7. Kann
-Jimin-
Langsam sah ich mich, nach dem ich mich aus unserer Umarmung löste, in der kleinen Wohnung um. Wie eigentlich schon die ganze Zeit seit ich angekommen war.
Die Art wie Yoongi lebte, war so anders als die meine, das es mir die Sprache verschlug.
Aber nicht nur beobachtete ich die Wohnung, ich beobachtete auch Yoongi. Es schien ihm unangenehm zu sein, das ich hier war, was mich wiederum traurig machte.
Wenn ihm das hier schon unangenehm war, dann würde er sicher nicht bei mir einziehen wollen und so konnte ich ihm auch nicht helfen.
Der Raum war allgemein recht leer, nur vor einem Fenster stand ein viereckiger Tisch mit einem Stuhl auf welchem Yoongi saß. Auf der anderen Seite war ein Regal in dem sich einige Bücher und andere Gegenstände sammelten. Neben der Eingangstür gab es noch zwei weitere Türen, jedoch wusste ich nicht was dahinter lag. Mein Blick fiel wieder zurück auf Yoongi, dann auf die Stücke Papier neben ihm. Sie waren mir vorher gar nicht aufgefallen.
„Was ist das, Yoongi?“
Hastig schaute er auf. „Was?“
Ich deutete auf die zwei Papiere. Yoongis Augen zucken zu ihnen, dann nimmt er sie langsam und steckt sie in die Tasche seines Hoodies. „Nichts. Das ist nichts.“
Misstrauisch blickte ich ihn an. „Wenn es nichts ist, kannst du es mir ja auch zeigen“ Sage ich und gehe ein paar Schritte auf ihn zu. Yoongi sieht mir in die Augen. „Warum bist du hier? Warum interessierst du dich für einen Niemand wie mich?“
Ich klappte meinen Mund auf. Und wieder zu. Er meinte das Ernst, er hielt sich für wertlos und das tat mir weh. Ich konnte es weder beschreiben noch erklären, warum ich diesen Drang hatte bei ihm zu sein. Es war einfach so. Und es tat mir leid, das ich ihm keinen Grund geben konnte, warum ich das tat, wenn das doch genau das war was er wollte.
„I-ich weiß es selbst nicht“ Sagte ich zögernd. Yoongi stand auf und im selben Moment fielen die Papiere aus seiner Tasche. Nur kurz erhaschte ich einen Blick auf sie. Es schienen Briefe zu sein. Bevor Yoongi die Chance hatte sich nach den Briefen zu bücken, hob ich sie schnell vom Boden auf.
Desto mehr ich las, desto mehr verfinsterte sich meine Stimmung.
Yoongi war echt am Arsch. Vielleicht könnte er es noch retten, wenn er mehr arbeiten würde, aber er sah nicht dazu in der Lage aus.
„Yoongi.. Was machst du wenn du diese Wohnung verlierst? Hast du irgendeinen Plan was du dann tust?“ Vorsichtig fragte ich ihn. „Mein Plan war alles zu beenden falls du es nicht bemerkt hast“
Stumm blickte ich zu Yoongi. Ich hatte nicht erwartete, das er das so offen ansprechen würde. „Also hast du keinen richtigen Plan“ Als Antwort schaut mir Yoongi erneut in die Augen.
Ich seufzte und fuhr mir durch die Haare. „Yoongi..“ Sollte ich ihn wirklich fragen? „Darf ich dir ein Angebot machen? Wahrscheinlich wirst du es hassen...“ Murmelte ich. Verwirrt blickte Yoongi zu mir auf. „Mein Haus ist groß, ich habe zu viel Platz, du kannst bei mir wohnen. Wir können uns auch zusammen darum kümmern das du einen Job bekommst, dann könntest du mit Geld zurück zahlen. Also nur wenn du dich schuldig fühlst. Ich würde dich auch komplett kostenlos bei mir wohnen lassen.“
„Was? Du- was? Warum?“ Nur noch mehr verwirrt und auch ein wenig misstrauisch sah Yoongi mich an. Mittlerweile war er ebenfalls aufgestanden.
„Warum nicht?“ Sagte ich versuchsweise lustig.
Herzlichen Glückwunsch Park Jimin jetzt wird er dir sicher glauben.
Verlegen fuhr ich mir durch die Haare, als Yoongi unerwarteter Weise schon antwortete.
„Ich überlege es mir“
Nächstes Update: 23. November
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