, arbeitsloser Nichtsnutz. Sie kam wieder zu mir zurück, bevor ich mir mehr Gedanken machen konnte und setzte sich neben mich auf einen holzigen Küchenstuhl.
Ein trauriges Lächeln besaß sie auf ihren vollen Lippen, als sie meinte:
„Schön, dass du hier bist. Ich freue mich sehr, das Mädchen, das Aiden so mag, kennenzulernen. Er selbst liegt noch auf der Intensivstation, ihm geht es leider noch sehr sehr schlecht."
Ich nickte und entgegnete hoffnungsvoll: „Ist er aufgewacht? Was fehlt mit ihm und seiner Lunge?"
„Ja ist er, jedoch wurde ein künstliches Koma eingeleitet. Sein Arzt, Dr. Thomas, sagte mir, dass seine Lunge versagt hatte, Aiden bekam keine Luft mehr. Das Koma soll nur den Heilungsprozess fördern und außerdem dauert das sicher nur ein paar Tage an. Währenddessen bekommt er Sauerstoff zugeführt und wird künstlich ernährt. Du brauchst dir also keine Sorgen machen, Aiden wird durchkommen. Natürlich zerbreche auch ich mir den Kopf, sicherlich genauso wie du, solange ich Zeit dazu habe." Sie rollte mit den Augen und deutete auf das Wohnzimmer, in welchem Zach die Kohlensäure des Biers widerlich aus sich heraus rülpste. Ich nickte und schwieg, musste die ganzen Informationen erst einmal verarbeiten.
„Ich kenne Dr. Thomas, er ist ein toller Arzt. Er weiß, was er da tut", wollte ich Helene ein bisschen aufzumuntern.
Sie sah auf ihre langen, dünnen Finger, die auch Aiden besaß und stimmte mir mit einem „Mhh" zu. Helene fragte nicht einmal, woher ich wusste, wer der Arzt war. So sehr schien sie also in ihren Gedanken versunken zu sein.
Ich versuchte mich daran, sie kurz aus ihrem Inneren herauszuholen: „Stell dir vor, dein Sohn legt eine Pause ein. Er ruht und wird gleichzeitig geheilt. Aiden schläft nicht für immer, Helene. Hör also nicht auf, mit ihm am Krankenbett zu sprechen und verzweifle nicht bei der Tatsache, dass er bald zu sich kommt. Er spürt es." Ich redete es nicht nur Aidens Mutter zu sondern auch meiner bereits durch Linns Rückfall angeknacksten Seele. Für einen Moment tat es mir richtig gut, alle Risiken außer Acht zu lassen und nur an das Gute zu denken. Das tat ich schon länger nicht mehr.
„Ganz genau, er wird bald aufwachen und dann wird alles bestens. Wir müssen bloß die Blutwerte abwarten und weiter hoffen, dass der Tumor nicht gestreut hat", sagte endlich auch mal Helene, jedoch nicht hundertprozentig überzeugt, wie ich mitbekomme.
„Denk doch einfach mal positiv! Wenn das der Fall wäre, also wenn dasTumorwachstum inne halten würde und keine neuen bösen Wucherungen entstehen würden, dann könnte Aiden womöglich noch lange Zeit gut weiterleben. Er würde sicherlich keine Schmerzen mehr haben und vielleicht wäre es möglich, ihm seinen großen Wunsch zu erfüllen." Ein liebenswürdiges Lächeln stahl sich auf meine Lippen.
Helene sah auf und runzelte die Stirn. Danach bat sie mich, davon zu erzählen. Sie meinte, Aiden würde ihr schon seit Jahren nicht mehr viel aus seinem Alltag berichten, es hätte Monat für Monat abgenommen, seit Zach in ihre Familie kam. Sie konnte es sich nicht erklären. Doch ich wusste die Antwort. Dieser Schmarotzer von Stiefvater, den Aiden hat, arbeitet kein Stück und frisst sich im wahrsten Sinne des Wortes nur durch den Kühlschrank. Zach trinkt und wie das metallische Gerät mit den Bierdosen behauptete, schien er es den ganzen Tag über zu tun. Aufräumen mussten Helene und Aiden und ich bin davon überzeugt, dass es mein Freund auch nicht einsah, die leeren Pizzakartons vom Couchtisch zu nehmen. Aidens Mutter tat mir wirklich leid, musste ihren Sohn ein wenig im Stich lassen, trotz der schweren Krankheit, nur um Geld in die Haushaltskasse zu kriegen und die Liebe zu diesem Faulpelz aufrecht zu erhalten. Wenn man das überhaupt Liebe nennen konnte. Auch verstand ich die Aussage meines Freundes von dem Date nun, seine Mutter trug wirklich uralte verwaschene Kleidung. Helene sagte ich nichts über meine Bedenken über Zach und ihrem Kleidungsstil, nein, ich brachte ihr die Informationen, die sie von Aiden schon lange nicht bekam. Ich beschrieb den wohl größten Wunsch ihres Sohnes, bevor sein Leben sich zu Ende neigen mochte. Niemand wusste, wie lange er noch auf der Erde leben würde. Doch jeder wollte, dass er sein Leben voll auskosten konnte. Bisher war er nicht in der Lage, das zu tun. Aiden verdiente mehr Zeit. Aiden brauchte mehr Zeit. Mehr Zeit, um die Welt zu entdecken, neue Wünsche zu entwickeln und seine Träume wahr werden zu lassen.
„Du musst mit ihm Klippenspringen", murmelte Helene flehend.
„Ich bin ein Schisser, ich kann das nicht."
„Oh doch, und wie du das kannst."
„Nein, ich..."
„Du bist genauso stark wie deine Schwester und mein Sohn", unterbrach sie mich und suchte meine Hand.
„Linn und Aiden müssen viel mehr durchmachen!"
„Natürlich! Aber dir würde ein Gedanke an den Tod beider doch auch das Herz zerreißen. Wie mir. Jedoch kann man mich nicht als durchhaltend bezeichnen. Weißt du, Hailey, ich falle abends zumeist in ein ganz ganz tiefes Loch. Ich komme nicht heraus, kann mich nicht retten. Niemand kann das."
Wir schwiegen. Mich schockte die Beichte über Helenes Depressionen sehr. Aber das kam öfters vor, in Familien mit Schwerstkranken. Mein Vater konnte davon genauso ein Lied singen.
„Ich frage dich jetzt nur noch einmal: ermöglichst du Aidens Wunsch und reist mit ihm zur Küste?"
Ich nickte, zuallererst verunsichert und dann immer eifriger. Ich schöpfte neuen Mut. Wollte wahrscheinlich das Unmögliche möglich machen. Aber das war okay, wie ich es Aiden im Restaurant nahe legte. Auch hier war es nicht unmöglich, seinen Traum wahr werden zu lassen. Es musste ja keine Weltreise werden. Helene und ich fanden da schon eine Lösung. Diese drückte meine rechte Hand klammernd, vertraute mir. Wir würden es schaffen.
Sie sah mir in die Augen, ich erkannte darin das schöne Braun, welches sie an ihren Sohn weitergab. Darum erkannte ich viele kleine Fältchen, die sie älter scheinen ließ, als sie war. Nichtsdestotrotz war sie eine schöne Frau, die Offenheit und Neugier ausstrahlte, genauso wie Aiden es tat. Herzlich bedankte sie sich für mein Versprechen, während sich Tränen in ihren Augen sammelten.
Wenige Augenblicke danach hörten wir Zach mit seiner grässlichen Stimme schreien, ob Helene denn das Kochen schon beendete. Es war keine normale Frage, es sollte eine Aufforderung sein. Aidens Mutter wischte sich lediglich das Wasser aus den Augenwinkeln, schüttelte den Kopf und machte eine abwertende Handbewegung. Zach konnte also warten.
Trotzdem blickte ich auf meine neue Armbanduhr, die Mom mir schenkte. Linn hatte die gleiche bekommen, es sollte uns daran erinnern, wie ähnlich wir uns doch in mancher Hinsicht waren und dass man uns als Freundinnen bezeichnen konnte. Ich zitierte gedanklich aus irgendeiner Disneyserie, die mein Schwesterchen noch ab und zuschaute: „Zufällig Schwestern, freiwillig Freundinnen." Und das stimmte voll und ganz.
Mir fiel jedenfalls auf, dass es schon ziemlich spät war und ich zum Abendkrimi eigentlich zuhause sein sollte. Linn liebte Kriminalfälle besonders, schaute so oft es ging „CSI" und „Bones- die Knochenjägerin". Ich musste zugeben, schlecht fand ich diese Serien auch nicht, ich fieberte regelrecht mit meiner Schwester mit. Wenn ich mich beeilte, würde ich es vielleicht noch pünktlich schaffen und den Tag mit einem entspannten Familienabend ausklingen lassen. Aus diesem Grund stand ich langsam auf und erklärte wahrheitsgemäß die Situation. Helene nickte nur, begleitete mich höflich zur Tür und verabschiedete sich mit einer unerwarteten, festen Umarmung.
„Danke, dass ich kommen durfte", murmelte ich und wendete mich zum Gehen.
„Du bist jederzeit willkommen im Hause Johnson. Es hat gut getan, mit dir zu sprechen. Guten Nachhauseweg!"
Dann schloss sie die Tür und kümmerte sich um das Essen für den Nichtsnutz.
Ich steckte mir meine Kopfhörer hinein, schaltete Taylor Swifts Stimme an und joggte bequem durch die Stadt nach Hause. Es wurde dunkel, ich beobachtete, wie die orangefarbene Sonne schleichend nach unten sank und den Nachtelementen Platz machte. Vereinzelt blinkten auch schon Sterne am Himmel auf. Als ich zuhause ankam, warf ich dem hellen Halbmond einen schnellen Blick zu, öffnete die Tür und betrat den Flur. Ich zog meine Nikes aus und sah um die Ecke in das Wohnzimmer. Die beiden Frauen aus der Familie fand ich in einer Decke eingekuschelt auf der Couch vor.
„Wo ist Dad?", fragte ich, doch antwortete mir niemand. Linn und Mom starrten angespannt auf den Bildschirm, auf dem sich eine zerstückelte Leiche befand. Na lecker... Da ja sowieso niemand mit mir redete, machte ich mich auf, um zu duschen. Ich trabte in mein Zimmer, um mir dort meinen frisch gewaschenen Pyjama zu schnappen und in das Badezimmer zu verschwinden. Putzmunter von dem kalten Wasser, das ich kontinuierlich nach dem letzten Shampoonieren über meinen Körper laufen ließ, erkannte ich meinen Vater am Küchentisch sitzend und seinen Abendkaffee trinkend.
Ich begrüßte ihn und sah auf die Zeitung, die er währenddessen auch las.
„Dad, die ist von gestern", erklärte ich ihm.
„Ich weiß." Seine Stimme kratzte ein klein wenig und war heiser, aber er schaute nicht auf von dem Blatt Papier.
„Warum liest du sie? Haben wir die heutige Ausgabe nicht?"
„Doch, aber ich informiere mich gerne rück." Einen amüsierten Gesichtsausdruck erkannte ich auf seinem Gesicht, denn er guckte nun endlich auch einmal zu mir.
„Nein Spaß. Unsere Firma wurde interviewt zum Thema 'Spaß am Arbeitsplatz'. Scheint gut auszusehen bei uns." Ein Strahlen bedeckte seine Miene, es gab also prima Neuigkeiten!
„Du kennst doch noch Bastián, der französische Praktikant? Er wurde gefragt, ob er gerne in den Beruf einsteigen möchte und wo er dann arbeiten würde. Ganz klar steht hier geschrieben, dass er das Arbeitsklima angenehm findet und alleine in unserem Betrieb tätig sein will. Hails, das ist eine tolle Werbung für uns! Ich habe bereits Mails bekommen, indem sich Sponsoren angeboten haben, das Ganze zu vergrößern. Ich bin 'geflasht', wie die Jugend immer so schön sagt!"
Ich gratulierte ihm und begleitete ihn in das Wohnzimmer. Meine Mutter schien überrascht, dass ich da war und machte mir Platz, damit ich zwischen ihr und Linn sitzen konnte. Mein Dad ließ sich neben meiner Schwester nieder. „Hast du schon gehört, dass wir in der gestrigen Ausgabe der Zeitung waren?" Ich bejahte fröhlich. „Das ist ein Grund zu feiern!", meint Linn aufgebracht und glücklich.
Alle stimmten zu, nur ich nicht. Ich hätte nichts gegen eine Party für die Sponsoren, jedoch war es der falsche Zeitpunkt. Ich war nicht in der Stimmung zu feiern, mein Freund lag ja schließlich gerade im Koma! Das erklärte ich ihnen auch sofort. Leider hatte ich damit die ausgelassene Atmosphäre zunichte gemacht.
Mein Vater brummelte: „Du kannst dich nicht ewig nach ihm richten. Er ist ja nicht einmal bei Bewusstsein!", und zeigte somit seinen Ärger. Er traf mit seinen Worten aber auch ins Schwarze. Aiden war ein guter Bekannter von mir, nein, er war mehr als das. Aiden war ein Freund. Er war mein Freund. Rein platonisch natürlich. „Ich weiß es selbst, Dad! Du musst mir das nicht noch deutlicher unter die Nase reiben!"
Meine Schwester meldete sich zu Wort: „Hailey hat recht. Es wäre nicht richtig. Aiden sollte dabei sein." Ich dankte ihr mit einem leichten Lächeln. „Schatz, lass uns warten, bis er aufgewacht ist und es ihm wenigstens ein bisschen besser geht", ergiff Mom auch die Partei.
Dads einsichtiger Blick schweifte über den Boden. Ich war froh, dass er jetzt ein wenig Verständnis zeigte. Ich wechselte das Thema, nachdem ich den Fernseher leiser stellte, weil Werbung kam. Meine Frage lautete, wen wir denn überhaupt einladen wollten.
„Die Sponsoren, die sich gemeldet haben", sagt mein Vater.
„Aiden und Sky, Jessica und Grace", fügte Linn dem hinzu.
Und meine Mom schlug Grandma Meggie und andere Verwandte vor.
Somit hatten wir wenigstens das schon geklärt. Linn zeigte aufgeregt auf den Bildschirm und bat: „Hails drehe die Lautstärke auf, CSI Vegas beginnt!"
Ich tat wie geheißen und der gemütliche Familienfernsehabend konnte beginnen.
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