\\ 15. Dezember (Thorin)
"Was machst du denn noch hier draußen?", gähnte es hinter ihr.
Melina drehte sich erschrocken zu ihrem Freund um.
"Zeichnen", lächelnd deutete sie auf die Stifte und das Papier vor ihr.
"Warum so spät? Außerdem ist es kalt."
Thorin legte ihr behutsam eine Decke um die Schultern und ließ sich neben sie fallen.
"Nur in der Nacht sieht man die Sterne.
Und ich zeichne gerne Sterne", erklärte sie ihm.
"Es ist drei Uhr nachts, du bist auch so ein Stern...", murmelte Thorin abwesend und legte beide Arme um sie.
"Falsch, es ist drei Uhr und zehn Minuten", korrigierte sie. "Und wieder falsch, ich bin kein Stern!"
Ihr Freund grinste.
"Stimmt, du bist mein Sternchen."
Melina schenkte ihm ein Lächeln und einen Kuss und griff wieder zu Papier und Stiften.
Der König verlagerte seine Arme von ihrer Hüfte um ihre Schultern.
Sie wunderte sich schon, was das werden sollte, als sie etwas an ihrem Hals spürte.
Irritiert griff sie danach.
Melina spürte einen filligranen Kettenanhänger auf ihrem Dekolletè.
Bei genauerer Betrachtung erkannte sie die Form eines Sterns.
"Danke", ihre Augen wurden glasig und sie kuschelte sich an Thorin.
Dieser lächelte zufrieden.
"Bitte, mein Sternchen."
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