110. Fünf Jahre

Epilog
🌹

Bedächtig fuhr Itachi mit seinen Fingern über den Gläsernen Sarg der neben Yahiko und Nagato aufgebahrt war.
Alle drei wieder vereint, so wie sie es sich immer gewünscht hatte.

Sie sah aus als wenn sie schlafen würde.
Für Immer jung und wunderschön.

Bereits fünf Jahre waren vergangen wo er sie verloren hatte.
So gerne würde er ihr Gesicht berühren und ihre Wärme fühlen doch sie blieb für immer kalt...

Der Spruch,
die Zeit heilt alle Wunden traf wohl nicht immer zu.
Er vermisste sie so schmerzlich wie am ersten Tag.
Würde das den jemals aufhören?

Traurig lehnte er seine Stirn gegen das Glas.
"Sie ist so schnell groß geworden.", flüsterte er gegen die Glasscheibe die dabei Beschlag.

"Und sie lernt so schnell, ich wünschte du könntest unsere kleine Erbse sehen.
Jeden Tag erstaunt sie mich aufs neue mit ihrer Freude die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen."

Itachi legte seine Hand gegen die beschlagene Stelle.
Tränen traten in seine Augen.

"Papa! Was machst du den hier?" fragte ein kleines Mädchen und kam freudestrahlend auf ihn zu gelaufen.

Verwundert hob er den Kopf in Richtung der Stimme.
"Bist du ganz allein hier?", fragte er seine kleine Tochter.

"Sasori hat mich her begleitet.
Ich habe doch heute Geburtstag und da darf niemand mir einen Wunsch abschlagen.", lächelte sie vergnügt und stellte sich vor ihm auf die Zehenspitzen.

Itachi lächelte zurück und hob sie hoch um ihren Kopf an sich zu drücken.
"Das kann ich doch sowieso nicht.", flüsterte er und streichelte ihr über den Kopf.

Fragend blickte sie in das Gesicht ihres Vaters weil seine Stimme so traurig klang.
"Hast du geweint?", fragte sie unschuldig und wischte mit ihrem kleinen Zeigefinger eine Träne von seiner Wange.

"Nein, du hast doch Geburtstag, wie könnten ich da traurig sein?", antwortete er und ließ seine Finger durch ihr schwarzes, schulterlanges Haar gleiten.

Minami schmiegte sich kurz an ihren Vater und blickte dann auf ihre Mutter.
"Meinst du Mama kuckt uns gerade zu?"

"Sie sieht alles was wir machen."

Mit großen Augen sah sie zu ihm auf.
"Wirklich alles?
Auch wo ich die Zuckerwürfel gegessen habe?"

Verständnisvoll lächelte er sie an.
"Auf dich könnte sie niemals böse sein."
Itachi atmete durch um die wieder aufkommende Traurigkeit zu unterdrücken.
"Jetzt gehen wir nach Hause.
Ich habe nämlich ein Geschenk für dich."

"Wirklich?", strahlte die Kleine.

Er nickte und verließ mit ihr auf dem Arm, dass Mauseleum.

Zuhause im Schlossgarten...

"Sieh mal was Sasori mir geschenkt hat!", rief Minami und packte die Hand ihres Vaters und zog ihn zu einer Rosenblühte.

Irritiert blinzelte er die Blume an.

"Du hast mir immer erzählt das Mama die weißen Rosen für sich gepflanzt hat und die roten für dich.
Und jetzt habe ich eine eigene.", strahlte sie.

Itachi berührte die Blüte.
"Sie ist Rosa.", sagte er verwundert.

"Das bin ich.", grinste sie.
"Und sie hat keine Dornen, toll oder?"
Sie wirbelte einmal im Kreis herum und strahlte über das ganze Gesicht.

Er nickte Sasori Dankbar zu.

Deidara hatte einen Kuchen gebracht, stellte den auf einen Tisch und sagte grinsend:
"Ich hoffe du magst den."

"Uhi Danke, ich liebe Baumkuchen.", sagte Minami und schob sich gleich ein großes Stück mit der Hand, in den Mund.

"Also an deinen Manieren musst du noch arbeiten.", lachte Kisame.

"Ach was, Manieren sind überbewertet.", sagte Hidan und stopfte sich selbst ein Kuchenstück in den Mund.

"Bitte entschuldige.", schmollte sie.

Itachi setzte sich an den Brunnen und winkte seine kleine Tochter zu sich her.
Sie kam sofort angelaufen und blickte ihn erwartungsvoll an.

Er hielt ihr eine längliche Box hin und öffnete sie.

Staunend blickte sie hinein.
"Du schenkst mir dein Katana?", fragte sie ehrfürchtig.

"Ich kämpfe nicht mehr und du wolltest es doch immer haben.
Ich denke es ist für den Anfang angemessen."

"Machst du Witze?
Ich werde es nie mehr aus der Hand geben.
Aber du musst mir es noch beibringen.", lächelte sie hoffnungsvoll.

"Versprochen."

"Und wenn ich groß bin und du alt bist, beschütze ich dich.
Ich verlasse dich niemals, Papa.", sagte Minami und umarmte ihren Vater der liebevoll seine Arme um sie legte.

"Ich hab dich lieb meine kleine Erbse.", flüsterte er in ihr schwarzes Haar.

Liebste Konan,
du hast mir das größte Geschenk gemacht was es gibt.
Ich hoffe du weißt das,
wo immer du auch bist...

ENDE


Vielen Dank an alle fleißigen Leser die diese

kleine Geschichte gelesen haben.
Und auch einen großen Dank an diejenigen die gevotet haben und Kommentare geschrieben haben.
❤️❤️❤️❤️
Ganz liebe Grüße, Eure Milli

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