83. Flieh Konan!
"Itachi, ich habe da etwas was du bestimmt wieder haben willst?!"
Itachi erstarrte in seiner Bewegung und blickte entsetzt Richtung der Stimme.
Madara stand mitten auf der Wiese und hielt Konan fest ansich gepresst und bedrohte sie mit einem Kunai.
Itachi biss die Zähne zusammen und verengte die Augen.
"Also was sagst du?
Ihr Leben im Austausch gegen deines?
Ist das nicht ein hervorragendes Geschäft!", rief Madara nochmals.
Kisame, der gerade hastig angelaufen kam warnte ihn:
"Du kannst seinem Wort nicht trauen, er wird sie nicht gehen lassen."
"Habe ich eine andere Wahl?", sagte Itachi und senkte den Kopf.
Genau davor hatte er Angst gehabt und jetzt blieb ihm nur zu hoffen das Madara sein Wort hielt.
"Ich weiß das du Konan retten willst.
Sie hat mir alles erzählt.", sagte Kisame leise
"Du weißt davon?
Dann weißt du auch wie wichtig das für mich ist.
Ich werde gehen.
Bitte bring sie in Sicherheit.", bat Itachi seinen einstigen Partner und wandte sich von ihm ab.
"Was ist hier eigentlich los?
Um was geht es hier?", fragte Kakashi.
Itachi wandte sich an die vier wartenden Konoha Nins:
"Bitte haltet euch daraus."
"Nein! Er wird dich töten!
Was soll ich den Sasuke sagen", rief Naruto aufgebracht.
Itachi legte eine Hand auf dessen Schulter.
"Es ist in Ordnung.
Sasuke hat euch...
Ihr werdet ihn Auffangen."
"Du bist wahnsinnig.", sagte Naruto.
Sakura wandte sich hastig an Kisame.
"Willst du ihm nicht helfen?!
Warum gehst du nicht mit ihm!?"
"Du bist doch schuld an der Situation.
Hättest du ihn gehen lassen, wäre es nie so weit gekommen!.
Also mach mir keine Vorhaltungen.", sagte Kisame vorwurfsvoll.
Sakura riss bestürzt die Augen auf.
Es stimmte.
Und jetzt konnten sie nur zusehen wie dieser Typ, Sasukes Bruder vor aller Augen hinrichten würde.
Naruto rappelte sich langsam auf.
"Das gefällt mir nicht."
Kakashi hielt Naruto zurück.
"Wir brauchen erst einen Plan.
Also bleib hier!
Itachi ist stark.
Wir warten erstmal ab."
"Ich kann doch nicht hier rum sitzen!
Itachi ist Sasuke wichtig, dass würde er mir nie verzeihen!", stritt sich Naruto mit seinem Sensei.
"Es ist Itachis Wunsch, dass müssen wir akzeptieren.", riet ihm Kakashi.
"Tse, ich hab kein gutes Gefühl dabei.", zischte Naruto mit zusammen gebissenen Zähnen und beobachtete angespannt die Situation vor ihnen...
Madara grinste als er Itachi über die Wiese gehen sah.
"Ich dachte schon sie ist dir egal."
"Lass sie gehen!", rief Itachi.
"Nicht so schnell.
Ich will erst wissen warum du dich mir nicht anschließen wolltest?
Du kannst es nicht leugnen das wir vom selben Blut sind..", erklärte Madara herablassend und verstärkte seinen Griff um ihren Hals.
Verzweifelt versuchte sie nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren.
"Du willst deine Ideale mit Krieg durchsetzen.
Du hast nichts aus der Vergangenheit gelernt."
"Das ich nicht lache.
Deine selbstgerechte Art geht mir auf die Nerven.
Du hast doch selbst genug Menschen getötet!", sagte Madara und hielt immer noch Konan fest in seinem Griff.
"Jetzt weiß ich aber das es im Krieg keine Gewinner gibt sondern nur Verlierer."
Konan wurde langsam schwarz vor Augen.
Madaras griff um ihren Hals drückte ihr die Luft ab.
Itachi beobachtete Madara.
Es machte ihm sichtlich Spaß sie zu quälen.
"Du wolltest eine Antwort.
Die hast du bekommen und jetzt lass sie laufen."
"Es gefällt mir aber euch Leiden zu sehen.
Ich weiß das sie schwanger ist.
Mit meinem Mangekyou habe ich dessen Chakrafeld sofort erkannt.", erklärte Madara.
Itachi schwieg angespannt.
"Du sagst ja gar nichts dazu?", grinste Madara.
"Eine schwangere Frau zu bedrohen ist sogar für dich schäbig.
Du bist wirklich ganz unten angekommen.", antwortete Itachi gepresst.
"Der Zweck heiligt die Mittel, gerade du solltest das Wissen.
Hast du beim Uchiha Massaker nicht auch Kinder getötet?
Ich nenne das Doppelmoral, Itachi."
Konan nutzte seine kurze Unachtsamkeit und trat ihm auf den Fuß.
Der ließ sie sofort los und sie rammte ihm ihren Ellenbogen in den Magen.
Madara wankte mit schmerverzerrten Gesicht zurück und rief aufgebracht:
"Du verdammtes Miststück!"
Konan wollte in Itachis Arme laufen aber der schrie ihr zu:
"Lauf zu Kisame, schnell!"
Itachi stürzte an ihr vorbei und griff Madara an,
um ihn von ihr fernzuhalten.
Sie wollte protestieren aber Kisame kam blitzschnell angelaufen und packte sie am Ellenbogen.
"Nein! lass mich los!", schrie sie und versuchte sich aus dessen Griff zu befreien.
"Itachi hält ihn auf damit wir fliehen können, also komm jetzt!", zischte Kisame sie an.
Die vier Shinobi aus Konoha beobachteten währenddessen das Geschehen vom Rande aus.
"Was hat Itachi vor?", fragte Naruto.
"Er will sie retten, wahrscheinlich haben sie eine engere Bindung zueinander.", schlussfolgerte Kakashi.
Das fiel ihm schon bei dem zusammentreffen, vor zehn Tagen auf, als Itachi auf ihr bitten hin sein Sharingan löschte.
Das hätte er nie einfach so getan.
Madara befreite sich von Itachis Klammergriff und stieß ihn weg.
Itachi aktivierte Susanoo um sich zu schützen.
"Denk dran, mit Ninjutsus wirst du nicht weit kommen bei mir", rief Madara.
Unterdessen befreite sich Konan von Kisame um zurück zu laufen.
Madara bemerkte sie und schwang seine Chakraketten in ihre Richtung um sie zu treffen.
Itachi sprang dazwischen und wurde durch die Wucht des Treffers,
quer über die Wiese geschleudert.
Regungslos blieb er liegen.
Madara lief konzentriert auf ihn zu.
In seiner Hand ließ er das Kuroibo erscheinen um ihn damit endgültig zu töten.
"Welche ein Jammer, jetzt verschläfst du deinen eigenen Tod."
Madara holte aus und gerade als er zustechen wollte, stieß ihn ein Papierhaufen von seinem Vorhaben weg.
Überrascht wegen dem plötzlichen Angriff landete er unsanft auf den Boden.
Konan lief über die Wiese,
stürzte sich auf die Knie und griff Itachi an die Schultern, der mit dem Gesicht nach unten in der Wiese lag.
"Wach auf!
Bitte Wach auf!" rief sie und versuchte ihn verzweifelt wach zu rütteln.
Madara richtete sich wieder auf und rief:
"Du bist so töricht.
Itachi gibt sein Leben für dich und du wirfst es einfach weg!"
"Ich lasse nicht zu das du meinem Kind den Vater nimmst aber von Liebe verstehst du ja nichts.", rief sie unter Tränen.
Er ging auf sie zu und warf einen kurzen Blick auf die anderen,
die ihr helfen wollten.
"Bleibt wo ihr seid!
Oder ihr sterbt alle sofort!"
Sie blieben stehen.
"Naruto! Wir warten auf einen günstigen Moment und greifen dann an!", flüsterte Kakashi.
Dieser nickte.
Madara verengte die Augen und blickte in Konans Tränen verschmiertes Gesicht.
"Das ist keine Liebe sondern Egoismus.
Itachi wollte dich retten aber jetzt hast du diese selbstlose Geste zunichte gemacht.", sagte er ernst.
Sie stellte sich ihm entschieden in den Weg und blickte Madara entschlossen ins Gesicht.
"Geh aus dem Weg!", sagte er.
"Nein!" presste sie hervor.
"Ich sage es nicht nochmal!", Madara biss die Zähne zusammen.
Er wollte nicht unbedingt eine schwangere Frau töten.
"Ich kann nicht!", sagte sie kämpferisch.
Madara kam näher.
In seiner Hand die Stichwaffe.
Itachi öffnete langsam die Augen.
Er sah Kakashi und die anderen in der Ferne mit ernsten Gesichtsausdrücken ihn anstarren.
Unter Schmerzen drehte er sich um und erblickte entsetzt Konan,
die mit dem Rücken vor ihm stand.
Schockiert erkannte er das Madara kurz davor war,
sie und ihr ungeborenes Kind zu töten.
"Gut, dann stirbst du eben mit ihm!", rief Madara und holte mit seinem Kuroibo aus.
Konan schloss die Augen und machte sich auf den immensen Schmerz gefasst den sie gleich spüren würde, als sie wie aus dem Nichts gepackt wurde und rücklings auf dem Boden landete.
Madara stach zu und traf mit voller Wucht.
Konan hockte am Boden und riss entsetzt die Augen auf.
Blut spritzte ihr ins Gesicht.
Alles um sie herum wurde rot.
Sie öffnete den Mund um zu schreien aber sie war wie gelähmt.
Sämtliche Hoffnung auf ein Leben zu dritt war in Sekundenschnelle dahin.
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