A
""Hi."
Das waren deine ersten Worte an mich. Ich hatte etwas in mein schwarzes Notizbuch gekritzelt, sodass ich dich zuerst gar nicht wahrnahm. Deine Stimme so sanft wie der Wind, so zart wie die kleine Tulpe im Frühling, doch trotzdem so überwältigend wie ein zusammengebrochener Staudamm. Mit Federn im Blut und einem Zoo in meiner Magengrube sah ich hoch, sah in deine mit Elektrizität überladene Iris und wurde wieder vom Blitz ihres Seins getroffen. "Hey." "Ich bin Annabelle." Deine Unterlippe zuckend, dein Gesicht mit diesem wunderschönen kleinen Lächeln bemalt und deine Augen von Sonnenblumen durchzogen hattest du dich mir vorgestellt und währenddessen deine Hände in den Hosentaschen vergraben. "Ich weiß. Wir belegen beide den Biologiekurs." Ich hatte gelächelt und den Bleistift beiseite gelegt, während du verlegen hin- und herwipptest und dir nervös durch die Haare fuhrst. "Zeichnest du gerne?" "Hin und wider." Nicken deinerseits, Schmelzen meinerseits und Entflammen unsererseits hattest du auf meine Zeichnungen gestarrt und mich in deinen Augen vollkommen ertrinken lassen. "Kann ich ein paar davon sehen?", hattest du mich gefragt und dabei deine Augenbraue ein Stück nach oben wandern lassen, während du dir die Haare zurückwarfst. "Wie wäre es, wenn wir uns nach der Schule treffen? Mit einer Tasse Kaffee wirkt mein Gekritzel besser auf andere", hatte ich dir geantwortet und dabei mein Zittern in der Stimme unterdrückt, welches du auslösest. Und als du langsam und zögernd genickt hattest, setzte mein Herz für einen kleinen Moment aus, während es von weißen Seerosen überwachsen wurde und anfing, zum Rosengarten zu werden."
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