Kapitel 34
Vorher: "Guten Tag, Dr. Byrd vom städtischen Krankenhaus Köln hier. Es geht um ihren Bekannten...äh... Julien... Bam.
Er hatte einen Zusammenbruch und liegt jetzt bei uns im Krankenhaus... "
"Was?!" Schrie ich in mein Handy, weshalb Anna mich verdutzt ansah. "Äh. Ja... ein Freund von ihm meinte, wir sollten sie kontaktieren, falls Herr Lee nicht erreichbar wäre. Er war es nicht also... Naja."
"Jaja, gar kein Problem aber... kann ich vorbei kommen?" Fragte ich mit einer zittrigen Stimme, es war für mich schwer meine Tränen zurück zu halten. "Selbstverständlich. Also dann... Hallo?"
Ich hatte schon aufgelegt, war in den Flur gerannt und zog gerade eine Jacke drüber. "Mia? Was ist los?" Fragte Anna und ich antwortete: "Ju liegt im Krankenhaus." Plötzlich stand der Schock Anna ins Gesicht geschrieben. Sie zog ebenfalls ihre Jacke an und sagte: "Ich komme auch mit." Ich nickte nur schnell ehe ich die Tür auf stieß und die Treppen herunter stolperte. Mir war in dem Moment alles egal, weshalb ich auch fast in einen Passanten gelaufen wäre. Dicht gefolgt von Anna lief ich draußen herum und rief wild: "Taxi! Taxi?"
Irgendwann machte Anna mich auf eins, das gerade am Straßenrand hielt, aufmerksam. Wir stiegen schnell ein und erklärten dem Fahrer unser Ziel. "Was ist überhaupt passiert? "Fragte Anna, als sie sich gerade angeschnallt hatte. "Genau weiß ich das auch nicht. Aber er hat schon den ganzen Tag schlimm gehustet. Hoffentlich ist es nichts ernstes!" Erklärte ich Anna zittrig. Als der Wagen dann vor dem Krankenhaus hielt, sprang ich regelrecht aus dem Auto und lief so schnell es ging zum Eingang, wo ich meinen Schritt verlangsamte und mit Anna das Gebäude betrat. "Guten Tag, wie kann ich ihnen helfen?" Begrüßte uns die dicke Frau am Schalter. Sie trug ihre Brille weit untenauf der Nase und hatte kurze, fettige Korkenzieher-Locken. "Wir möchten zu Herrn Bam, bitte." Irgendwie hörte es sich komisch an, Herr Bam , denn entsprechend sah mich die Frau an, bevor sie sich mit verdrehten Augen ihrem Computer zuwandte und und Jus Akte heraus suchte. "Ah, da haben wir ihn. Herrn.... Bam. Ähäm." Murmelte sie, "Station 2, die ist im zweiten Stock. Zimmer 235." I h bedankte mich flüchtig ehe ich gleich wieder los laufen wollte, doch dieses Mal hielt mich Anna am Ärmel fest. "Ganz ruhig. Er liegt auf einer normalen Station, es kann also nicht so schlimm sein." Ich lächelte Anna zu, wobei mir eigentlich gar nicht zum Lachen zu Mute war. Wir gingen die Treppen hoch, öffneten die schwere Tür im 2. Stock und Bogen links ab, zu den Zimmern 230-240. Im schnellen Schritt gingen wir durch den Gang, bis zur Tür 235...
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