Melisse und Mistel
Melisse
Sie ist eine Pflanze, die aus dem Orient kommt, aber heute in vielen Gärten kultiviert ist. Melissentee ist sehr wohlschmeckend und alleine aus diesem Grund schon ein Genuss. Als Heilkraut wirkt die Melisse gegen Depressionen. Sie hat eine ausgleichende und beruhigende Wirkung, ist aber auch spasmolytisch (krampflösend) und verdauungsfördernd. Der Melisse wird auch eine heilende Wirkung bei Liebeskummer nachgesagt. Früher banden sich liebeskranke Mädchen Melisseblätter auf die Brust. Das sollte das liebeskranke Herz heilen. Wer einmal ein Melisseblatt in den Händen zerrieben hat und den wohlriechenden Duft eingeatmet hat, der glaubt sofort an diese Wirkung!
Mistel
Das alte Druidenkraut findet man als Schmarotzer in hohen Laubbäumen. Sie sehen aus wie runde Nester. Meines Wissens steht die Mistel aber bei uns unter Naturschutz und sollte deshalb nicht selbst geschnitten werden. Früher wurde es als Mittel gegen innere Blutungen eingesetzt, bei Krämpfen und Epilepsie. Mistelsalbe wurde bei eitrigen Geschwüren verwendet. Heute wird die Mistel bei Bluthochdruck und Arteriensklerose zur Unterstützung gegeben. Auch gibt es Versuche in der Krebstherapie mit der Mistel, inwieweit diese Misteltherapie hilfreich ist, ist aber bisher noch nicht wissenschaftlich belegt.
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