012. Krisensitzung in Hogwarts I
*~~*~~*~~*~~*
Der Schulleiter saß angespannt in seinem Stuhl, blickte missmutig Aberforth an, dieser unangemeldet in Hogwarts aufkreuzte und von Mr. Filch hergeführt wurde. Er wollte ihn aufgrund einer dringlichen Angelegenheit vor dem Krisentreffen sprechen, doch dies interessierte Albus nicht. Seine derzeitige Sorge galt der elfjährigen Hermione Greenwood, die den heutigen Tag mit den Malfoys verbrachte und deren Schwestern die heute dem dunklen Lord vorgestellt wurden.
Das kleine Mädchen musste live miterleben wie Reinblüter Muggelgeborene und Halbblüter verachteten und dementsprechend behandelten. Dadurch erkannte Hermione, dass die Zaubererwelt keine friedliche und schöne Welt war, indem man seine Talente und magischen Fähigkeiten entfalten konnten. Sie erfuhr, dass Rassismus und Verachtung gegenüber Muggeln und muggelgeborene Zauberer und Hexen an der Tagesordnung standen; der Blutstatus und die Abstammung von Hexen und Zauberer an erster Stelle kamen und die Eltern streng auf die Erziehung ihre Nachkommen achteten. Sollten sich ihre Kinder dementsprechend falsch verhalten, erwartete sie radikale Strafe und die Missachtung und Verachtung ihrer Eltern.
Ihre Schwestern waren zwar in reinblütigen Zaubererfamilien aufgewachsen, jedoch lernten sie die Strenge und die Ideologie des reinen Blutes kennen und mussten aufgrund des Verrates ihrer Eltern in sehr jungen Jahren in deren Fußstapfen treten. Astoria und Grace wurden nicht gefragt, sondern sie mussten gehorchen ansonsten erwartete sie eine schwere Strafe für ihr Fehlverhalten.
Jedoch standen die Sorgen um die Drillinge momentan nicht zur Debatte, sondern sein ungeduldiger Bruder, dem er nicht zugehört hatte. Seufzend rückte Albus seine Sorgen in den Hintergrund und wandte sich seinem Gast zu, der ihn ungeduldig anblickte und mit den Fingern auf dem Tisch trommelte.
„Verdammt Albus ich fasse es nicht dass ich den beschwerlichen Weg auf mich genommen habe um dir von der Neuigkeit, die sich wie ein Lauffeuer in der magischen Welt verbreitet, zu berichten und du machst dir lieber Sorgen um die Drillinge" sagte der Zauberer aufgebracht und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. Albus blickte warnend an und meinte: „Du hättest dir den Weg sparen können Bruder. Lieber rede ich mit Severus anstatt mir die eine unnötige Diskussion zu vermeiden. Also lege dein Anliegen vor und verschwinde aus meinem Büro."
„Nein Albus ich werde nicht in dieser bitteren Kälte zum Eberkopf zurückkehren bevor wir beide ein vernünftiges Gespräch miteinander geführt haben. Du kannst mir glauben Albus ich hätte nicht den beschwerlichen Weg nach Hogwarts auf mich genommen wäre diese Familienangelegenheit von größter Wichtigkeit, die wir vor diesem Krisentreffen besprechen müssen" ließ Aberforth die Bombe platzen und bekam dadurch die gewünschte Aufmerksamkeit seines Bruders. „Was ist passiert Aberforth?" verlangte Albus mit angespannter Haltung zu erfahren, denn Familienangelegenheiten ging der Schulleiter bestmöglich aus dem Weg da er durch seinen tragischen Fehler sich auf Gellert Grindelwald einzulassen anstatt sich um seine jüngeren Geschwister aufzupassen seine geliebte Schwester Ariana gekostet hatte. Sein Vater kam wegen dreifachen Muggelmordes nach Askaban und seine Mutter starb wenige Monate später, zurück blieben nur noch sein jüngerer Bruder Aberforth und er. Doch dies war eine andere Geschichte.
„Es geht um unseren Vater Albus und auch um die Ermordung von Astoria und Lucien Greenwood!" sagte Aberforth und blickte abwartend zu seinem Bruder, dieser ihn entsetzt ansah. „Das verstehe ich nicht Aberforth, unser Vater sitzt wegen dem dreifachen Muggelmord in Askaban fest und noch nie ist es einem Häftling gelungen aus dem berüchtigten Gefängnis auszubrechen." „Genau das ist aber passiert lieber Bruder und die Zeitungen berichten schon über die unmögliche Flucht."
Ohne weiteren Erklärungen reichte Aberforth seinem sprachlosen Bruder die gestrige Zeitung, die er in Zeitlupe entgegennahm und fassungslos auf das Titelblatt starrte. Auf diesem war ihr inhaftierter Vater gefesselt in seiner Häftlingskleidung und Häftlingsnummer mit zwei grimmigen Auroren abgebildet.
Ohne weiters begann er den Artikel zu lesen, dieser momentan die gesamte Zaubererschaft in Atem hält.
Große Aufregung in Zaubererwelt: Percival Dumbledore aus Askaban geflohen!
Es hieße immer Askaban wäre das ausbruchsicherste Gefängnis der ganzen Zaubererwelt, dies von den gefürchtetsten Wesen den Dementoren im Auftrag des Zaubereiministeriums überwacht wurde. Doch stimmte dies auch wirklich nachdem das Unmögliche passierte, als einem inhaftierten Zauberer die Flucht aus dem Gefängnis gelang und sich seitdem auf der Flucht vor dem Zaubereiministerium befand.
Dem inhaftierten dreifachen Muggelmörder Percival Dumbledore gelang am 15. August 1991 die unmögliche Flucht aus Askaban. Berichten zufolge konnte er trotz zahlreichen Schutzzauber seine Wächter hinterlistig überwältigen, in seine Zelle sperren und einem Wächter dessen Zauberstab abluchsen. Erfolgreich kämpfte er sich durch das gesamte Gefängnis, ermordete Häftlingen zufolge zwei Wächter, die versuchte Percival Dumbledore den Zauberstab abzunehmen und ihm gelang trotz der furchteinflößenden Dementoren die Flucht über das Meer ans rettende Ufer. Seitdem befand sich Percival Dumbledore auf der Flucht vor dem Zaubereriministerium, das mit Hochdruck nach dem Mörder in der gesamten magischen Welt nach ihn fahndet.
Wir halten Sie über die laufenden Ermittlungen vom flüchtigen Mörder Percival Dumbledore auf dem Laufenden.
Rita Kinkorn
„Das darf doch nicht wahr sein!" sagte Albus entsetzt und knallte die gestrige Zeitungausgabe auf seinem Pult. „Unser Vater ist nicht ganz bei Trost, zuerst ermordet er Muggel und jetzt auch noch Gefängniswärter aus Askaban. Aber was hat die Ermordung der Greenwoods mit unserem Vater zu schaffen Aberforth?" regte er sich über seinen Vater auf.
„Hör auf Albus, hör auf so schlecht über unseren Vater zu reden!" fuhr Aberforth den Schulleiter wütend an. „Er hat sich im Gegensatz zu dir um unsere Schwester bis zu ihrem Tod gekümmert während du dich lieber mit diesem Schwarzmagier Gellert Grindelwald herumgetrieben hast. Unsere Schwester ist gestorben – und du bist schuld Albus! Du bist an Arianas Tod Schuld!"
„Willst du jetzt ernsthaft über den Tod unserer Schwester diskutieren oder mir endlich erklären was unser Vater mit der Ermordung der Greenwoods zu tun hat?" fragte Albus verärgert. „Ariana ist Tod, daran kann man jetzt auch nichts mehr ändern lieber Bruder. Aber es geht hier jetzt nicht um unsere komplizierte Vergangenheit, sondern um die Zukunft der magischen Welt die am Rande eines Krieges steht."
Aberforth atmete hörbar aus und ein und sagte: „Du hast Recht Albus, das dringliche Anliegen um die Zukunft der Zaubererwelt geht vor. Aber glaube ja nicht, dass ich dir vergeben werden, dass Ariana wegen deiner Dumm- und Verliebtheit zu Gellert Grindelwald gestorben und unsere Mutter daran zerbrochen ist."
„Mir ist es ganz gleich ob du mir vergibst, denn für mich spielt das keine große Rolle mehr, dass unsere Schwester und Mutter verstorben sind. Jedoch ist es für mich umso wichtiger den kommenden Krieg zu verhindern. Der 1. Zaubererkrieg hat schon viele unschuldige Opfer gefordert, ich werde nicht zulassen, dass die zukünftige Generation mit dem Krieg aufwachsen muss während sie versuchen Schulexamen zu bestehen und Freunde zu finden. Hermione und ihre Geschwister haben eine glückliche Kindheit verdient und keine düstere wie ihre Eltern."
Die beiden Brüder sahen sich feindselig an, doch schließlich reichte Aberforth seinem Bruder die Hand und antwortete: „Ich bin einverstanden Albus, zuerst kümmern wir uns um das Krisentreffen mit den Auroren, Severus Snape und Sebastian Greenwood, dieser als Vertreter der königlichen Familien dran teilnimmt." „Dies ist mir sehr wohl bewusst Bruder und dementsprechend ist es umso wichtiger, dass du mir jetzt das Anliegen bis in das genauste Detail schilderst damit wir mit den anderen beim Krisentreffen besprechen können wie wir vorgehen und die Drillinge miteinbeziehen werden." „Du willst Astoria, Grace und Hermione miteinbeziehen Albus? Das kann unmöglich dein Ernst sein? Die Mädchen werden erst 12 Jahre alt und du möchtest, dass sie in dieses Krisentreffen miteinbezogen werden." „Doch das ist mein Ernst... Verdammt Albus wir drehen uns die ganze Zeit im Kreis und kommen kein Stück voran....und..." „Da sind wir uns einmal einig."
Wütend über die Unterbrechung sagte Aberforth: „Während den Ermittlungen nach dem mysteriösen Tod von Astoria und Lucien Greenwood stellte man nach Vollendung der zusammengetragenen Informationen fest, dass es sehr große Lücken gab und alle Dokumente wurden von der gleichen Person unterschrieben: Unserem Vater Percival Dumbledore, der vor 11 Jahren eigentlich in Askaban saß und nicht als Auror im Ministerium beschäftigt sein konnte!"
Der Schulleiter sprang von seinem Direktorenstuhl auf, tigerte in seinem Büro auf und ab und konnte nicht fassen welche erschütterten Ereignisse sich in den vergangenen Stunden zugetragen hatten. Astoria und Grace Greenwood bekamen nach Severus Bericht bei der heutigen Einweihungszeremonie mit anderen 8 Rekruten das dunkle Mal verpasst und gehörten dem äußersten Kreis an. Hermione und ihre Brüder sowie Draco Malfoy würden bei der zweiten Einweihungszeremonie das Mal eingebrannt bekommen und wären als Todesser markiert. Lucius und Draco Malfoy holten heute Hermione bei ihrer Adoptivmutter ab, würden das kleine Mädchen in die Zaubererwelt und gleichzeitig in die Ideologie des reinen Blutes einführen. Und jetzt das!
Doch er wusste, dass sie jetzt etwas unternehmen mussten. Albus wandte sich entschlossen seinem Bruder zu und fragte ihn: „Können wir unsere Differenzen für die nächsten Stunden, eventuell auch Jahre zur Seite legen und Seite an Seite gegen den dunklen Lord für eine sichere und friedliche Zukunft kämpfen?" Aberforth kämpfte mit seinen inneren Dämonen, doch am Ende siegte die Vernunft. „Also gut Albus ich werde mit dir ein letztes Mal Seite an Seite für eine bessere und sichere Zukunft kämpfen und gemeinsam mit den Drillingen werden wir den dunklen Lord für immer besiegen. Das hoffe ich zumindest!"
*~~*~~*~~*~~*
Plötzlich kam ein Adler in Form eines Patronus durch die Wände des Büros des Schulleiters geflogen und erregte sofort die Aufmerksamkeit der beiden Brüder. Sie wussten, dass die Todesser erneut einen erfolgreichen Anschlag durchgeführt hatten und sie ein Hilferuf ereilte.
Eine weibliche Stimme drang aus dem Patronus und vermittelte folgende Nachricht: „Todesser sind ins Zaubereiministerium eingefallen und ermordeten zahlreiche Zauberer und Hexen auf dem Weg ins Archiv, doch die Lage ist derzeitig unter Kontrolle. Molly Black und ich kommen mit gefassten Todessern zum Krisentreffen nach Hogwarts. Bitte richten Sie Sicherheitsvorkehrungen ein damit die Todesser nicht zum dunklen Lord zurückkehren können."
Entsetzt blickten sich die Brüder an und konnten es nicht fassen, dass die Todesser es wagten ins Zaubereiministerium einzudringen und Auroren zu bekämpfen um ihre Ziele erreichen zu können. Das war echt die Höhe. Es reichte ihnen anscheinend nicht mehr Muggel und muggelstämmige Hexen und Zauberer auf öffentlicher Straße anzugreifen, jetzt mussten die Schwarzmagier auch noch einen Schritt weiter gehen. Doch dafür war jetzt keine Zeit!
Die Brüder sprinten aus dem Büro, hetzten durch die dunklen Gänge vom Hogwarts. Ihre Schritte halten von den Wänden wider. Ihnen kam ein mürrischer Snape mit wehenden Umhang entgegen und er verlangsamte sofort seine Schritte als er beunruhigenden Gesichter der beiden Zauberer erblickte.
„Was ist passiert?" fragte der Zaubertränkemeister alarmiert und wechselte die Richtung, gesellte sich zu Albus und Aberforth. „Todesser sind ins Zaubereiministerium eingedrungen und haben auf ihren Weg gemordet, begabte Hexen und Zauberer sind ihnen zum Opfer gefallen. Molly Black und Almira McGonagall konnten rechtzeitig mit erfolgreich festgenommen Todesser aus dem Ministerium entkommen und apparieren auf direkten Weg nach Hogwarts. Wir müssen Sicherheitsvorkehrungen treffen Severus" informierte der Schulleiter den Schwarzhaarigen über die heikle Situation. „Albus ich werde sofort in die Kerker zurückkehren und die Verließe vorbereiten. Brauchen Sie anderwärtig noch meine Hilfe oder Unterstützung Professor Dumbledore?" „Nein Severus!" sagte der weißhaarige Zauberer und eilte seinem Bruder hinterher, dieser inzwischen voraus gegangen war.
Vor den Türen von Hogwarts standen inzwischen Almira McGonagall und Molly Black mit den gefassten Todessern. Eilig kamen die Brüder auf die Neuankömmlinge zu. Albus blickte sich suchend nach seiner Kollegen Minerva McGonagall um, da in ihm der Verdacht aufkeinte dass seine Kollegin und Vertrauten etwas zugestoßen sein könnte. Doch von der Professorin fehlte jede Spur, sie befand sich nicht unter den Neuankömmlingen.
Almira bemerkte dass sich der Schulleiter besorgt nach ihrer Schwester umblickte, doch sie konnte ihm derzeitig keine Auskunft darüber geben ob sie es lebend aus dem Ministerium geschafft hatte, da sie mit Henry Potter mitgegangen war und seitdem der Kontakt zwischen ihnen abgebrochen war. Doch auch wenn sie nichts ausschließen konnte dass ihrer Schwester etwas zugestoßen sein könnte war Almira zuversichtiglich dass sie zusammen mit dem Aurorenleiter lebend und unversehrt aus dem Zaubereiministerium fliehen konnte. Doch dafür gab es keine Garatie!
„Zum Glück seid ihr unversehrt aus dem Ministerium entkommen!" sagte Aberforth erleichert. „Aber wo ist der Rest? Wo befinden sich Minerva McGonagall und Henry Potter?"
„Das wissen wir nicht" sagte Molly betrübt. „Kurz nach der Bekanngabe dass Todesser ins Zaubereiministerium eingedrungen waren trennten sich unsere Wege gezwungenermaßen. Almira und ich mussten ins Archiv um die geschlossene Akte der Greenwoods zu beschaffen, währenddessen wollte Mr. Potter mit Minerva McGonagall sich zu seinem Team durchkämpfen. Wir wurden zwar von Todesser atakiert und Mr. Greengrass kam dabei zu Tode doch mit Hilfe von einem Verbündeten gelang uns die Festnahme der Todesser und die Flucht aus dem Ministerium. Doch zu Minerva McGonagall und Mr. Potter konnten wir seit unser Trennung keinen Kontakt mehr herstellen und dementsprechend wissen wir nicht in welchem Zustand sie sich gerade befinden und wo sich die beiden aufhalten."
„Verdammt! Verdammt! Verdammt!" rief Albus aufgebracht und blickte die Neuankömmlinge grimmig an. „Das darf doch alles nicht wahr sein! Dieser sture Aurorenleiter – muss er immer den Helden spielen? Minerva ist zwar eine mächtige und begabte Hexe, doch auch sie ist nicht mehr gerade die Jüngste und ich möchte nicht meine engste Freundin verlieren."
Ein kurzer Blickwechsel mit seinem Bruder verfestigte sich sein Entschluss und er erklärte: „Aufgrund der aktuellen Lage in der Zaubererwelt können wird das Krisentreffen nicht länger vor uns her schieben. Die Zeiten werden immer dürsterer, muggelstämmige Zauberer und Hexen sowie Blutsverräter werden auf offener Straße hingerichtet und als Exempel statuiert, der dunkle Lord schart seine Anhänger um sich und beginnt eine neue Generation Todesser auszubilden. Wenn dies so weitergeht bricht sehr bald eine Rebellion aus die sich zu einem Bürerkrieg formieren wird. Wir müssen handeln. Bitte folgt mir in mein Büro und übergibt die Todesser Severus, er wird sie bis zu ihrer Anhörung vor dem Zaubergamot in den vorbereiteten Kerkern unterbringen."
Die Todesser unternahmen keinen Fluchtversuch da sie bereits als Verräter geachtet wurden und ihnen bei der nächsten Todesserversammlung der Tod drohen würde. Da stellten sie sich lieber dem Zaubergarmot und beichteten ihere grausamen Versprechen und verrieten Voldemorts nächste Schachzüge um die Herrschaft über die magische Welt zu erlangen. Lieber saßen sie eine langjährige Haftstrafe im berüchtigsten Gefängnis ab und warteten auf ihren Dementorenkuss anstatt sich vor den dunklen Lord für ihren Verrat und ihre Untreue zu verantworlichen.
Während sich die kleine Gruppe, die Todesser in ihre Mitte genommen, auf den Rückweg nach Hogwarts machte bemerkte keiner dass Sebastian Greenwood am Rand des verbotenen Waldes angekommen und sie im Schatten einer Eche grimmig beobachtete. Er wollte sich an Aberforth und Albus Dumbledore für die Vertuschung bei den Ermittlungen im Fall der Ermordung seiner Eltern rächen, er wollte alle Muggel ausrotten und muggelstämmigen Hexen und Zauberer versklaven. Er wollte seine Drillingsschwestern aus dem Weg räumen um der nächste Herrscher der Zauberwelt zu werden. Doch von seinen Plänen durfte niemand erfahren, schon gar nicht seine Geschwister!
*~~*~~*~~*~~*
„Severus gut dass wir uns über den Weg laufen" richtete Albus das Wort an den Zaubertränkemeister, „bitte bringen Sie diesen Abschaum in die Kerker und kommen Sie danach unverzüglich in das Direktorenbüro. Wir erwarten Sie dort dringends." Die Gruppe spaltete sich und ließ die Gefangenen hindurch gehen. Snape zückte seinen Zauberstab und richtete ihn auf die Todesser damit diese keine Faxen machten und auf dumme Ideen kamen.
„Ihr lauft geordnet hinteinander in die Kerker und wenn Jemand eine Flucht versucht oder mit seinem Mitgefangenen redet wird sich wünschen nie geboren worden zu sein" donnerte Snape kalte Stimme zu den Hexen und Zauberern, die augenblicklich erstarrten und Gänsehaut bekamen. Ergeben nickte sie und Snape wandte sich an den Schulleiter und meinte: „Ich erledige kurz meine Auftrag, dann stehe ich Ihnen zur Verfügung Dumbledore." Albus nickte nur knapp und der Tränkemeister verschwand mit den Todessern um die nächste Ecke Richtung Kerker.
Albus Dumbledore lief zügig voraus, die anderen folgten ihn schweigend und dachten über die vergangenen Verbrechen und die dunkle Zukunft nach, die nicht mehr lange auf sich warten ließ. Doch eins wussten alle Beteiligten: Sie mussten trotz ihrer Differentzen und Meinungsverschiedenheiten in den schweren Zeiten zusammenhalten und durften den anderen gegenüber keinen Grund geben an ihnen zu zweifeln oder Verrat und Untreue übten! Denn dies würde unweigerlich zu Streitigkeiten bis zu heftigen Auseinandersetzungen führen! Doch dies war leichter gesagt als getan! Denn, die Frage blieb – Wer bekam das volle Vertrauen und wer wurde mit Misstrauen geachtet?
„Molly hast du Dumbedlores Ausstrahlung und Macht gespürt als er uns gegenüberstand? Was hatte das wohl zu bedeuten? Was wollte er damit bezwecken?" „Ich weiß es auch nicht Almira, aber was ich weiß dass wir ihm erst unsere Loyalität und Treue beweisen müssen bevor er mit uns zusammenarbeiten wird. Er testet uns bestimmt und versucht in unsere Gedanken einzudringen. Aber das werde ich nicht zulassen!"
„Meine Damen Sie sollten nicht so laut darüber sprechen!" meinte eine tiefe männliche Stimmen zu den beiden Hexen und die Freundinnen blickten erschrocken auf und erstarrten. Neben ihnen lief Aberforth Dumbledore und sah sie prüfend an. „Mein Bruder ist nicht nur ein herausragender Zauberer sonder er bekommt auch Ihr Gespräch mit. Albus weiß immer über alles Bescheid!" informierte er Almira und Molly die geschockt zum Schulleiter blickten, dieser die beiden Hexen verachtend ansah.
„Wie ist das Verhältnis zwischen Ihnen und Ihrem Bruder Mr. Dumbledore?" fragte Molly und schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund. „Bitte entschuldigen Sie, aber manchmal ist mein Mund schneller als mein Kopf. Bitte verzeihen Sie mir!" flüsterte sie. Doch Aberforth winkte nur mit seiner Hand ab und meinte: „Sie haben voll ins Schwarze getroffen Miss Black. Albus und ich haben kein gutes Verhältnis zueinander, seitdem unsere Schwester Ariana verstarb weil sie zu schwach war. Mein lieber Bruder trieb sich lieber mit Gellert Grindelwald herum und versuchte dem Schwarzmagier näher zu kommen während ich mich um unsere Schwester und Mutter kümmerte, denen es von Tag zu Tag schlechter ging. Es machte den Anschein als ob es meinen Bruder gar nicht interessiert dass unsere Familie zerbrach. Unser Vater saß bereits in Askaban weil er 3 Muggelkinder ermordete um um seine Tochter zu schützen und unsere Mutter war zu schwach um sich um uns zu kümmern. Eigentlich war es Albus Aufgabe sich um seine jüngeren Geschwistern zu kümmern, doch dies tat er nicht sondern trieb sich draußen in der Wildnis herum."
Erstarrt sahen die beiden Freundinnen den Zauberer an und wussten nicht was sie antworteten sollten. „Es tut mir leid Mr. Dumbledore dass ich Sie das gefragt habe. Aber Ihr Bruder wirkt immer so verschlossen wenn es um seine Vergangenheit geht und man gewinnt sehr schwierig sein Vertrauen!" meinte Molly zerknirscht. „Miss Black bitte nennen Sie mich Aberforth!" bat der Weißhaarige die junge Aurorin, die ihn sprachlos anblickte. „Mr. Dumbledore hört sich so förmlich an. Finden Sie nicht?" meinte er lächelnd. „Dann nennen Sie mich bitte Molly und nicht Miss Black" entschied die Reinblüterin und reichte Aberforth die Hand, die der Zauberer sofort ergriff. „Miss McGonagall wenn Sie es wünschen können Sie mich auch Aberforth nennen?" wandte er sich an die Empfangskraft, die schweigend neben ihnen her gelaufen war . „Gerne Aberforth, aber dann nennen Sie mich bitte Almira" antwortete sie und reichte ihn ihre Hand.
„Aberforth komm bitte an meine Seite!" durchbrach Albus Stimme die intensive Unterhaltung des Trios und mit einem entschuldigtem Lächeln lief er zu seinem Bruder, dieser ihn wütend musterte. „Du hast mir etwas geschworen und jetzt redest du hinter meinem Rücken über unsere familäre Vergangenheit." „Ich habe mich lediglich mit Molly und Almira unterhalten und neue Verbündete im Kampf gegen Voldemort gefunden lieber Bruder!" stellte Aberforth wütend klar. „Wir reden später darüber Aberforth. Aber jetzt müssen wir mit dem Krisentreffen anfangen!" sagte Albus ernst und lief mit zügigen Schritten die Wendeltreppe herauf, die zu seinem Büro führte. Die anderen folgten ihm schweigsam.
*~~*~~*~~*~~*
„Herzlich Willkommen in Hogwarts und vielen Dank für Ihr Erscheinen zum diesjährigen Krisentreffen in den dunklen Zeiten, in denen unsere Welt der größen Bedrohung ausgesetzt ist!" begrüßte Albus Dumbledore alles Anwesenden am runden Tisch und blickte jedem eindringlich und warnrnd an. „Heute müssen wir nicht nur unsere nächsten Schritte bezüglichlich des dunklen Lord und der mächtigen Drillingsschwestern besprechen sondern auch die Frage stellen wem wir in diesen düsteren Zeiten unsere Vertrauen schenken und Seite an Seite mit ihm/ihr für eine bessere Welt kämpfen. Der dunkle Lord wird immer mächtiger und aufgrund des Verrates von Lucien und Astoria Greenwood werden die Drillinge Astoria, Grace und Hermione dem dunklen Lord ihre Treue schwören und das dunkle Mal annehmen. Aber wir dürfen Sie...." Begrüßte der Schulleiter seine Mitstreiter. Doch plötzlich klopfte es laut gegen die Tür und dies schwang auf und alle Anwesenden erstarrten.
„Guten Tag und entschuldigen Sie meine Verspätung Herrschaften" begrüßte Sebastian die anwesenden Zauberer und Hexen, die fassungslos auf ihren Stühlen saßen und den Neuankömmling musterten. Der Schwarzhaarige setzte sich stumm ans Ende des Tisches und blickte seinem Schulleiter ernst an. „Professor Dumbledore beim Hereinkommen kamen mir Professor McGonagall und eine Ihre Schülerinnen, die muggelstämmige Ilona Granger, zusammen mit Professor Snape entgegen. Es ist etwas grauenhaftes passiert: Der Aurorenleiter Henry Potter wurde von Todessern ermordet!"
Das konnte doch nicht wahr sein! Das war unmöglich! Waren bei dem Todesserangriff auf das Ministerium nicht genügend Hexen und Zauberer gefallen? Warum haben die Todesser die Aurorenleiter ermordet und wie kam es zu seiner Ermordung? Was passiert als Minerva McGonagall und Henry Potter zusammen mit der Schülerin aus dem Zaubereiministerium vor den Todessern flohen?
Diese Frage konnten nur zwei Personen beantworten und genau diese betraten zitternd und geschockt das Direktorenbüro. Doch ihr grauenhafter Anblick ließ schon das Schlimmste befürchten! Es war ein Kampf auf Leben und Tod gewesen, diesen sie nur knapp entkommen waren. Minerva und Ilona mussten händeringend sich durch das ganze Ministerium gekämpft haben um lebend zu entkommen.
„Mr. Greenwood ich bin erleichtert dass Sie unbeschadet den Weg nach Hogwarts gefunden haben? Sie waren doch heute mit Ihrem Bruder Brain in der Winkelgasse und trafen dort auf Ihre jüngste Schwester Hermione. Wie geht es ihr?" wandte sich Minerva ohne Begrüßung an den Greenwooderben. „Professor McGonagall woher wissen Sie dass Brain und ich heute Hermione mit den Malfoys gesehen haben?" verlangte der Schwarzhaarige zu erfahren, doch die Braunhaarige setzte sich auf ihren Platz und atmete tief durch.
„Ich habe meine Ohren und Augen überall Mr. Greenwood, aber ich sorge mich um Ihre Schwester. Sie hatte keine leichte Kindheit und wir wissen alle nur zu gut von der strengen Erziehung der reinblütigen Zaubererfamilien" antwortete die Professorin. „Doch darüber möchte ich gerne mit Ihnen nach dem Krisentreffen reden Mr. Greenwood." Sebastian nickte nur knapp und verstand nicht wieso seine Vertrauenslehrerin sich nach seiner Schwester erkundigte. Sie war doch von ihrem Onkel Sebastian erzogen worden. Oder war während Hermiones Kindheit etwas vorgefallen dass seine Schwester traumatisiert hatte? Sebastian wusste es nicht und doch nahm er sich vor dies vor Beginn des Schuljahres herauszufinden.
„Albus wir können nicht länger warten und Miss Granger muss aufgrund der Beteilgung am Duell gegen die Todesser im Ministerium am Krisentrffen teilnehmen. Wir müssen und eine neue Tatik gegen diese Schwarzmagier und Hexen überlegen. Die Angriffe auf Muggel und muggelstämmige Hexen und Zauberer wird immer grausamer und die Todesser schrecken vor nichts mehr zurück. Der Angriff auf das Zaubereiministerium beweißt nur das der dunke Lord zu allein fähig ist und seine Anhänger ihm folgen."
„Du hast Recht Minerva!" stimmte der Schulleiter ihr ernst zu. „Wir müssen die aktuellen Situation in der Zaubererwelt anhand der grausamen Ereignisse der Vergangenheit erläutern und gemeinsam entscheiden mit welcher Strategie und Tatik wir gegen den dunklen Lord vorgehen werden. Die Angriffe auf die Muggel und muggelstämmigen Hexen und Zauberer zeigen es umso deutlicher: Es herrscht Krieg in der Zaubererwelt! Das Krisentreffen ist eröffnet!"
*~~*~~*~~*~~*
Death Vamp
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top