Kapitel 20

Wir aßen noch ein bisschen Ente, Sushi und natürlich... REIS! Das essen schmeckte wirklich gut, so lecker hatte ich noch nie asiatisch gegessen. Als wir dann fertig waren, bezahlte Ju und wir verließen das Restaurant. Ich fuhr Nein Longboard und hielt Jus Hand, während er hinterher joggte. Er hielt wirklich lange aus, sogar bis zum Bahnhof. Wir nahmen gleich den nächstbesten Zug und waren bald wieder in Köln... Während der Zufahrt hatte ich oft in Jus Augen gesehen. Sie hatten ein schönes, besonderes Funkeln besessen. Einmal starrte ich wirklich lange in seine dunklen Augen und verlor mich immer und immer mehr in Jus Augen. Als der Zug einmal hielt, setzte Ju sich neben mich, vorher hatte er gegenüber von mir gesessen. Häufig fielen mir meine Augen zu, nach dem Tag, also ließ ich meinen Kopf auf Jus Brust fallen und machte es mir gemütlich. Schon wieder strich er über meine Schläfen, aber komischerweise erzeugte es keine Gänsehaut. Im Gegenteil, es Endstand ein angenehmes Kribbeln...
Mit der Zeit schlossen sich meine Augen, doch ich schlief nicht. In jeder Sekunde konnte ich Juliens Herzschlag spüren und somit auch, wie sich unsere beiden nach und nach synchronisierten. Sie schlugen gleich. Bis ich dann doch einschlief...

Juliens Sicht:
Während Mia auf meiner Brust lag, schlief sie friedlich und mit einem Lächeln im Gesicht ein. Wie wunderschön dieser Tag gewesen war. Wie wunderschön sie doch war. Schade, dass sie gleich schon wieder nach Hause gehen würde, dass sich unsere Wege fürs erste wieder trennen würden. Ich genoss die Zeit mit ihr, obwohl sie ja nur halb da war. Ihre äußere Seite. Wo jetzt wohl ihre innere Seite, ihre Gedanken waren? Ich überlegte, wie sie den Tag wohl fand. Es machte auf mich den Eindruck, als hätte es ihr gefallen.... aber was wusste ich schon? Irgendwann hielt der Zug dann an und eine Durchsage verkündete die Ankunft in Köln. Leise versuchte ich, Mia auf zu wecken. "Mia? Hey..." langsam öffnete sie ihre wunderschönen, braunen Augen. "Wir sind da." Flüsterte ich. Sie richtete sich langsam auf und wir stiegen aus dem Zug.
Mia war wegen den Schlaf wohl noch etwas wackelig auf den Beinen...

Mias Sicht:
Zusammen mit Ju ging ich die Treppen herunter, die von den Gleisen weg führten. Als wir nach ein paar Minuten wieder auf der Domplatte ankamen, sagte Julien: "Ok, dann sehen wir uns!" "Äh. Ja. Glaube ich." Gab ich zurück. "Ähm, Ju? Ich habe da so ein kleines Problemchen...."

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