Let me in
Was zuletzt geschah:
,, Wenn es so falsch ist. Wenn ich die Zeit nicht anhalten kann. Wenn ich keinen Boden mehr unter meinen Füßen habe, keine Luft zum Atmen, kein Licht im Dunkel, wenn alles seine Bedeutung verliert...wenn alles was ich noch fühle Schmerz ist... wenn aus jedem ersten Mal ein letztes Mal wird...ist es dann besser loszulassen?"
Ihre Bebenden Lippen presste sie auf die Stirn ihres Vaters ehe ihre Finger losließen.
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~Scott
Das Motorrad quietschte unter der geballten Macht der Bremse, die ihr nötigstes tat die Geschwindigkeit zu drosseln.
Noch bevor seine Maschine gehalten hatte sprang Scott von ihr ab und stürmte auf die Industriehallen zu.
Er hatte nie recht verstanden, was Derek und Peter an dem Loft reizte.
,,Peter?!" Scott zog die schwere Tür auf.
,,Peter?!" rief er erneut während Derek sich an ihm vorbei drängte.
,,Blut." presste der ältere durch gepresste Zähne hervor.
Dem Alpha war bewusst, was das zu bedeuten hatte.
,,Elena?" rief er und trat vorsichtig weiter in den Raum.
Sofort spannten sich sämtliche Muskeln im Körper der Werwölfe an. Beunruhigt besah sich Scott seine Umgebung. Überall lagen Scherben, die Fenster waren zerschlagen, der Barhocker lag auf der Terrasse.
An einigen Scherben klebte Blut und man sah sachte blutige Fußabdrücke.
Eine Welle von Emotionen erschlug die empfindlichen Nasen der beiden beinahe.
,,Zorn, Wut und Schmerz."
Der Braunhaarige zuckte zusammen.
Im Eck saß Peter zusammengefallen und blickte Ihnen aus Müden Augen entgegen.
,,Was ist passiert?" fragte Derek und Peter schmunzelte bei dem mangelnden Mitgefühl.
Scott dagegen half dem älteren Hale auf die Beine. Dabei bemerkten sie wie Peters Hände unkontrolliert zitterten.
,,Peter du-"
Scott welcher versuchte eine seiner Hände zu nehmen würde unsanft zurück in die Realität geworfen, als dieser sie wegschlug.
,,Nachwehen des kleinen Hokuspokus den das Rotkäppchen an mir versucht hat." brummte er missmutig und stürzte sich in die Küche.
Ungläubig sahen die beiden zu wie der ehemalige Alpha versuchte sich hochprozentiges und Glas zu gießen.
Mit einem übertriebenen seufzen kippte er es sich in den Rachen.
,,Schon so Gut wie neu." zischte Perer und ballte seine Hände zu Fäusten ehe er sie wieder öffnete.
Das Zittern war verschwunden.
,,Was soll das heißen ?" hakte nun Derek nach und knüpfte an die vorherige Bemerkung des älteren an.
,,Das mein Lieber..." er goss sich ein weiteres Glas ein.
,,...solltet ihr euren Besessenen Märchenprinz fragen."
Scott sah zu wie die bräunliche Mixtur ein weiteres Mal in der Kehle des Hale verschwand.
Er spürte eine Welle von Zorn die von dem Mann ausging.
,,Stiles?"
Ein Schnauben genügte als Antwort.
,,Du willst uns also weiß machen, dass Stiles dafür verantwortlich ist." stellte Derek skeptisch fest und deutete auf die zersprungenen Scheiben.
,, Ich will euch weiß machen das euer Besessener Freund es geschafft hat.
Das was ich gesehen habe..." er stockte ballte seine Zitternden Hände wieder in Fäuste.
,,Sie hat die Konrolle verloren. Hat den Stuhl in die Fenster geworfen. Sie hatte sich eine der Scherben geschnappt und die restlichen Scheiben eingeschlagen. Und dann..."
Scott lauschte ungläubig den Erzählungen.
,,Und dann?"
,,Ihr Blick war leer. Wie an dem Tag an dem sie die Kontrolle verloren hatte. Der Tag an dem sie ihren Anker gefunden hatte. Sie kam auf mich zu ist in meinen Kopf eingedrungen." Die Knöchel des Ältesten traten weiß hervor und Scott glaubte jeden Moment würde das Glas in seiner Hand zerbersten.
Dann jedoch stellte Peter es sachte ab.
,,Sie hat ihn gesehen. Diesen...Ihn und ein Mädchen." Als Peter seinen Blick einfing wusste Scott dass der Zorn welcher von ihm ausging nicht Elena galt.
,,Stiles würde nicht-"
Der Teenager hatte ihn nicht Mal kommen sehen da hat Peter ihn am Kragen gepackt. Seine Augen flackerten leuchtend blau auf.
Der Werwolf schwankte in seiner Kontrolle.
,, Ich würde niemals das in Frage stellen, was das kleine Rotkäppchen so in Rage gebracht hat." mit diesen Worten stieß er den Jungen von sich schnappte sich die Flasche und verschwand.
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~Stiles
Er spürte die Wärme an seinem Körper, das leichte kitzeln der Haare an seinem Kinn und die zarten Hände an seiner Brust.
Es gab ihm das Gefühl von Heimat.
Langsam öffnete er die Augen.
Seine Brust zog sich Schmerzhaft zusammen und er glaubte er würde ersticken. Zwanghaft schluckte er und versuchte zu Atem zu kommen.
,,Hey..." hauchte das Mädchen in seinen Armen verschlafen.
,,M-Malia." krächzte er. Das Gewicht auf seiner Brust drohte seine Knochen zu zerbersten.
Möglichst sanft schob er sie von sich
Ein amüsiertes Grinsen schob sich in sein Sichtfeld.
,,Was ist?"
Hastig erhob sich Stiles aus den Polstern taumelte und fuhr sich aufgebracht durch die Haare.
,,Das-I-Ich...Wir-" ein rasselnder Atem war zu Hören.
Überrascht setzte Malia sich auf.
,,Stiles?"
Ein allzu bekanntes Gefühl überfiel ihn.
Die Enge in seine Brust verschluckte ihn förmlich. Zog ihn in ein schwarzes Loch. Sein Herz zog sich zusammen und er glaubte es würde platzen .
Eine unfassbare Hitze umfing ihn. Seine Gliedmaßen begannen unkontrolliert zu zittern.
,,Wir hätten nicht-I-Ich.." zitternd schnappte er nach Luft.
,,Stiles. Ist schon gut. Das war eine einmalige-"
,,D-Du-Sie!..." er presste die Worte schmerzlich hervor.
Als Stiles auf seine Bebenden Hände sah wurde ihm bewusst was gerade geschehen war.
,,Ich wollte nicht." In seinem inneren Auge erschien ihr Gesicht. Ihre braunen lockigen Haare. Ihre grün-blauen Augen welche ihn aus Tränenschleier entgegen blickten. Die kleine Stupsnase deren Spitze Rot glänzte. Erneut verstärkte sich das Stechen in seiner Brust sodass er glaubte Ohnmächtig zu werden.
Er versuchte sie zu greifen. Bei sich zu halten. Doch seine Hände glitten einfach durch sie hindurch.
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~Scott
,,Da steht nicht wirklich etwas." bemerkte Deaton und betrachtete die Schriftrolle.
Scotts Finger trommelten nervös auf dem Thresen während er im Hintergrumd Klirren vernahm, da Derek die Scherben auffegte.
Sein Herz überschlug sich und der Junge glaubte, ob Werwolf oder nicht man könnte es hören.
Für einen winzigen Moment bekam er Angst das empfindliche Papier würde in den Fingern des Druiden zergehen
,,Irgendwas ?" verlangte der ungeduldige Alpha zu wissen .
,,Mein Japanisch ist nicht so gut...
Aber es besagt, eine Methode den Nogitsune zu versiegeln sei den Körper des Besetzten zu verändern."
,,Den Körper verändern ?" unter den Braunen Locken schoben sich die Brauen nachdenklich zusammen.
Deaton seufzte.
,,Wie ändern wir Stiles Körper ?" die Frage glitt schwerfällig über seine Lippen, da er ahnte welche Antwort darauf folgen würde.
,,Indem wir ihn in einen Werwolf verwandeln."
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~ Stiles
Malia hatte still auf dem Sofa gesessen. Ihn dabei beobachtet wie er in die Leere seiner Hände starrte. Nach Luft schnappte und sein bebender Körper sich erbärmlich krümmte.
Sie war Stiles dankbar für die Wärme, welche er ihr geschenkt hatte. Es war das erste mal, dass ein Mensch ihr etwas derartiges gegeben hatte.
Doch die Tatsache das es Stiles so zerbrach schmerzte sie.
Seufzend schlug sie die Beine über den Rand. Ihr empfindliches Gehör vernahm ein leichtes surren.
Genervt versuchte der ehemalige Kojote sich auf dessen Quelle zu konzentrieren.
,,Stiles..." zögernd erhob sie sich und trat zu dem Zeichen welches Stiles an dieses Ort band.
,,Stiles hörst du das?"
Der Braunhaarige welcher noch immer in seiner Schockstarre verweilte reagierte nicht.
,,Da ist etwas." stellte Malia nachdrücklich klar und tatsächlich flog Stiles Blick zu ihr.
Mechanisch setzte er sich in Bewegung und sein ungutes Gefühl verstärkte sich je näher er dem Zeichen an der Wand kam.
Malia hob die Hand, ließ ihre Fingerkuppen über den kalten Beton gleiten.
Stiles verschluckte sich vor Schreck als sie daraus plötzlich eine Faust formte und dagegen schlug.
Doch anstatt des erwarteten steinernen Geräusches vernahmen die ein dumpfes.
Hastig scannte Stiles die Umgebung ergriff sich eines der schweren Rohre und schlug es gegen die Wand .
Und tatsächlich gab sie bröckelnd nach.
Malia wich zurück, als der Mensch wie ein Besessener die Wand einschlug.
Als endlich ein größeres Stück freigelegt war und Stiles sich herunter beugte traute er seinen Augen kaum.
,,Das ist er."
Malia warf zögernd einen Blick in das Loch und glaubte ihren Mageninhalt im Rachen zu spüren.
Kaum mehr Knochen und Haarreste waren an dem Leichnahm zu erkennen.
,,D-Der Nogitsune?"
Er hob seine Hand und zog etwas aus der Tasche des verstorbenen.
Doch was er darauf sah schockierte ihn.
,,Ich muss Scott davon-"
Stiles spürte wie seine Hände begannen unkontrolliert zu zittern. Sein ganzer Körper war wie gelähmt durchzogen von reiner Elektrizität.
,,Ihr habt Bronskis Schlüssel genommen. Ich seinen Taser."
Das übernatürliche Mädchen blickte in die dunklen Augen ihres Verbündeten.
,,Oliver." hauchte sie und sah zu Stiles welcher panisch und unter Strom gesetzt zu seinem Zimmergenossen blickte.
,,Und seine Spritze." Verkündete er, während er sie der abgelenkten Malia in den Hals rammte.
,, Wie ich gesagt habe, Stiles. Ich habe gehört die haben hier Hirnbohrungen durchgeführt."
,,Was tust du?" Stiles spürte wie sein Körper seine Befehle missachtete als er versuchte seinen Kopf zu drehen.
Ein Ohrenbetäubendes schrilles Geräusch verursachte ein Gefühl das seinen Kopf in Gänsehaut tauchte.
,,Ich lasse niemals die Bösen Geister raus."
,,Oliver, tu das nicht." Stiles stimme war belegt und Angst erfüllte seinen Körper als er den Knochenbohrer erkannte.
Olivers gequälter Gesichtsausdruck wurde abgelöst von einem keuchenden Husten.
Der Rehäugige glaubte Blut an seinen Lippen zu erkennen.
Doch als Oliver plötzlich mit dem Bohrer auf seine Schädeldecke zusteuerte überkam Stiles blanke Panik.
Sein Atem beschleunigte sich. Sein lädierter Körper wurde erfasst von Adrenalin. Sein Überlebensinstinkt übernahm sämtliche Handlungen. Er versuchte sich zu bewegen zu fliehen, doch Fesseln hinderten ihn daran.
,,Nicht, nein." nicht mehr als ein wimmern entfloh seiner Kehle.
Und gerade als Stiles glaubte der Moment wäre gekommen überfiel ihn ein Gefühl von Kälte. Dunkelheit.
,,Fang mit ihr an" die donnernde Stimme jagte ihn durch jede Faser seines Leibes.
,,Du warst das. Du bist in seinen Kopf eingedrungen." hauchte Stiles während er Oliver dabei beobachtete wie er sich zögernd abwandte.
,,Nicht nur in seinen"
Stiles wusste nicht was schlimmer war. Die Tatsache das Oliver nun Malia anvisierte oder die Tatsache das er genau wusste wen der Nogitsune meinte.
,,Das hast du nicht. Sie..."
,,Du hast sie rein gelassen, Stiles. Du hast sie deinen Geist besetzten lassen, Stiles. Sie durfte mir nicht im Weg stehen." Fassungslos starrte Stiles auf das Wesen, sein Hirngespinst.
Er spürte etwas in seinem Inneren was er zuvor nie gefühlt hatte. Es war überwältigend und elektrisierend.
Es war Wut. Zorn. Jede Pore in ihm schmerze und verlangte danach diesem Geist ein Ende zu bereiten.
Das Geräusch des Bohrers riss ihn aus seinem Inneren Konflikt und lenkte seine Aufmerksamkeit zurück in die Realität.
Oliver zeigte sichtliche Abneigung während er die Spitze in die Nähe der Braunen Haare senkte.
Malia wirkte beinahe friedlich, wie sie dalag.
,,Lass sie gehen." verlangte Stiles bestimmt. Oliver senkte den Bohrer weiter und Stiles glaubte er habe einige Haare versenkt.
,,Lass mich rein." Das tiefe Grollen jagte ihm durch Mark & Bein.
,,Lass. Sie. Gehen." diesmal wandte sich Stiles direkt an den Nogitsune und er wagte es ihn anzusehen.
Dabei stemmte er sich mit sämtlicher Kraft gegen die Fesseln.
,,Willst du lebendig hier raus?" Stiles biss die Zähne zusammen. Nichts würde er lieber tun. Er wollte die Augen schließen und erwachen. Er wollte die Wärme an seiner Brust spüren. Das kitzeln der Haare. Die zarten Hände über seinem Herzen spüren.
,,Lass mich rein."
Der Bohrer senkte sich nun so gefährlich nahe das Stiles glaubte Blut riechen zu können.
,,Lass sie los!" schrie er gepresst durch seine strapazierten Stimmbänder. Er schrie und zerrte an den Fesseln,sodass sie in seine Haut schnitten.
Er ignorierte den Schmerz.
,,Lass mich rein Stiles." brüllte der die Gestalt ihm entgegen und der Mensch hatte das Gefühl er würde ihn Umgeben. Einfangen. Einverleiben.
,,Lass mich rein oder ich lasse ihn rein ." drohte der Fuchsgeist und Stiles erkannte die zitternden Hände am Bohrer welche sich gegen die Kontrolle wehrten.
,,Lass sie gehen." hauchte Stiles.
Olivers Augen fingen seine ein. Sie flehten. Stiles schloss krampfhaft die Augen und eine leere breitete sich in seiner Brust aus.
,,Lass mich rein und ich lasse sie gehen"
Sein Herz stoppte. Sein Körper verkrampfte sich und alles um ihn herum wurde Still. Er öffnete seine Augen und glaubte sanftes Grün-Blau zu sehen. Glaubte das sanfte kitzeln ihrer Haare zu spüren. Glaubte die Wärme auf seiner Brust zu spüren. Glaubte die zarten Hände über seinem Herzen zu spüren.
Glaubte ihre Stimme zu hören
,,Ich weiß, Stiles."
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,,Weißt du wonach du suchst?"
Morell sah skeptisch dabei zu wie Malia sich den schweren Rucksack auf den Rücken hiefte.
Sie war es welche die beiden gefunden hatte.
Oliver hatte bewusstlos neben der Trage gelegen auf der sie gefesselt war. Der weitere Stuhl war leer gewesen, doch das Blut an den fesselnd deutete darauf hin das er dort gewesen war.
Morell war bewusst was dies zu bedeuten hatte.
Er hatte nachgegeben.
Er hatte den Kampf verloren.
,,Nein aber ich weiß nach wem." stellte Malia abweisend klar.
Die Psychologin hatte der ehemaligen Kojotin davon abgeraten sich aus dem Eichenhaus auszuschreiben.
Doch die Tatsache das seine Tochter gefesselt in einem Keller gefunden wurde war wohl für Malias Vater Grund genug um ihrem
Gesuch nachzugeben.
,,Nach Scott ?" fragte Morell.
Malia stockte.
,,Nein , nach ihr."
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Hey Leute
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Diesmal etwas länger weil ich so lange nichts geschrieben habe.
Ich werde weiterhin versuchen spätestens alle zwei Wochen ein neues Kapitel hochzuladen.
Ich war so unfassbar glücklich über jedes einzelne Wort das ich von euch gelesen habe.
Ich sehe jede Meldung die ich zu der Geschichte bekomme und es erwärmt mein Herz.
Ich habe durch Teen Wolf meine Liebe zum Schreiben entdeckt und es ist ein Teil von mir geworden.
Ich lebe diese Geschichte und sie ist mir unfassbar wichtig
Deshalb hoffe ich ich kann euch diese Gefühle weiterhin vermitteln.
Ich freue mich mit euch auf die Reise in weitere Kapitel.
Gute Nacht Freunde der Nacht
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