Ringelblume und Rosmarin
Ringelblume
Die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum kommende Pflanze ist wegen ihrer dekorativen Blüte schon seit ca. 500 Jahren bei uns beheimatet. Sie ist aber nicht nur eine hübsche Zierpflanze, sondern eine der ganz großen Heilpflanzen zur Bereitung von Salben. Verwendet werden in erster Linie die Blüten, die zur Salbenverarbeitung - siehe auch auf der Seite Hexenrezepte - verwendet werden oder aber in getrocknetem Zustand zu Tee. Wobei die Nutzung als Tee rückläufig ist, obwohl die Ringelblume eine krampflösende Wirkung hat und somit bei Magenkrämpfen und Menstruationsbeschwerden angewendet werden kann. Ich mische immer gerne einige Ringelblumenblütenblätter unter meine Teemischungen, alleine schon wegen der optischen Wirkung, weil sich die gelben Ringelblumenblütenblätter so schön in den grün-braunen Teemischungen ausmachen. Denn das Auge isst nicht nur mit - es gesundet auch mit! Die Ringelblumensalbe ist aber ein Heilmittel der ersten Wahl! Sie wirkt sowohl bei spröder und rissiger Haut, als auch bei schlecht heilenden Wunden, bei Mundwinkelentzündungen, rauen Lippen, sie lindert Sonnenbrand und leichtere Verbrennungen. Und sie hat eine durchblutungsfördernde Wirkung auf die Haut, was bewirkt, dass die Haut zart und geschmeidig wird. Salbenumschläge sind angezeigt auch bei Ekzemen, Erfrierungen, Hornhaut und Blutergüssen.
Rosmarin
Den Rosmarin verwende ich in der Küche als Gewürz und auch als Zugabe bei der Herstellung von Kräuterölen und -essigen. Und zum anderen gehört er in Form seines ätherischen Öls in mein Lieblingsölbad. Zu beiden Bereichen siehe auch auf der Seite Hexenrezepte nach. Rosmarin hat eine wundheilende, entzündungshemmende und stimulierende Wirkung und ist deshalb für die Haut besonders zu empfehlen. Seine verdauungsfördernde, spasmolytische und kreislaufstimulierende Wirkungen sind der Grund für seine innere Anwendung. Rosmarintee kann sowohl zur Anregung des Blutdrucks als auch zur Verdauungsförderung getrunken werden. Einen Nachteil hat der Rosmarin: normalerweise sind seine Pflanzen nicht winterhart, was bedeutet, dass man ihn in Kübeln ziehen muss, die man im Winter ins Haus bringen muss. Seit neuerem gibt es aber auch winterharte Stauden. Meine Schwiegermutter hat ein Traumexemplar eines Rosmarinstrauches, der 2 Meter groß ist und jedem Winter standhält. In meinem Kräuterbeet hat der Rosmarin auch schon einen Winter überlebt, aber dann hat ihn doch der Frost geholt. Rosmarin kann auch als Räucherzeug zur Reinigung der Atmosphäre verwendet werden. Es gilt außerdem als Schutzkraut.
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