63. Madara
Konan dachte sie hatte sich verhört.
Das war Madara? Uchiha Madara?
Wie konnte das sein?
Madara ging einen Schritt auf sie zu und grinste überheblich
"Ich gebe zu überrascht zu sein.
Dass erspart mir den weiten Weg nach Konoha."
"Was willst du von mir?!", fragte Itachi argwöhnisch.
"In unseren Adern fließt das selbe Blut.
Ich will das du dich mir anschließt und gemeinsam mit deinem Bruder gegen die Ungerechtigkeiten kämpfst die uns die Herrrescher einst angetan haben.", forderte er.
"Warum sollte ich das tun?
Das ist lange her und mit den Idealen des Uchiha Clans habe ich abgeschlossen.
Auch Sasuke wird das so sehen.", sagte Itachi angespannt.
"Ach ja, ich vergaß, da spricht die weiche Seite deiner Mutter, man sollte einfach immer beim gleichen Blut bleiben.", spottete Madara und verschränkte die Arme.
Itachi aktivierte sein Mangekyou Sharingan.
"Soll ich das als ein Nein sehen?", fragte Madara gehässig.
"Seh es, als was du willst.",erwiderte Itachi regungslos.
"Dir fehlt der nötige Stolz aber ich habe eh mit einem Nein gerechnet.", antwortete Madara und warf einen abschätzigen Blick auf die Frau hinter Itachi die ihn erschrocken anstarrte.
Plötzlich sprang er wie aus dem Nichts vor, trat Itachis Körper zu Boden um anschließend Konan anzugreifen.
Itachi sprang auf und ging dazwischen bevor Madara sie packen konnte und stemmte sich ihm entgegen.
"Du bist nicht gut genug um es mit mir aufzunehmen.", presste Madara hervor während er in Itachis Augen starrte der ihm gegenüber stand und ihn festhielt.
"Du redest einfach zu viel, deswegen hat dir keiner mehr zugehört.", antwortete Itachi angestrengt.
Konan formte Fingerzeichen um Madara von Itachi wegzukommen.
Madara bemerkte es und ließ ihn los. Itachi stolperte nach vorn und wurde von Madara am Arm gepackt und auf Konan geschleudert, so das beide in einen an der Wand hängenden großen Spiegel prallten der über sie zu Bruch ging.
Stöhnend vor Schmerz rappelte sich Itachi in einem Meer an Scherben auf um nach Konan zu sehen, die halb unter ihm lag und sich ebenfalls angeschlagen aufsetzte.
"Du bist langsamer geworden, hat sie deine Sinne benebelt?", verhöhnte Madara sein Opfer und packte Itachi an den Haaren um ihn von ihr wegzuziehen.
Itachi löste sich in Krähen auf, erschien hinter Madara und trat ihn mit voller Wucht durch die Balkontüren, schnell wandte er sich wider Konan zu um sie in Sicherheit zu bringen.
"Steh auf! Wir müssen hier weg!", rief er.
Sie versuchte aufzustehen und sah ihm Augenwinkel wie der alte Uchiha wider wutentbrannt ins Zimmer stürmte und ein Kunai rausholte.
"Pass auf!", rief sie.
Itachi drehte sich um aber Madara war schneller und packte ihn an der Kleidung, so dass ihm kaum Zeit blieb einen Gegenangriff zu starten und ihm wider nur das dematerialisieren blieb.
Madara hasste dieses dämliche Jutsu langsam und verscheuchte die umher fliegenden Krähen.
Konan wollte sich aufstehen aber der stechende Schmerz im Rücken hinderte sie daran, weswegen sie erschöpft sitzen blieb.
Itachi stellte sich breitbeinig, schützend vor sie und wartete auf den nächsten Angriff.
"Du bist wirklich lästig.
Ich werde jetzt diese Bretterbude abfackeln.", drohte Madara und formte Fingerzeichen für seinen Feuerdrachen um alles in Schutt und Asche zu legen.
Konan blickte angsterfüllt die beiden Männer an.
Das durfte nicht passieren, dachte sie verzweifelt.
Itachi hielt mit seinem Wasserdrachen dagegen und formte blitzschnell die nötigen Fingerzeichen um Madaras Jutsu zu neutralisieren.
Madara verengte die Augen.
Itachi durfte man nicht unterschätzen, er war sehr Intelligent, hatte aber bei weitem nicht so viel Chakra wie er selbst.
Trotzdem dauerte ihm das schon zu lange.
Sein Blick fiel wider auf die am Boden liegende Frau.
"Warum beschützt du sie?
Bedeutet sie dir was?", fragte er interessiert.
Konan sah zu Itachi hoch, der breitbeinig vor ihr stand und wartete was er sagen würde dieser schwieg aber.
Madara lachte.
"Das dachte ich mir.
Du gibst dir zwar große Mühe es zu verbergen aber ich sehe das du was für sie übrig hast genauso wie sie.
Aber die Liebe macht uns schwach, dass wirst du noch erkennen."
Itachi rührte sich nicht aber er hatte Recht.
Jemanden sein Herz zu schenken hieß auch das man angreifbar war, dachte er.
"Wir werden uns zu einem anderen Zeitpunkt nochmals sprechen.
Bis dahin könnt ihr in ständiger Angst vor mir Leben.", grinste er hämisch und sprang aus dem Balkon.
Itachi drehte sich abrupt um und kniete sich vor sie hin um besorgt zu fragen:
"Bist du verletzt?"
"Nein, nicht wirklich.", flüsterte sie.
"Er hätte dich töten können!
Warum bist du den nicht weggerannt?", fragte er sie vorwurfsvoll.
Sie fuhr mit ihrem Finger über eine kleine Schnittverletzung an seiner Wange.
Itachi zuckte kurz zusammen.
"Du hast den Spiegel zerstört." sagte sie leise und ignorierte seinen Vorwurf.
Er atmete auf und ließ den Kopf sinken.
"Wenn das deine einzige Sorge ist, dann ist ja noch alles in Ordnung.", sagte er und half ihr beim Aufstehen um anschließend die Treppe runter zu stürmen.
Konan blieb erst total perplex zurück folgte ihm dann aber unter Schmerzen und rief:
"Wo willst du hin?!"
"Wir werden keine Ruhe mehr haben solange Madara da draußen ist.", rief er zurück und sprang die Freitreppe nach unten.
"Das ist Selbstmord, hörst du!", versuchte sie ihm klar zu machen.
Itachi ignorierte sie und rannte durch die Eingangshalle vorbei an den anderen.
Kisame und Deidara hatten sich es gerade gemütlich gemacht und blickten verdutzt auf Itachi der durch die Halle stürmte, dicht gefolgt von Konan.
"Das wirst du nicht überleben, hörst du!", versuchte sie es nochmals.
Er rannte ohne ein Wort zur Tür raus.
"Dann warte wenigstens auf mich!", schrie sie und eilte ihm nach.
"Was ist den mit denen los?", fragte Deidara verständnislos.
"Ich habe keinen schimmer.", antwortete Kisame stutzig.
"Aber ich folge ihnen lieber mal!"
Itachi sprang flink von Dach zu Dach.
Er musste ihn unbedingt einholen.
Konan sprang ihm nach, sie hatte große Mühe Schritt zu halten.
Itachi war wirklich sehr schnell.
Er merkte, dass sie ihm folgte und rief nach hinten:
"Geh wieder zurück!".
"Nein, du wirst mich nicht los!", rief sie ihm zu und kämpfte sich durch den kalten Regen.
Er biss die Zähne zusammen.
Irgendwie musste er sie abschütteln.
Mit einem Satz sprang er runter und rannte durch die engen Straßen, vorbei an verdutzten Leuten die ihm aus dem Weg wichen.
Sie sah ihn zwischen den Häusern verschwinden und folgte ihm ebenfalls durch die Straßen Amegakures.
Itachi schwang sich über mehrere Rohre nach unten Richtung Frachthafen und versuchte sie zwischen den Containern abzuhängen.
Konan schlitterte über das Dach der Lagerhalle und überflog mit einem Satz die Rohre um ihm auf dem Umschlagplatz nachzurennen.
Er sprang auf eine große Plattform im Wasser wo in der Mitte ein Kran stand und blickte kurz nach hinten ob sie außer Sichtweite war.
Aber Konan flankierte ihn von der Seite und riss ihn völlig überrumpelt, mit einem Hechtsprung zu Boden.
Beide schlitterte auf dem nassen rutschigen Boden ohne Halt, dem Abgrund entgegen.
"Halt dich an mir fest!", schrie er in ihr Gesicht, umklammerte
ihren Körper um sie zu schützen und machte sich auf den Metertiefen, schmerzhaften Fall ins Wasser gefasst.
Mit einem harten Aufprall tauchten sie unter und ließen einander los.
Itachi streifte seinen Mantel ab der ihn in die Tiefe riss und mühte sich an die Oberfläche zurück.
Auch Konan tauchte Luftholend auf und hustete erstmal Wasser aus ihren Lungen.
"Bist du jetzt zufrieden?!, rief er ihr zu und beobachtete, wie sie sich das Wasser aus den Augen wischte.
"Was wolltest du den tun?!.", rief sie ihm keuchend zu.
"Er war schwach, so eine Chance bekommen wir vielleicht nie mehr.",rief er zornig zurück und schwamm ans Ufer um nochmals die Verfolgung aufzunehmen.
Konan packte ihm am Oberteil und zog ihn zurück ins Wasser.
"Du bleibst hier!", rief sie verärgert.
"Was soll das?", herrschte er sie an und klatschte ihr Wasser ins Gesicht um flüchten zu können.
"Er wird dich umbringen!", rief sie zurück und versuchte nach seinem Handgelenk zu greifen.
"Was kümmert dich das?!"
Itachi schubste sie zurück ins Wasser.
Aber Konan hechtete auf seinen Rücken und beide landeten im Wasser.
Er befreite sich von ihr, drängte sie zurück.
"Was willst du den von mir?!
Erst lässt du dich von mir küssen und dann weißt du nicht ob es Richtig ist!?", rief er durch den laut plätschernden Regen der unaufhörlich auf sie ein prasselte.
"Genau das versuche ich dir schon die ganze Zeit zu erklären aber ich habe nicht die richtigen Worte gefunden!", rief sie zurück.
Verwirrt schob er sich die nassen Haare aus dem Gesicht.
"Ich wollte vorhin das du es wiederholst.", rief sie durch den Regen der unaufhörlich auf sie ein prasselte.
Er blinzelte, war sie jetzt übergeschnappt?
"Was?!", rief er irritiert.
"Deinen Kuss, deine Umarmung, deine Wärme. Einfach alles.
Aber ich konnte es nicht zeigen weil..."
Sie zögerte und presste die Lippen erst aufeinander.
"Weil ich noch nie geküsst worden bin und ich total überfordert damit war.", rief sie ihm verzweifelt durch den Regen zu und senkte beschämt ihren Kopf.
Itachi starrte sie wegen ihrer Offenbarung an.
Damit hatte er nicht gerechnet das, dass ihr erster Kuss war.
"Ich wollte es erwidern aber ich wusste nicht wie, ich hatte Angst was falsch zu machen.", gestand sie verschämt.
"Warum hast du das nicht eher gesagt?", fragte er sie verwundert und watete im hohen Wasser zu ihr hin um sie in die Arme zu nehmen.
"Es hat sich nie ergeben.", flüsterte sie und blickte zu ihm hoch.
Das Wasser tropfte von seiner Nasenspitzen in ihr Gesicht.
Sie legte ebenfalls ihre Arme um ihn und genoss seine Wärme die sein Körper trotz der nassen Kleidung abstrahlte.
Kisame stand auf der Aussichtsplattform und beobachtete die beiden im Wasser.
Er hatte gesehen wie sie zusammen in die Tiefe gestürzt waren und dachte das sie Hilfe bräuchten.
Aber die zwei hatten sich schon selbst geholfen, dachte er grinsend.
Jetzt ergaben Sasoris ständige Anspielungen auch endlich einen Sinn.
Der Rotschopf wusste wohl davon.
"Das hätte ich dir niemals zugetraut, Itachi.", sagte er grinsend zu sich selbst und ging wieder zurück.
Er hatte genug gesehen.
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