Kapitel 9
Schon für's Wochenende hatten wir uns verabredet. Wir hatten uns vorgenommen den Tag lang etwas zusammen zu Unternehmen. Also machte ich mich schon am Morgen fertig. Wir wollten zusammen in einen Cafe Frühstück essen gehen. Also ging ich um halb Acht los und wartete vor dem Cafe auf die Drei. Ich war viel zu früh da, aber schon einige Minuten später kam ein kleines Mädchen auf mich zu. "Hallo, bist du Harry?' fragte sie und sah mich mit ihren süßen Kinder Augen ab. "Ja, der bin ich. Und wer bist du?" fragte ich und lächelte sie an. "Ich bin Neele." grinste sie und brachte eine Zahnlücke zum Vorschein. "Papa! Daddy! Das ist Harry." rief die Kleine über den Parkplatz. Lachend kamen zwei Männer auf uns zu. "Hi. Ich bin Jack." grinste der Blonde den ich schon von Bilder kannte. Sofort kam der braun Haarige auf mich zu und umarmte mich. "Hey. Ich bin Liam." sagte er und man merkte deutlich den Babybauch. "Also, gehen wir essen? Ich hab schon Hunger." lachte Liam leicht. "Ja ich auch." sagte ich grinsend.
Nach dem Essen fuhren wir zum Tierpark und sahen uns die vielen Tiere an. Neele gefiel es natürlich am besten. Immer wieder hörten wir das schwärmen an und mussten ab und zu lachen. Als Neele unbedingt zum Spielplatz wollte beschlossen Liam und ich Eis zu holen. "Jetzt erzähl mal. Wer ist der Papa." fragte Liam als wir in der Schlange standen. "Er heißt Louis. Ist 21 und arbeitet als Tätowierer." sagte ich leise und sah mich um. "Ach Tätowierer?" grinste er und bestellte das eis. Ich nickte. "Liam hast du einglich Tatoos?" fragte ich als wie wieder zurück zu den anderen gingen. "Ja. Ich hab am rechten Arm Neele zu stehn. Am linken kommt dann der Name von den anderen Racker." sagte er und lächelte mir zu. Wir kamen bei Neele und Jack an die sofort ihr Eis bekamen. "Ich will auch eins." sagte ich nachdem Neele wieder spielen ging und Liam schien mich zu verstehen. "Da musst du aber noch ein paar Monate warten." lächelte er wieder und ich nickte ihn zu.
Nach dem Tierpark gingen wir noch spazieren und unterhielten uns. Erst am Abend brachte ich die drei zu ihren Auto und verabschiedete mich. Auf den Weg nachhause ging ich noch zu Niall um mir den neuen Stoff zu holen. Schließlich musste ich ja langsam mal zur Schule. Als ich Zuhause war fing ich an alles abzuschreiben. Am späten Abend klingelte. Ich reagierte aber nicht und schrieb weiter. "Harry. Besuch für dich." rief meine Mutter. "Küche." rief ich und nur wenig später kam auch schon jemand rein. Ich sah auf und in Louis' Gesicht. "Was willst du?!" fragte ich etwas sauer. "Reden." sagte er und setzte sich einfach neben mich. Ich sah ihn abwartend an. Er seufzte. "Harry. Ich kann kein Vater werden. Ich bin selbst noch ein Kind!" sagte er und klang verzweifelt. Ich lachte auf. "Louis, ich bin noch in der Schule! Ich hab kein Job und keinen Abschluss. Ich bin noch ein Kind! Was soll ich den bitte machen? Wir haben beide ein Fehler gemacht!" sagte ich laut und Louis schien zu überlegen bevor er mich ansah. "Treib ab!" sagte er und schluckte. Ich sprang voller wut auf. "SAG MAL SPINNST DU!?" schrie ich und zog ihn vom Stuhl hoch. Ich schob ihn Richtung Tür. "Ey, Harry bit-" versuchte er was zu sagen doch ich unterbrach ihn. "VERGISS ES! ICH WERD SICHER NICHT DIESES KLEINE WESEN UMBRINGEN NUR WEIL DU NICHT KLAR KOMMST! WIE KANNST DU NUR DARAN DENKEN?!" schrie ich wieder. "Harry ich-" versuchte er es wieder. "HALT DIE KLAPPE UND VERPISS DICH ENDLICH! LASS MICH IN RUHE!" schrie ich noch lauter, riss die Tür auf und schubste Louis raus. Sofort schlug ich die Tür zu und ließ mich an der Tür runter gleiten. Leise weinte ich in meine Hände. Es war einfach zu viel für mich. Plötzlich merkte ich jemand neben mir. Ich sah zur Seite und zu meiner Mutter. Sie legte ihren arm um mich und ich weinte nur noch mehr. Meine Mutter hielt mich im arm und sagte nichts. "Mum?" fragte ich mit zitternder Stimme und sie sah mich an. Ich atmete nochmal durch.
"Ich zieh zu Oma."
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