Stilles Verlangen
Was zuletzt geschah:
,,Ellie?!" zögernd legte er seine Finger an ihren Hals.
,,Ellie?"
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Scott taumelte zu Boden.
Deaton welcher den Menschen fixierte sah besorgt zu dem Werwolf.
Gekrümmt kniete er neben der Latina.
,,Scott?" sobald der Tierarzt auch Stiles Hände gefesselt hatte, ließ er von ihm ab.
Er selbst legte seine Finger an die Stelle an der zuvor die, des Jungen gelegen hatten.
Er atmete erleichtert auf als er einen Puls spürte. Schwach, aber er war da.
,,Gott sei dank." der Druide pustete die Luft aus, die sich in der Anspannung gesammelt hatte.
,,Sie wird wieder, richtig ?" fragte Scott ernst und richtete sich langsam auf. Die Wunde welche der Nogitsune so amüsiert ausgenutzt hatte, war gänzlich verheilt.
,,Natürlich." sanft lächelte der ältere und legte seinem Lehrling eine Hand auf die Schulter.
Er bewunderte diese Teenager für Ihre Stärke, ihren Willen.
Im selben Moment wurde die Braunhaarige von einem Hustenanfall geschüttelt. Besorgt legte Deaton eine Hand auf ihren Rücken während das Husten in ein Würgen überging.
,,Es wird sich noch eine Weile seltsam anfühlen." stellte er fest und grüne Augen blickten ihm durch einen Tränenschleier entgegen.
,,Ich hatte zuvor schon keine Luft bekommen." krächzte sie, leicht lächelnd und spielte auf ihre durch Rippen lädierte Lunge an.
,,Autsch." presste sie durch ihre Kehle.
Ihr Mund war trocken und ihr Hals fühlte sich seltsam eng an.
Jeder Atemzug schmerzte und es fühlte sich an, als würde sie durch einen Strohhalm einatmen.
Der Dunkelhäutige schüttelte langsam den Kopf.
,,Ihr geht es gut." verkündete er Scott der schräg lächelnd nickte.
Ihm war nicht zu Lachen zumute.
Vorsichtig half er der Hellseherin auf und stützte sie.
,,Wie geht es Stiles?" fragte sie und warf einen Blick auf den bewusstlosen Körper.
,,Du meinst dem Nogitsune."stellte Scott klar und gab einen abschätzenden Laut von sich.
Elena fuhr herum und funkelte den Werwolf an.
,,Es ist noch immer Stiles!" knurrte sie wütend.
,,Er hat versucht dich umzubringen."
Die Braunhaarige atmete tief ein und setzte an zu erwidern, stockte jedoch.
Mit sichtlichem Missfallen wandte sie den Blick ab und zischte.
,,Hört auf." Wandte der Tierarzt ein.
,,Wir sollten gehen."
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Elena kam es seltsam vor, als die vertraute Wärme sie umspielte.
Selbst als Scott die Treppe erklomm und das knarzen ertönte, welches sie bei Stiles nächtlichen Wanderungen immer geweckt hatte.
Selbst als sie Noahs erschöpfte Stimme hörte welche mit Deaton sprach.
Sie atmete tief durch.
Müde blickte sie um sich.
Nichts hatte sich verändert, könnte man meinen.
Stiles Sweater lag noch immer auf dem Boden neben der Garderobe. Der schmale Tisch quillte noch immer über vor lauter Rechnungen. Die Luft war staubig und sie atmete den Geruch der alten Möbel ein.
Doch nicht wie gewohnt gab es ihr das Gefühl von Heimat.
Mit leisen Sohlen Schlich sie über den Holzboden bis kühles Linoleum unter sie trat.
In der Spüle türmte sich das Geschirr.
Auf dem Tisch mit drei Stühlen am Fenster lag wie gewohnt die Obstschale. Obwohl sie keinen von ihnen jemals Obst essen sehen hatte, lag es dort.
Es sah frisch aus, wie jeden Tag.
Ob Stiles es austauschte ?
Langsam Schlich sie zu einem der Stühle. Er quietschte als sie an der Lehne zog, da seine Beine über den Boden schabten.
Stiles hatte es immer, das Geräusch der guten Qualität genannt.
Vermutlich da alles in diesem Haus sich danach anhörte als hätte es sein Existenzminimum erreicht.
,,So wie du, Mhm?." beinahe hätte sie lachen können, ob diesem absurden Gedanken.
Sie ließ sich auf den gepolsterten Stuhl nieder an dem der Lack bereits abblätterte und blickte aus dem Fenster.
Tropfen welche, den Regen überstanden am Fenster verbrachten, beobachtete sie wie sie rennen veranstalteten und schloss insgeheim Wetten ab, welcher wohl als erstes den Rahmen erreichen würde.
Es kam in letzter Zeit nicht selten vor, das sie die Nächte wach verbrachte.
Heute jedoch hatte es etwas beruhigendes an sich.
Als könnte sie die Dinge die sich im Morgengrauen abspielen würden, nur für wenige Stunden hinauszögern.
Ein räuspern riss sie aus den Gedanken.
Stilinski lehnte am Türrahmen.
Sie erkannte die Uniform welche schwer über seine Schultern hing.
,,Stiles schläft." sie nickte, zuckte kaum merklich bei der Erwähnung des Namens zusammen.
Es war üblich, dass sie durch unnötige Beobachtungen das eigentliche Problem in den Hintergrund drängte.
War Stiles für sie etwa zum Problem geworden?
Sie erschrak ein wenig als eine warme Hand auf ihrer Schulter ruhte.
,,Elena?" begann Stilinski.
,,Soll ich bei dir bleiben?"
Er hörte sich besorgt an, wie ein Vater.
Und zum ersten Mal seit einer Weile wünschte sie ihr Vater würde dort stehen.
Würde sie anblicken mit seinem dümmlichen Grinsen und ihr eine schwache Stachelei an den Kopf werfen.
Sie blickte auf die Hand auf ihrer Schulter.
Sie hatte den Scheriff lieb gewonnen. Er hatte viel für sie getan und dennoch...zwei Wracks an einem Küchentisch, wie sie versuchten die Nacht zu überstehen?
Sie strich zögernd über ihren Hals und zuckte zusammen als sie die lilanen Blutergüsse erwischte.
Ein leichtes Kopfschütteln.
,,Kann ich noch etwas für dich tun?" fragte der ältere und wandte den Blick ab, als sie sich zurücklehnte und ihren Hals freigab.
Sie ließ ihren Blick zu ihren Händen schweifen und bemerkte das furchtbare brennen in ihrem Hals.
,,Ein Starkes Glas..." sagte sie beinahe sehnsüchtig.
Sie glaubte, den Scheriff lachen zu hören. Doch das war absurd,
sie hatten nichts zu lachen.
,,Als Scheriff werde ich einer Minderjährigen keinen Alkohol anbieten..." begann er. ,,...und wag es bloß nicht in dem Schrank neben dem Schreibtisch im Wohnzimmer nachzusehen." fügte er hinzu ehe er mit schleifenden Schritten das Haus verließ und Elena somit in der Dunkelheit zurück blieb.
Liebe Freunde der Nacht!
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!🙈
An dieser Stelle möchte ich mich an alle fleißigen Leser bedanken! Und ein unglaubliches Danke an alle die von Anfang an bei jedem Update dabei waren! Ich sehe euch ! Ich sehe jede Stimme, jedes Kommentar! Und ich liebe euch dafür.
Dennoch habe ich das Gefühl, dass das Interesse seit längerer Zeit abnimmt...
Vielleicht liegt es an Vorkommnissen in der Geschichte, oder der Länge oder an meinem Schreibstil?
Falls ihr mir etwas mitteilen möchtet um euch diese Geschichte wieder schmackhafter zu machen oder aber auch wenn alles nicht zutrifft sondern es was anderes ist, würde ich euch darum bitten mir das mitzuteilen.
Ein neues Kapitel kommt nächste Woche !
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