68. Treffen Mit Sasuke
Konan entschloss sich Nekobaa ein bisschen im Kräutergarten zu helfen.
"Ich wollte mich bei dir bedanken das du uns so herzlich aufgenommen hast.", lächelte sie warmherzig und zupfte eine Distel aus der Erde.
"Ach liebes, ich habe gleich gesehen das ihr füreinander bestimmt seid.", lachte die Alte Frau.
Konan starrte sie nachdenklich an.
Klar, in den letzten Wochen hatte sie ihn immer besser kennengelernt aber da gab es trotzdem noch diese eine Hemmschwelle.
Sich zu verlieben hieß jemanden zu vertrauen und seit Yahikos tragischem Tod hatte sie nicht mehr dieses Gefühl zugelassen.
Ihre Angst, die Geschichte könnte sich wiederholen hatte sich in ihren Kopf eingebrannt.
"Also ich weiß nicht so recht.", sagte Konan zweifelnd.
Nekobaa lachte und wischte sich die Hände an ihrer Schürze ab.
"Ach Liebes, ihr könnt doch kaum die Finger voneinander lassen."
Konan runzelte die Stirn.
"Ich habe Angst mich in etwas zu verrennen.", gestand sie.
"Du musst dich einfach nur trauen, sei mutig und stell dich deinen Gefühlen.", gab die Alte Dame ihr den herzlichen Rat und zupfte wieder weiter Unkraut.
Sie wollte gerade was dazu sagen als Itachi zielstrebig aus dem Haus lief.
Wo wollte er den hin, dachte sie irritiert.
Die Alte Dame folgte ihren Augen.
"Lass ihn, er wird wieder kommen."
Nekobaa schüttelte den Kopf und hoffte das sie nichts dummes tun würde...
Itachi lief in die Stadt die nur zwei Stunden entfernt war und setzte sich in einen Ramenladen.
Jemand kam mit einem Kapuzenmantel rein und setzte sich ihm gegenüber.
"Hallo Sasuke.", begrüßte Itachi seinen jüngeren Bruder als dieser die Kapuze abzog.
"Dich hat es aber weit nach draußen verschlagen.", beschwerte sich dieser und blickte missbilligenden seinen älteren Bruder an der die Beine übereinander gelegt hatte und sich zurück lehnte.
"Hast du Schwierigkeiten bekommen wegen meines verschwindens?", fragte Itachi besorgt.
"Ach was, die können mir nichts aber Hana Inuzuka wurde für drei Monate vom Dienst suspendiert, weil sie dich hat laufen lassen.", erklärte er monoton.
"Wann wolltest du mir eigentlich sagen das ihr eine Liebelei unterhaltet?"
Itachi blickte betroffen aus dem Fenster und ignorierte seine indiskrete Frage.
"Der Rat hatte sie angewiesen mich zu beobachten und wahrscheinlich auch zu eleminieren.
Am Ende konnte sie es nicht"
"Ist das wahr?
Diese hinterhältigen Ratten wobei das schon eher eine Beleidigung für das Tier ist!", fluchte dieser Laut und biss die Zähne zusammen.
"Es geht mir gut, du brauchst nichts zu unternehmen.", beruhigte er ihn.
Sasukes Temperament hatte er eindeutig von ihrem Vater geerbt, dachte Itachi amüsiert.
"Die alte Tsunade ist ganz schön sauer auf dich, ich wüsste also nicht was da so lustig dran ist.", sagte der jüngere Uchiha irritiert.
"Was treibst du hier eigentlich? "
"Dass ist der eigentlich Grund warum ich dich hier her gebeten habe."
Itachi beugte sich über den Tisch damit er nicht so laut sprechen musste.
"Ich war in Amegakure.", fing er leise an.
"Was?! Ganz allein?"
"Nein, aber darum geht es nicht.
Ich bin Madara dort begegnet.", erzählte er weiter und wartete wie sein Bruder reagierte.
"Bist du sicher?!"
"Schmerzhaft sicher. Er will Rache nehmen und dazu will er uns. "
Sasuke runzelte die Stirn.
"Ich hoffe du hast abgelehnt?", fragte er verunsichert.
"Natürlich, aber er könnte vielleicht andere Verbündete suchen."
"Warum kommt mir gerade Orochimaru in den Kopf?", überlegte Sasuke laut.
Auch Itachi musste jetzt an ihn denken.
"Naja, streng genommen kann es uns egal sein.", sagte Sasuke und musterte seinen älteren Bruder argwöhnisch.
"Madara könnte wider einen Krieg beginnen und dann wäre alles umsonst gewesen.
Wahrscheinlich wird er auch dich aufsuchen also pass gut auf Sakura auf, nicht das er dich mit ihr erpresst.", sagte Itachi ernst und bekam auch promt eine Reaktion.
Sasuke zog die Brauen zusammen.
"Fängst du schon wieder damit an?
Sakura ist viel zu laut und unbeherscht und...
Außerdem, was ist das überhaupt für ein Themawechsel.",
"Ich meine ja nur, vielleicht werde ich ja mal Onkel.", grinste Itachi ihn ein klein wenig an.
"Ist das ein Scherz?
Außerdem bist du fünf Jahre älter, wenn dann du zuerst.", antwortete Sasuke darauf trocken.
Seit wann war sein Bruder so humorvoll, dachte er verwirrt.
"Ich werd mir Mühe geben.
Aber jetzt muss ich gehen.", sagte Itachi belustigt über Sasukes entrüstete Ablehnung.
"Wir sehen uns."
Die beiden umarmten sich und
Sasuke blickte seinem älteren Bruder hinter her wie er den Laden verließ. Was sollte er mit dieser Information anfangen?
Er musste mit Naruto darüber sprechen, dachte er und machte sich auf den Weg...
Itachi lief im dunkeln über die Wiese und konnte schon von weitem Nekobaa an der Tür ausmachen was ihm ein ungutes Gefühl einbrachte.
"Hat dich Konan gefunden?", fragte sie mit einem besorgten Gesichtsausdruck.
"Was? Ist sie weg?" fragte Itachi verwirrt.
"Sie hat gesehen wie du gegangen bist und ist dir gefolgt, du musst sie finden."
"Solange ist sie schon weg?!
Ich such sie gleich!", rief er ihr zu während er wieder zurück in den Wald lief...
Konan musste zugeben, sich verlaufen zu haben.
An einer Weggabelung war sie wahrscheinlich falsch abgebogen.
Soweit war dieser Ort doch nicht weg.
Oder ist er woanders hin?
Mittlerweile bereute sie es ihm gefolgt zu sein.
In der Dunkelheit sah es hier richtig unheimlich aus, dachte sie und setzte sich resigniert ans Ufer eines kleinen Weihers der eingebettet im Wald lag.
Sie hoffte das er sie suchen würde.
Aber bestimmt war er verärgert weil sie ihm nicht vertraut hatte.
Nachdenklich starrte sie auf das Wasser, als plötzlich die Oberfläche sich bewegte.
"Hallo schöne Frau, was machst du hier so ganz allein?", fragte eine verführerische Stimme.
Konan bekam große Augen.
Eine Wassernixe? Hier?
Die Fremde lächelte sie verwegen an.
Konan wich zurück, sie wusste das man diesen Wesen nicht trauen konnte.
"Keine Angst, ich tue dir nichts. Ich hatte vertrautes Chakra gespürt aber stattdessen dich hier angetroffen, wie kommt das?"
Konan verstand nicht ganz und starrte sie ratlos an.
"Ich kann Uchiha Itachi an dir fühlen, bist du ihm begegnet?", fragte sie interessiert und legte sich mit ihrem Oberkörper ans Ufer.
"Bist du Melusina?", fragte Konan überrascht.
"Das kann man so sagen.", flötete sie kokett.
"Komm Kleines, ich möchte sehen in welcher Verbindung du zu ihm stehst.", flüsterte sie und streckte ihre Hände nach ihr aus.
Konan blickte in ihre Augen und konnte sich ihrem Bann nicht mehr entziehen.
Wie von selbst nahm sie dessen Hände und ergab sich ihren Willen.
Die Nixe ließ ihr Chakra durch sie durch fließen.
Alle innigen Momente die sie geteilt hatten, offenbarten sich.
Vom herzlichen Lachen bis hin zu ihrem zärtlichen Kuss.
Auch Madara und die Jagd durch Amegakure.
"Ich verstehe.", murmelte die Sirene traurig und ließ ihre Hände los.
Konan wich zurück und atmete angestrengt ein und aus.
Was war soeben mit ihr passiert?
"Du hast sein Herz berührt.
Wir lieben beide den selben Mann, aber für mich wird es nie wahr werden.
Gebt acht aufeinander, ihr habt diesen Hauch von Schicksal an euch.
Ich kann es fühlen."
Sie hatte deren Zukunft gesehen, in der es viele Tränen, einen Abschied und Verlust gab.
Aber das durfte sie ihr nicht sagen.
Sie verschwand ohne ein weiteres Wort im Wasser und hoffte, dass die beiden deren Zukunft noch ändern konnten.
Konan blieb verwirrt sitzen und vergaß das sie nach Hause gehen wollte...
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