Mindless
Scott schnappte nach Luft und wachte auf. Die Laken unter seinem Körper legten sich unangenehm an seine Haut.
Ein Band über seiner Brust drängte ihn in die Matratze und verweigerte ihm sich aufzusetzen.
Ein aufatmen erreichte sein Ohr und er sah zur Seite. Lydia lag neben ihm ebenfalls an ein Bett gefesselt. Als sie sich erkannten begannen sie sich gegen die Fesseln zu wehren. Zogen und zerrten, vergebens
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,,Ob das gut geht?" sie saß auf dem Teppich vor den dreien und beobachtete die leeren Augen.
,,Wo ist dein Vertrauen geblieben?" schelmisch trat Peter zu der Latina.
,,Mein Vertrauen? Was hast du mit Lydia am Hut?" der Hale sah sich um, er beobachtete Deaton und Melissa die etwas abseits mit gedämpften Stimmen sprachen.
,,Wir haben ein Abkommen getroffen." er sprach leise und behielt die beiden im Auge.
,,Worüber ?" Peter schien abzuwägen wippte auf seinen Knien.
Dann begann er zu erzählen.
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Der Sheriff blies die Luft aus seinen Lungen und lehnte seinen Kopf gegen die Tür seines Büros.
McCall betrachtete ihn schweigend.
,,Du hast gerade meinen Job gerettet." stellte Stilinski fest und blinzelte in dem Glauben es sei ein Traum.
,,Wahrscheinlich." merkte der Agent an.
,,Warum?" hakte der Ältere nach und stemmte sich am Anzugträger vorbei.
Er lehnte sich gegen seinen Schreibtisch, bereit die Ohren zu öffnen für das was der Mann zu sagen hatte.
Der Agent verschränkte die Arme und atmete ein.
,, Zwei Gründe.Erstens ich denke, nicht einmal Sherlock Holmes könnte herausfinden was in dieser Stadt für scheiße vor sich geht. Ich meine, diese Stadt ist so ziemlich das Bermudadreieck von Morden, Verbechen, Verschwinden und allerhand anderer Seltsamer Vorkommnisse." stellte McCall klar während der Sheriff seine Marke an sein Hemd heftete.
Er schürzte die Lippen. ,,Das ist...was ist Nummer zwei?" misstrauisch lehnte er sich zurück und studierte seinen Gegenüber.
Der Anzugträger zog sein Jackett beiseite und stemmte die Hände in die Hüften. Sein Blick auf die Marke gerichtet.
,,Dich um deinen Job zu bringen ist nicht weshalb ich hier bin. Es war eine Entschuldigung um zu bleiben." in seinen Worten lag kein Spott, keine Überheblichkeit.
Stilinski schob die Brauen entgegen und legte die Hände an die Kante des Holzes.
,,Sie haben die Amtsenthebung gestoppt um mit Scott zu sprechen." schlussfolgerte Stiles Vater.
,,Das ist richtig." Trauer legte sich über die Züge des Agents.
Stilinski seufzte und erhob sich.
,,Du hast mir einen großen Gefallen getan. Lass mich dir einen kleinen entgegenbringen. Sag es ihm." die Worte ließen den Mann vor ihm straucheln und er schluckte krampfhaft.
,,Wenn du ihn das nächste mal siehst. Sag es ihm einfach!" die Lippen des Sheriffs kräuselten sich zu einem mitleidigen Lächeln und er legte eine Hand auf die Schulter des größeren.
,,Bezüglich Elena..."
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Ergeben schlug Scott mit dem Kopf gegen das Kissen. Seine Hände geballt drückten gegen die Ränder der Fesseln.
Die Stille die ihn darauf begegneten ließen ihn zu Lydia sehen.
Diese seufzte und wandte ihren Kopf zu ihm.
Sie hatte bereits seit geraumer Zeit aufgehört sich zu wehren.
,,Muss ich dich wirklich daran erinnern, dass du ein Werwolf bist?" entgeistert betrachtete sie den Lockenschopf.
,,Wir sind in Stiles Kopf..." bemerkte der Schwarzhaarige.
,,Du bist eine Übernatürliche Kreatur, mit übernatürlicher Stärke!" blaffte sie und zerrte an ihrem Arm. ,,Befrei dich!" forderte sie von dem Alpha.
Zögernd nickte Scott.
Sein Körper begann zu beben mit all seiner Kraft stemmte er sich gegen die schnallen. Ein Grollen donnerte durch seine Kehle und er entriss sich der ersten Fessel.
Erleichtert atmete Lydia durch und sank zurück in die Laken.
Wenige Minuten später rieb sie sich die befreiten Knöchel.
,,Was jetzt?"
,,Ich weiß es nicht. Das ist mein erstes Mal in jemandes Kopf." entgegnete sie ihm und stierte auf die Tür.
,,Bleib hinter mir." verlangte der Werwolf und überwand sich. Mit einem zähen fiepten gab die hölzerne Pforte nach und offenbarte ihnen einen verdunkelten Flur.
Die Rothaarige war gerade an der Schwelle angelangt, da schlug die Tür zu.
,,Scott!" panisch ergriff sie den Knauf und rüttelte daran. ,,Scott!" schrie sie und hämmerte gegen die unnachgiebige Tür.
Ein kalter Windstoß fegte über ihre Wirbelsäule und ließ sie erschaudern. Mit böser Vorahnung drehte sie sich um.
Die Betten waren verschwunden und schmutzige Fliesen bedeckten Wände und Boden. Ein roter Ballon schwebte von der Decke und gebannt sah sie zu wie er gen Boden sank.
Der Aufpfall hallte laut in ihrem Gehör nach. Unmöglich, dass es von dem Luftballon stammte. Weitere Ballons fielen von der Decke, umgaben sie und hüllten sie ein.
Spinte erschienen an den Wänden und ein Kleid legte sich um ihre Haut.Verzerrte Musik drang durch die Hallen der Schule.
Verwirrt blinzelte Lydia und als sie ihre Augen aufschlug, sie sah das Gras und die Scheinwerfern erhellten das Lacrossfeld. Sie wirbelte herum sah Peter mit gefletschten Zähnen, bereit diese in ihrer Haut zu versenken. Kurz darauf blärrte dumpfe Musik durch schlechte Boxen und ein Lamettavorhang glitzerte im Diskokugellicht.
,,Jackson?" entfloh es ihren Lippen, ohne das sie etwas dagegen tun konnte.
Ihre Füße trugen sie durch die Luftballons.
,,Bist du hier?" krächzte sie und ihre Kehle schnürte sich zu.
Sie hörte ein Knurren, erinnert an den schlimmsten Tag in ihrem Leben. Der Tag der alles veränderte.
Doch als sie ihren schmerzenden Nacken überwand und zur Seite blickte wartete dort kein Werwolf.
Es war vermummt in Bandagen. Seine Haltung gekrümmt. Die Zähne verfault. Die Kreide in seinen bedeckten Händem kratzte über die Tafel.
Das quietschten schmerzte in ihren Ohren und sie stolperte zurück.
Die Gestalt richtete sich auf sie, folgte ihr. Schritt für schritt.
Lydia schnappte nach Luft als er die Spinttüre mit Gewalt zu schlug. Ihre Absätze wackelten und sie fürchtete zu fallen.Zitternd beschleunigte sie ihre Schritte und weitere Türen schlugen zu. Ein tiefes Kreischen schlug ihr entgegen und sie wandte sich ab.
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,,Seht mal!" Melissa stürzte aus der Küche zum Sofa. Aus Lydias Nase tropfte Blut. Besorgt schossen die anderen zu ihr auf. ,,Siehst du das! Sie blutet." panisch wandte sich die Mutter an den Hale der aufgekratzt zu der Banshee eilte. ,,Was passiert hier?!" beunruhigt machte die Krankenschwester einen Satz vor und wurde von Deston aufgehalten. ,,Ich denke nicht, dass das eine gute Idee ist!" beschwichtigte er sie und deutete auf den ehemaligen Alpha der bei der Rothaarigen verweilte.
Elena trat an den beiden vorbei und kniete an seine Seite. ,,Was passiert da?" wisperte sie ihm zu mit Seitenblick zu dem Druiden und der Mutter.
Peter folgte ihrem Blick und verzog die Lippen zu einem Strich.
Er legte seine Pranken an die Wangen ihrer Freundin.
Ihre Lider flatterten.
,,Lydia! Lydia! Kannst du mich hören? Lydia du bist stärker als das! Okay? Du musst dich konzentrieren, du musst dich wehren. Lydia!" appellierte der Hale und seine Stimme hatte etwas verletzliches.
Elena betrachtete die verborgene Sorge die sich in die Haut des Älteren grub.
Nach seinem Geständnis wusste sie nicht ob es tatsächlich ihr galt oder dem Nutzen den sie für ihn hatte.
Doch Peter sorgte sich. Wehmütig lag ihr Blick auf dem Hale.
,,LYDIA!"
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Entschuldigt die Verspätung ich hatte letztes Wochenende kaum Zeit deshalb hatte ich es vergessen! Deshalb gibt es heute gleich zwei !😊
Ich hoffe die Kapitel gefallen euch sie sind nicht spektakulär aber bald geht die Spannung wieder los.
Bis dahin bleibt gesund, haltet Abstand, wäscht eure Hände und jeder ist wichtig✊🏿🍀🏳️🌈 Stay safe
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