thantophobia
the fear of losing someone you love

Cecilia wurde ich genannt;
und war bekannt für meine innere Schönheit, die ich jedoch nur denjenigen zeigte, die sie verdient hatten.
Ich zeigte sie Vertrauten wie Arya, Amylia, Atalja und Amara, weil sie mich durch schwierige Zeiten meines Lebens begleiteten.
Ich zeigte sie ihnen, da sie mir ihre versuchten zu zeigen
- da wir uns gegenseitig am Leben erhielten und uns in so vielen Hinsichten ähnelten.
Doch dann zog sich Arya zurück, weil ich sie überforderte.
Amylia verschwand, weil sie mit ihren eigenen Gefühlen nicht mehr zurecht kam.
Atalja verließ mich und ihr Reich, aus Angst, nicht gut genug für uns zu sein.
Und Amara ließ nie wieder etwas von sich hören, weil ich sie mit meiner Liebe in die Enge zwang.
Oh, wie ich sie begehrt hatte.
Jede einzelne von ihnen war wunderbar und besonders auf ihre Weise.
Doch aus irgendeinem Grund, schien ich alle die mir näher kamen, zu verdrängen.
War ich wirklich so schrecklich?
Nach Tagen voller Einsamkeit, drehte ich nahe zu durch.
Ich wollte niemandem mehr begegnen, bis du dich in meine düsteren Gedanken schlichst;

und ich dich zuließ.
Manchmal.

Ja, manchmal, wenn du mir von deinen Träumen berichtetest und mich in deine Pläne einweihtest.
Wenn du meine Gedanken Stück für Stück - tagtäglich ein klein bisschen mehr - verdunkeltest und mich eines Nachts mit in deine Welt nahmst.
Als ich nicht mehr konnte und mich so fühlte wie Arya, Amalya, Atalja und Amara zusammen.
Als alle Gefühle auf einmal auf mich einprasselten und ich keinen anderen Ausweg mehr sah, als dir im Nichts Gesellschaft zu leisten.
Oh, wie konnte ich nur so verenden.
Wie konnte ich nur der Dunkelheit erliegen?

Und so wurde meine größte Angst Wirklichkeit
und ich leistete dem Tod Gesellschaft - in der Hoffnung meine Lieben wiederzusehen.

Ende