81. Versöhnung 🍋


"Ich möchte dir etwas sagen. Aber nicht hier.
Es ist wirklich wichtig und du solltest es wissen bevor du gehst.", erklärte sie ernst.

Er nickte stumm und nahm sie mit in eine nahegelegene Pension.

"Wirst du allein hier schlafen?", fragte sie ihn und blickte sich im Zimmer um.

"Ja. Also was möchtest du noch von mir?"

Sie betrachtete seine hochgewachsene Statur, wie er sich lässig mit verschränkten Armen, an der Wand anlehnte und auf eine Antwort wartete.
Seine abweisende Tonlage tat ihr in der Seele weh und sie konnte sich nicht erinnern,
dass er jemals so kalt ihr gegenüber war.
Da brauchte sie wohl mehr als nur bloße Worte um die eisige Stimmung zwischen ihnen zu lösen.
"Ich weis nicht wie ich anfangen soll..."

Sie holte Luft und blickte in Itachis misstrauisches Gesicht.
"Es stimmt...
Meine Freunde waren mir sehr wichtig.
Aber es liegt in der Vergangenheit.
Du bist jetzt meine Zukunft.", sagte sie leise und wartete auf eine Reaktion seinerseits.
Aber er schwieg und schloss nur ganz kurz seine Augen.

Aber Konan hatte nicht erwartet das er wegen ein paar Worten,
ihr plötzlich um den Hals fallen würde.

Sie setzte sich auf den Tisch, der an der Wand stand, senkte verführerisch den Blick und sah ihn unter ihren langen Wimpern an.

Itachi runzelte die Stirn.
"Das ist jetzt nicht dein Ernst?", fragte er verständnislos darüber das sie ihn anmachen wollte.

"Mein voller Ernst.", flüsterte sie und streckte ihre Hand nach ihm aus.

Er löste sich von der Wand und stellte sich skeptisch ihr gegenüber.

Sie legte ihre Arme um seinen Nacken, so das er sich nicht abwenden konnte.
"Nicht ich muss dir verzeihen sondern du mir.
Ich habe überreagiert und nicht gemerkt wie sehr ich dich vor den Kopf gestoßen habe.", sagte sie und blickte in seine schwarzen Augen.

Er hörte ihr geduldig zu während sie ihn festhielt.

"Du hast mir versprochen, dass ich dich bis ans Lebensende sehen darf, weißt du noch?"
Sie erwartete darauf keine wirkliche Antwort und fuhr fort.
"Du fehlst mir so sehr.", murmelte sie.

"Warum jetzt?
Eine Woche hast du mich angeschwiegen und bist mir aus dem Weg gegangen.
Weist du wie sich das anfühlt?", fragte er sie kritisch.

Sie musste ihn wirklich sehr verletzt haben, dachte sie betroffen.
Den er sprach sonst nie über seine Gefühle.
"Es tut mir Leid.", flüsterte sie.
"Bitte geh nicht."

"Ich weiß, dass ich immer hinter deinen Freunden stehen werde.
Und es macht mir auch nichts aus...
Aber die Art und Weise wie man es gesagt bekommt...
Das ist..."
Itachi wollte nicht noch weiter darauf eingehen und nach Verständnis betteln.

Sie lächelte.
"Ich hab dich wirklich nicht verdient...
Ich hätte das schon längst sagen sollen was ich jetzt sage...", sie zog ihn ansich und drückte ihre Lippen auf die seinen um ihm zu zeigen wie ernst sie es meinte.

Er schlang seine Arme um sie und küsste sie heftig zurück.

Was sie eigentlich sagen wollte war vergessen.
Die ganze aufgestaute Sehnsucht, drohte sich jetzt zu entladen.
Sie zog ihm das Shirt über den Kopf um seine nackte Haut auf der ihren zu spüren.
Ihr eigenes ausziehend, vergrub sie ihre Finger in seinen Haaren und presste sich an ihn,
während sie abwechselnd seine Lippen küsste.
Aber sie wollte mehr und drückte ihn etwas von sich weg.

"Das wolltest du mir sagen?", fragte er völlig außer Atem während sie seine Hose aufmachte.

Sie hielt kurz still und blickte ihm erregt ins Gesicht.
"Und das ich dich über alles liebe.", hauchte sie auf sein Kinn und schob ihm die Hose über die Hüfte, nach unten.

Wollte sie, ihm wirklich das sagen, Dachte er verwundert und zog ihr die restlichen Sachen von den Beinen.
Konan schlang im sitzen ihre Füße um Itachi und drückte seinen Körper an sich um ihn endlich spüren zu dürfen.

Kurz kam ihr der Gedanke das es viel zu verrucht war, hier sich auf dem Esstisch zu lieben.
Itachi schien es aber egal zu sein.
Er tat das was sie von ihm forderte, packte sie am Hintern, zog sie an sich und drängte sich ihr entgegen.

Sie schloss die Augen und bog sich nach hinten, um das leidenschaftliche Gefühl der körperlichen Vereinigung zu genießen,
welches sie so sehr vermisst hatte.

Sie am Hals entlang küssend hielt er sie fest und gab den Rhythmus vor, bis er es fast nicht mehr aushielt.
Nach der langen Zeit war diese Position einfach zu intensiv.

Er hob sie hoch und trug sie zum Bett um da weiter zu machen.

Seine Haare hingen ihr ins Gesicht.
Sie wickelte sich seinen Zopf um die Hand und zwang ihn zu sich runter um ihn zu küssen, obwohl sie dafür eigentlich viel zu außer Atem war.

Sämtliche Emotionen stürmten auf sie ein.
Die Luft anhaltend bog sie sich durch und hielt sich an seinen Armen fest, die er links und rechts von ihrem Kopf abgestützt hatte.

Ein unendliches Glücksgefühl durchströmte ihren Körper und ließ sämtliche Anspannung von ihr abfallen.

Jetzt konnte er auch endlich loslassen.
Wenn es nach ihm gegangen wäre, wäre das ganze schon auf dem Tisch zuende gewesen, deswegen hatte er sie rüber getragen.
Die kurze Pause hatte geholfen sich nochmals zurück zu halten.

Konan ließ sich von ihm auf die Seite drehen.
Er schob seinen Arm unter ihren und hielt sie fest an sich gedrückt.

Ihr Liebesgeständnis hatte ihn kurz überrascht.
Bis jetzt hatten sie es nie ausgesprochen und
eigentlich fühlte er genauso.
Er liebte sie wirklich.
Aber für Itachi bedeuteten diese drei Worte auch Abhängigkeit, Verletzlichkeit und Verlust.
Jeder außer Sasuke, den er liebte musste ihn verlassen.
Die Angst, dass das wieder passierte war zu groß.

Konan genoß seine warme Haut an ihrem Rücken und bekam von seinen Zweifeln nichts mit.

Dann fiel ihr wieder ein was sie eigentlich sagen wollte.

Sie nahm seine Hand und bewegte sie zu ihrem Bauch, um sie dort aufzulegen.

Leise flüsterte sie:
"Du darfst nicht gehen, wir brauchen dich."

Verwundert hob er etwas den Kopf.
Hatte sie gerade wir gesagt?
"Was?", fragte er irritiert.

Sie drehte sich in seinen Armen etwas um und lächelte ihn an.
"Wir bekommen ein Kind.
Ich bin schwanger.", flüsterte sie und blickte gespannt in sein Gesicht.

"Wie lange weißt du das schon?", fragte er verblüfft.

Sich schuldig fühlend antwortete sie:
"Etwa eine Woche.
Ich weiß, ich hätte es dir gleich sagen müssen aber ich habe nicht den passenden Zeitpunkt gefunden."

"Jetzt wird mir einiges klar.", sagte er nachdenklich.
Eigentlich hatte er es schon vermutet wegen ihre wechselnden Stimmungslage und der Übelkeit.
Es war wirklich naiv zu glauben, immer so weiter machen zu können ohne das nichts passieren würde.

Besorgt drehte sie sich weiter zu ihm um, weil er nichts sagte.
"Freust du dich nicht?"

Aus seinen Gedanken gerissen blickte Itachi sie wieder an und lächelte leicht.
"Natürlich tue ich das.", flüsterte er und gab ihr einen Kuss auf die Nasenspitze.
"Aber du musst zugeben, dass kommt etwas unerwartet für mich."

"Tut mir leid.", murmelte sie traurig, drehte ihm wieder ihren Rücken zu und schloss bedrückt die Augen.

"Dafür brauchst du dich nicht zu entschuldigen.", flüsterte er in ihre Haare.

Itachi streichelte nachdenklich ihren Bauch.
Er wusste das Konan sich eigentlich eine andere Reaktion erhofft hatte.
Mehr Enthusiasmus.
Mehr Freude.
Mehr Strahlen.
Aber der Gedanke jetzt ein Kind zu bekommen,
erschreckte ihn.
Die Gegebenheiten waren denkbar ungünstig.

"Danke das du mir das alles gesagt hast...", sagte er ganz leise und hoffte das dieses kleine heranwachsende Leben, kein Sharingan besitzen würde...

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