-Jimin-

„Dann bis morgen. Ich habe euch lieb” Verabschiedete ich mich von meinen Eltern. Morgen würden sie kommen und für eine Nacht  hier bleiben. Weder von Yoongi noch von meiner Sexualität wussten sie etwas. Leise seufzte ich. Hoffentlich würde alles gut gehen.

Warme Arme die sich langsam von hinten um mich schlossen holten mich aus meinem Gedanken und ein kleines Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus. Sanft küsste Yoongi meinen Nacken. „Es wird schon gut gehen” Flüsterte er und ich nickte auch wenn ich leicht rot war.

„Du Yoongi?” Fragend sah er mich an. Etwas verlegen räusperte ich mich. „Sind wir jetzt eigentlich zusammen?”

Fast schon überrascht schaute Yoongi mich an, bis er anfing zu lachen. Versteht mich nicht falsch, ich liebe sein Lachen aber trotzdem wurde ich etwas nervös. War das eine dumme Frage gewesen?

„Natürlich sind wir zusammen, es sei denn du willst das nicht. Ich dachte das wäre klar” Yoongi lächelte.

„N-natürlich will ich mit dir zu-zusammen sein” Jetzt konnte ich schon nicht mehr richtig sprechen, was machte Yoongi nur mit mir?

„Super” Yoongi vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. „Dann sind wir jetzt offiziell ein Paar, du bist mein fester Freund und ich bin dein fester Freund” Ich konnte Yoongis Lächeln an meiner Haut spüren was mich ebenfalls zum Lächeln brachte.

Yoongi war mein fester Freund.

Allein das zu denken fühlte sich unglaublich toll an, wie es sich wohl ausgesprochen anfühlte?

Leider löste sich Yoongi nach einer Weile von mir und fing an uns ein kleines Abendessen vorzubereiten. Ich mochte das er sich hier schon so normal verhielt, denn er sollte sich bei mir wohl und Zuhause fühlen. Wahrscheinlich war es egoistisch, aber ich wollte für ihn wie ein Zuhause sein.

Viel zu schnell ging der Abend vorbei aber ich wollte nicht schlafen gehen weswegen Yoongi schon ganz verzweifelt war. „Es ist doch schon spät, lass uns bitte schlafen”

Ich schüttelte nur der Kopf.

„Seit wann bist du nen Kleinkind?” Brummte Yoongi, drehte sich von mir weg und schloss seine Augen.

„Ich habe eine Idee! Du spielst mir was auf dem Klavier vor und danach gehe ich schlafen” Ich grinste Yoongi an. Das konnte er doch nicht ausschlagen!

„Wirklich?” Yoongi drehte sich wieder zu mir und sah mir in die Augen.

„Vertraust du mir etwa nicht?” Sagte ich gespielt empört woraufhin mir Yoongi grinsend durch die Haare wuschelt.

„Nur damit das klar ist, ich mache das nur weil ich dich liebe, okay?” Yoongi setzte sich auf und stand gähnend auf. Erstarrt und leicht rot blieb ich sitzen. Das kann er doch nicht die ganze Zeit einfach so raushauen.

Als wir schließlich bei dem Klavier saßen und Yoongi anfing zu spielen war ich Mal wieder fasziniert von der schönen Melodie die Yoongi so leicht hervorbringen konnte. Und es fühlte sich so an als würde ich mit jedem Anschlagen der Taste mit seinen Fingern ein wenig mehr Liebe für ihn empfinden, falls das überhaupt noch möglich war.

Yoongis Melodie schien kein Ende zu nehmen und mit der Zeit schweiften meine Gedanken ab und meine Augen wurden schwerer. So gut es ging legte ich meinen Kopf auf Yoongis Schulter und lächelte. So ließ es sich leben.

Nächstes Update: 27. Februar

Irgendwie ist dieses Kapitel kurz und weird aber egal (• ▽ •;)