Wissen
Was letztes Mal geschah :
,,Scott..." die Miene Stiles' verzog sich zu einer schmerzenden Grimmasse. Er tat einige Schritte in den heimischen Raum.
,,Kumpel ich-" setzte der Alpha verängstigt an. Doch der Mensch löste sich gänzlich aus der Tür und stürmte mit geöffneten Armen seinem Freund entgegen.
Sobald sich die Körper der beiden begegneten waren sie umschlungen sodass nicht einmal Luft zwischen sie passte.
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Sie konnte sich noch an die Ursache seiner ersten Panikattacke erinnern. Zwei Tage nach den Geschehnissen hatte Stiles sich im Spiegel gesehen. Sie hatte dabei beobachten können wie die Angst seinen Körper ergriff.
Panisch war er zurückgewichen, sein Gesicht fahl. Die Iriden pulsierten mit dem rasenden Herzschlag der in seiner Brust hämmerte.
Sie hatte eine knappe Stunde gebraucht um ihn daraufhin zu Sinnen zu bringen.
Doch das erste was er daraufhin fragte, war ob Scott ihm wohl jemals wieder in die Augen sehen könne.
Sie warf dem Alpha nicht vor das dieser Zeit brauchte um Allisons Tod zu verarbeiten. Um alles zu verarbeiten.
Dennoch waren es furchterfüllte Tage für sie gewesen, in denen sie die Einzelteile des Menschen beisammen gehalten hatte.
Nachdem Scott und Stiles sich in die Arme gefallen waren hatte sie ihnen Raum gelassen. Ob sie geredet hatten wusste sie nicht, doch sie glaubte es zu sehen in der Art wie sie sich ansahen.
Nachdem der Sheriff wie gewohnt gegen Abend eintraf , verließ auch sie das Zimmer und traf zu den anderen.
Noah wirkte etwas abweisender als er Scott an der Seite seines Sohnes wahrnahm. Abschätzend hatte er ihn gemustert. Auch der Stilinski hatte nicht vergessen wie sehr die Abwesenheit des McCall's seinem Jungen zusetzte.
Der gesunde Menschenverstand riet Ihnen zur Vorsicht während der Mensch indes die Anwesenheit seines besten Freundes genoss.
Ein unsicheres Lächeln zierte die Lippen des Braunhaarigen während er die Teller auf den Tisch legte.
Mit einem erschöpften Seufzen und dem von Stiles genehmigten Drink, ließ sich der Sheriff auf einen der Stühle fallen. Elena tat es ihm nach, die Arme um ihren Körper geschlungen.
Der Alpha tigerte um den Rehäugigen und nahm ihm die Porzellane ab.
Seit sie und Noah zu den beiden gestoßen waren, lief Scott auf Eierschalen sobald er in Stiles Nähe war.
,,Was treibst du an deinen freien Tagen, Junge?" hakte der Älteste nach, nachdem sein Sohn Scott genervt von sich scheuchte.
Der Werwolf biss sich auf die Lippem und wog den Kopf. Seine Finger verfingen sich in einander und er senkte den Blick.
,,Wenn ich ehrlich bin habe ich mich verkrochen. Ich bin viel in die Wälder gegangen. Ich habe trainiert. Meine...meine Mam hat sich um mich gekümmert. Und mein Dad und ich haben uns ausgesprochen."
Stilinski nickte ab und an und der letzte Satz ließ auch den Braunhaarigen aufhorchen.
,,Hast du ihm...von du weißt schon erzählt?" fragte Stiles, während er die Tacos auspackte und verteilte.
,,Ich konnte nicht. Wir hatten genug zu besprechen. Doch er hatte ebenfalls einige Fragen."
Noah nickte und kratzte sich über das lichter werdende Haar.
,,Ich glaube nach Allem was passiert ist war ihm jede Antwort recht." murmelte er abwesend. Scott nickte zustimmend.
,,Es war um einiges Schwieriger als bei meiner Mam, da ich tatsächlich eine Erklärung finden musste." betroffen nickte Noah. Stiles sah verbissen auf seinen Teller. Elena vermutete, dass er an den Tag zurück dachte an dem er es seinem Vater gebeichtet hatte. Ob Scott es wohl jemals tun würde?
,,Verstehe." murmelte Stilinski schließlich mit einem Lächeln und legte dem jungen Alpha eine Hand auf die Schulter.
Die klobigen Finger drückten sich dabei sanft in das Shirt. Ein seeliges Grinsen trat in die Miene des Wolfes.
,,Iff daffte immer der ifft tu engftirnig." nuschelte Stiles und spuckte die Inhalte seines Essens auf seinen Teller während er sprach. Der Bissen war recht groß gewesen und Elena legte das Kinn in die Hand während sie ihm zufrieden beim Kauen beobachtete.
Es wirkte fast als wäre Scotts Anwesenheit wie Medizin für den Menschen.
,,Wie mein Vater so schön sagte. Beacon Hills verändert Menschen." Murmelte sie schließlich, der Scheriff lachte herzhaft auf und klopfte zustimmend auf den Tisch während er an seinem Taco nagte.
Ihr Blick senkte sich betrübt als Stiles den Taco niederlegte und an dessen Inhalt zupfte. Seine Mund angewidert verzogen.
Man sollte den Tag nie vor dem Abend loben, dachte sie streng.
Auch Scott entging nicht der Stimmungsumschwung in den Zügen der Anderen.
,,Entschuldigt mich." Stiles senkte den Blick und schüttelte seine Hände während er schwer atmend als dem Raum stolperte.
Elena rückte den Stuhl und machte Anstalten aufzustehen als der Sheriff ihr zuvor kam. Er schob den Teller von sich und legte die Servierte beiseite.
,,Ich kümmre mich drum."
Die Latina sah Noah betroffen hinterher.
,,Ist es..." setzte Scott leise an, unsicher, was er fragen sollte.
,,Es ist der Hunger. Er verursacht... Flashbacks."
Der Werwolf fuhr zusammen und es schien ihn zu schmerzen. ,,Anfangs war es schlimmer. Es kommt nur noch selten vor und Stiles hat sich soweit im Griff." versicherte sie ihm müde. Ihre Finger legten sich unsicher auf die raue Hand des Alphas.
Verbittert umklammerten die klobigen Hände die ihren.
,,Ich wollte nicht...ich wollte ihn nicht..." zittrig schnappte der Werwolf nach Luft. Bedrückt schüttelte die Latina den Kopf.
,,Scotty. Es ist nicht deine Schuld. Sicher, es war nicht hilfreich, dass du nicht da warst. Aber das was Stiles durchlebt würde er auch ohne dich erleben."
,,Hat er oft Alpträume?" wisperte Scott und seine dunklen Pupillen waren fixiert auf den Flur in dem die Stilinskis verschwunden waren.
Sie brauchte ihm keine Antwort zu geben.
Die langen Wimpern des Alphas warfen Schatten während sie sich senkten.
,,Ich habe sie auch. Erst von Allison und ihrem Vater. Ich gab mir die Schuld."
Elena seufzte, das Pack hatte die schlimme Angewohnheit sich in der Schuld zu suhlen die ihnen nicht gebührte. Innerlich fragte sie sich ob sie sich nicht alle eine Scheibe von Peter abschneiden sollten und der Gedanke erschütterte sie.
,,Doch dann, handelten sie von Stiles. Er war bereit sich für uns alle zu opfern, Elena. Nach allem was wir für ihn getan haben, wollte er sich opfern." der dunkle Schopf senkte sich die Hände und die Finger vergruben sich in den wirren Strähnen.
Stumm sah sie zu dem Gestaltwandler.
,,Scotty." sie atmete tief ein und die braunen Augen linsten zu ihr hinauf.
,,Stiles war besessen. Gefangen in seinem eigenen Körper. Er hat furchtbare Dinge geta-"
,,Er war das nicht!" stieß der Werwolf aus. Mit einem Ruck war er auf den Beinen die Hände auf die Platte gepresst.
,,Glaubst du das weiß ich nicht?!" blaffte Elena und ihre Hände bebten während auch sie sich vom Stuhl erhob.
,,Nicht einmal sieben Tage sind vergangen, Scott. Solangsam glaube ich, ich bin diejenige die den Verstand verliert. In der Nacht werde ich geweckt weil er erneut schreiend und wimmernd von einem weiteren Alptraum gejagt wird. Ich musste die Spiegel abkleben weil er sein eigenes Gesicht nicht sehen konnte! Ich zwang ihm zum Essen während er sich ekelte und sich gegen mich wehrte. Ich halte ihn sobald er sich zur Freude hinreißen lässt, weil ihn danach die Panik ergreift. Ich verbringe die Tage mit der Kojotin die mir das genommen hat was mit gehören sollte. Nur weil ich weiß, dass er sie braucht. Ich höre mir immer wieder an wie er die Schuld für alles auf sich nimmt aber ich kann sie ihm nicht nehmen, Scott. Das kann ich nicht. Weil er beide nicht wissen was er alles gesehen hat. Wir wissen nicht was ihn in seinen Träumen verfolgt. Wir wissen nicht was ihm angetan wurde. Wir können nur zusehen und versuchen das was übrig ist zu halten."
Sie schnappte nach Luft und schluckte verkrampft als sie bemerkte, dass sie die Hände im Kragen des Alphas vergraben hatte.
Sie blies die Luft aus ihren Lungen und löste ihre Finger aus dem Stoff. Der Werwolf taumelte wortlos zurück und griff nach dem Stuhl um sich auf Beinen zu halten.
,,Tut mir leid."
Scott schüttelte den Kopf.
Sie zuckte zusammen als sich die Hände des Älteren um sie wandten. Sich auf ihren Rückem legten und sie an sich drückten.
,,Ist es nicht furchtbar, dass du ständig deine Reden schwingen musst damit ich sehe was für ein furchtbarer Freund ich manchmal bin?"
Ein trockenes glucksen presste sich gegen seinen Pulli. Seine Hände strichen sanft über ihre Haare. ,,Du bist ein guter Freund. Der Beste. Du hast einfach nur Angst auch noch ihn zu verlieren." sie spürte das Zucken in der Brust des Älteren und das hauchzarte zustimmende Brummen.
,,Was ist denn das? Ich leide, bemitleidenswert und Scott bekommt eine Umarmung?" schamlos witzelte der Mensch, an seiner Seite Noah der den Kopf schüttelte.
,,Komm schon her!" murrte Elena und löste sich um den Stilinski in ihre Umarmung aufzunehmen.
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Ich bin reichlich spät aber Frohe Weihnachten, meine Lieben!
Es ist das Fest der Liebe, der Freundschaft und des Geben.
Auch wenn wir momentan in einer Schwierigen Lage sind sollten wir immer das positive erkennen.
Sagt was ihr zu sagen habt. Lasst nichts ungesagt! Nehmt nicht Ballast mit in das nächste Jahr. Versucht euch und eure Nahestehenden ins Reine zu bringen!
Das war alles☺️ Frohes Fest!
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