Ab Nachause | Lautschlautsch

Roxys Sicht:

Die schwärze lies mich wieder frei und das Erste, was ich spürte, war mein brummender Schädel. Dazu war noch ein ziehen an meinen Hosenbein zu spüren und ein leises knurren.
Vorsichtig richtete ich mich auf und alles fing an sich zu drehen. Während ich mich mit meinem rechten Arm am Boden abstützte, legte ich mir die linke Hand an meinen Kopf und öffnete vorsichtig meine Augen.
Es war noch ein bisschen verschwommen, doch dies ging schnell weg. Wieder war dieses Ziehen an meinem Bein zu spüren und mein Blick wanderte zu der einzigen weißen Wolf Dame im Zoo. Die anderen Wölfe standen um mich herum und beobachteten mich.
Es wunderte mich, dass sie nicht auf mich losgegangen waren. Normal hätte ein Wolf sowas nicht getan. Beute war Beute, doch die Wölfe standen nur da und beobachteten mich. Snow -die weiße Wölfin- war die einzige die sich bewegte und aufgeregt schien. Naja.
Sie war auch die Wölfin, die ich von Hand aufgezogen hatte, da ihre Mutter sie verstoßen hatte. Aus diesem Grund hatte ich daher eine besondere Verbindung zu ihr.
Sie hörte auf an mir zu ziehen und stellte sich neben mich. Mit Hilfe ihrer Nase stupste sie einmal gegen meine Wange und dann wanderte ihr Blick zu meinen Füßen.
Ich folgte ihrem Blick ohne zu zögern und entdeckte den Stein. Blitzschnell stand ich auf und hob langsam den Stein auf.
Mit dem war etwas falsch, doch das musste ich erst später herausfinden. Vielleicht würde Kate mir ja dabei helfen, aber bis dahin durfte es keiner erfahren. Nach dem Vorfall in Sokovia mit Ultron, den Missgeschick mit Miss Maximoff in Lagos und dann der Vorfall mit den Avengers in Deutschland waren solche Sachen nicht besonders gerne gesehen. Zur Zeit hatten viele Angst vor übernatürlichen Geschehnissen und dieser Stein war ganz klar so etwas. So gut kannte ich mich nicht aus mit dem Übernatürlichen, aber da Kate und ich in New York waren, als diese Chitaurie angriffen, kannte ich mich ein bisschen aus. Kate war eher diejenige von uns beiden, die solche Sachen mochte. Ich mochte es eher still in meinem Zimmer zu hocken und alles, was mich nicht anging, zu ignorieren. Solange Kate oder ich nicht verletzt wurden, war es mir reichlich egal.
Kate war wie gesagt, eher die, die rausging und sich über sowas informierte. Naja.
Schnell ging ich aus dem Gehege, schloss es ab und machte mich zügig auf dem Weg zum Pinguin Gehege.Ich hatte ein komisches Gefühl bei der Sache. In der Nähe des Geheges sah ich, dass Kate auf einer der vielen Banken zusammen gebrochen war und lief schnell zu ihr. Ich rüttelte sie ein paar mal an den Schultern und meinte nach ein paar versuchen sie zu wecken: ,,Kate! Hey, Kate, öffne verdammt noch Mal deine Augen oder ich komme mit einem Eimer voller kaltem Wasser wieder!" Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und blinzelte ein paar Mal.
,,Gott sei dank, du bist wach!", seufzte ich erleichtert und half ihr sich aufzusetzen.
,,Was ist bloß passiert? Ich habe einen Stein in die Hand genommen und auf einmal bin ich Ohnmächtig geworden.", erzählte sie und schaute auf ihre Faust. Vorsichtig öffnete sie ihre Faust und darin war so ein Stein, wie ich gefunden hatte.
,,Kate, komm schnell.", meinte ich und zog meine Beste Freundin hoch.
,,Was ist los?", fragte Kate und ging mit mir zu unseren Boss.
,,Wir müssen uns jetzt Krankmelden und nach Hause fahren.", antwortete ich und sie nickte: ,,Warum?"
,,Kate, ich weiß du vertraust auf die Menschen, aber ich bin mir sicher, gleich taucht die CIA oder das FBI oder so auf. Das kann nicht unbemerkt bleiben, das zwei komische Kristalle aufgetaucht sind.", meinte ich und schaute zu Kate.
,,Du hast auch so einen Kristall gefunden.", stellte Kate fest und ich nickte, ,,Gut, dann gehen wir schnell."
So waren wir nach einiger Zeit auf den Weg in unsere Wohnung. Sie in ihrem Wagen und ich auf meinem Motorrad. Als wir dann Zuhause ankamen fuhren wir schnell mit dem Aufzug hoch und setzten uns -in unserer Wohnung angekommen- ins Esszimmer.
Wir legten die Kristalle oder Steine in die Mitte des Tisches und stellten fest das die beiden komplett gleich aussahen.
,,Hast du ne Ahnung, was das ist?", fragte ich Kate und sie biss sich auf die Unterlippe, ,,Du kennst doch diese komischen Leute, die sich bei den Avengers reingehackt haben."
,,Ja. Erstens: Sie haben mir das letzte Mal irgendwas über Steine erzählt und Zweitens: Du kennst genauso deine Leute.", meinte sie beleidigt und verschränkte die Arme vor der Brust.
,,Hey, die Leute, die ich kenne, haben nicht gerade ne weiße Weste.", zuckte ich mit den Schultern und lehnte mich in meinem Stuhl zurück, ,,Außerdem sind die Infos die ich von denen hab, weniger Avengers mäßig, sondern eher mehr CIA oder FBI oder S.h.i.e.l.d. oder KGB."
,,Was für Kontakte hast du denn bitte?!", kam es empört von Kate und ich zuckte bloß mit den Schultern.
,,Was? Ich bin halb Russin und ich bin die meiste Zeit meiner Kindheit auf der Straße gewesen.", zuckte ich mit den Schultern, ,,Außerdem sind sie nicht so schlimm. Haben nur ein paar Vorstrafen. Warte... Jetzt wo ich so Nachdenke. Emma wird ja von Interpol gesucht."
Überlegend griff ich mir ans Kinn und lachte als ich Kates geschocktes Gesicht sah.
,,Das war ein Scherz, Kate. Werd Lockerer.", lachte ich los und strich mir eine Strähne hinters Ohr.
,,Puh. Ich dachte schon.", lachte sie erleichtert.
,,Ja, sie darf nur nicht mehr in Deutschland einreisen.", winkte ich ab und beobachtete Kates Reaktion.  Sie schaute schon wieder geschockt und so zuckte ich wieder mal mit den Schultern.
,,Ich geh jetzt meine Kontakte durchforsten. Geh du mal deine Geeks fragen.", meinte ich und stand auf, jedoch nahm ich den Kristall, den ich gefunden hatte mit.
Ich ging auf den Balkon und rief einmal bei einer sicheren Nummer an.
,,Elefanten Entsorgungsdienst. Wir töten, was trötet, was kann ich für sie tun?", kam es von der anderen Seite der Leitung und ich musste mir ein lachen verkneifen.
,,Hey, hier ist Roxy. Wir müssen uns treffen, ich brauch Infos.", sprach ich sofort.
,,Okay. Um 21 Uhr beim Bahnhof.", kam es daraufhin von der anderen Leitung und es wurde aufgelegt.
,,Das wird lustig.", grinste ich und ging wieder hinein.

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