17. Ankos Warnung
"Hey, komm und mach die verdammte Tür auf!", rief eine Stimme von draußen.
Itachi der auf seinem Sofa lag und eigentlich ein Buch lesen wollte, drehte träge den Kopf zur Terrasse.
Es war Anko.
Sie winkte und wollte hereingelassen werden, aber wollte er das?
Genervt stand er auf und öffnete die Tür.
"Wurde aber auch mal Zeit.", sie ging zielstrebig an ihm vorbei in die Küche.
"Kannst du nicht durch die Haustüre kommen so wie andere normale Menschen auch?", beschwerte Itachi sich und ging ihr misstrauisch hinter her.
Sie ignorierte seine Beschwerde und schenkte sich ein Glas Wasser ein.
Itachi blieb im Türrahmen stehen und verschränkte die Arme.
"Klar fühl dich wie zuhause.", sagte er zynisch.
Mit zusammen geniffenen Augen fragte sie ihn:
"Sag mal Itachi, du hast nicht zufälligerweise was mit diesen Wilderen zu tun die halb tot im Wald lagen?"
"Nein", antwortet er mit einem Schulter zucken.
Sie trank kurz aus dem Glas.
"Das dachte ich mir."
"Wenn du doch eh schon deinen eignen Entschluss gefasst hast, warum bist du dann hier?", fragte er und ignorierte ihren ironischen Unterton.
Ihre Mine wurde ernst.
"Ich wollte dich warnen.
Sie sagten das ein Kerl mit schwarzen, glatten Haaren sie angergiffen hätte, passt doch hervorragend zu dir.",erklärte sie und sah ihn von oben bis unten an.
Itachi ließ sich nichts anmerken.
"Und da denkt ihr an mich?
Ich bin ja der einzige mit glatten schwarzen Haaren und außerdem habe ich ein Alibi.", bemerkte er trocken.
Anko hob die Hände nach oben.
"Wir beide wissen das du auch einen Kage Bunshin irgendwo hin schicken kannst, dafür braucht man kein Sharingan."
"Du bist also gekommen um mich zu verurteilen?", fragte er sie.
Sie verengte die Augen und versuchte irgendein Verhalten zu entdecken was ihn verdächtig machte.
"Ich wollte dich nicht verurteilen sondern dich warnen. Vielleicht machst du dir darüber Gedanken.", sagte sie besorgt.
Itachi stützte sich mit einer Hand am Türrahmen ab und sagte gelangweilt:
"Du weißt doch, ich darf das Dorf nicht verlassen, ihr müsst also nach jemand anderen suchen."
Sie stellte das Glas auf den Tisch und ging zu ihm rüber.
"Die haben noch etwas von einer Frau erzählt. Weißt du was darüber?"
Er blickte in ihr Gesicht.
"Ist das ein Verhör?"
"Die Frau ist verschwunden. Die behaupten sie wurde entführt.", teilte sie ihm mit und wartete auf eine Reaktion.
Itachi verzog angewidert einen Mundwinkel.
"Was willst du damit sagen, dränge ich mich jetzt auch noch Frauen auf?
Aber sieh dich um und du wirst schnell einen Mangel an feststellen."
Sie furchte die Stirn.
"Nein, natürlich nicht.
Ich wollte nur fragen."
"Du gehst jetzt besser."
Itachi ging gereizt zur Terrassentür.
Anko ging ihm hinterher, blieb vor ihm stehen und blickte zu ihm hoch.
"Warst du schon bei der alten Schlange?"
"Vielleicht.", antwortete er kurz und knapp.
"Egal was Du vor hast, lass es besser.
Orochimaru hat noch nie was ohne Gegenleistung getan", warnte sie ihn eindringlich.
"Geh jetzt besser, ich werde es mir merken.", und zeigte dabei auf die Terrassentüre.
Sie stemmte die Hände in die Hüfte und protestierte:
"Ich bevorzuge lieber die normale Haustüre.",gab sie gespielt schnippisch zurück.
Sie drehte sich auf einem Bein um und schlüpfte durch die Haustüre.
"Machs gut."
Weg war sie.
Er konnte es nicht glauben, war das jetzt eine schlechte Komödie?
Itachi rollte mit den Augen und ging selbst auf die Terrasse.
Wenn Anko recht hatte, könnte es problematisch werden.
Sie würden ihn wahrscheinlich noch intensiver unter Beobachtung setzen.
Er dachte an Hana.
Sie hatte sich verletzt und es war ihm egal gewesen.
Sollte er noch hingehen und sich entschuldigen?
Nicht auszudenken wenn er nicht da gewesen wäre.
Ihre verdammte Neugierde hätte sie beinahe ihr Leben gekostet.
Es war schon sehr spät und die Sonne schon längst untergegangen.
Was solls, schlafen konnte er eh nicht und sein Vorsatz, ihr aus dem Weg zu gehen konnte er ja auch noch morgen umsetzen, dachte er.
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