Koffer

Was zuletzt geschah:

,,Ich schätze meine Lage hat sich grade geändert." sagte er überheblich und genoss die Erkenntnis die sie durchflutete.

,,Dad..."

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Beschwingt stieg Stilinski aus dem Wagen.
Stiles beobachtete lächelnd wie zufrieden er wirkte.

Vertraute Wärme umgab ihn als er die Tür öffnete.

Etwas das er schützte.

Die alten Möbel, der Geruch von dem Aftershave seines Vaters und die heimelige Unordnung gab ihm das Gefühl von Sicherheit.

Noah machte das Licht an und legte seine Uniform ab.

Der Rehäugige war erschöpft und trat die Treppen hinauf als sein Vater, seine Worte an in richtete.

,,Stiles?Danke. Das heute...das mit Malia Tate das war wichtig für mich." Stiles wandte sich überrascht um.

Es war lange her, dass er und sein Vater so ruhig und gelassen miteinander sprachen.

,,Ich weiß." sagte er und nickte.

,,Dank euch konnte ich endlich damit abschließen." Der ältere ließ seine Finger über die noch immer verbeulte Marke wandern.

,,Und ich habe erkannt was du all die Jahre durchmachen musstest. Die Gefahren in die du dich Begeben hast. All dieser Übernatürliche Kram...ich...ich bin Stolz auf dich." der Sheriff sah auf und blickte in die ungläubigen Augen seines Sohnes.

So schnell dieser konnte stolperte er die Stufen runter und nahm seinen Vater in die Arme.

,,Mein Junge." lächelte dieser Stolz.

,,Genug Liebe, Dad." lachte Stiles und löste sich.

,,Na los geh schon !" scheuchte er und sah seinem Sohn nach.

Stiles erklomm die Stufen und riss Erwartungsvoll die Tür auf.

Gegen seiner Erwartungen fand er dort keine müde Braunhaarige.

Sein Zimmer war völlig unberührt.

Sein Bett war nicht gemacht, seine Kleidung lag auf dem Boden verteilt und unter der Last der Papiere auf seinem Schreibtisch drohte dieser beinahe zu zerbrechen.

Kühle Luft wehte im durch das offene Fenster entgegen die blauen Vorhänge tanzten im Mondlicht.

Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm Breit.

Sein blick glitt an die Stelle an der zuvor der Koffer gestanden hatte.

Seine Hand glitt von der Klinke.

Sein Fokus lag auf dem fehlenden Koffer.

Mechanisch ließ er sich auf sein Bett sinken.

Er fühlte eine beklommenheit spürte eine plötzliche  Kälte die ihn umfing.

Sein Herz stach schmerzlich in der Brust.

War es soweit?

War sie fort?

Sollte er Derek Bescheid sagen ?

,,Stiles ?"

Genannter sah auf und blickte in grüne Augen die ihm besorgt entgegen sahen.

,,Alles in Ordnung? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen?" Sie kniete sich vor ihn und nahm seine Hände.

Sanft blickte er auf sie herab.

Ihr Gesicht war umrahmt von nassen Strähnen.

Sie hatte geduscht, stellte er fest.

Ihre Augenringe waren weniger schwarz und ihr Lippen wirkten nicht mehr Spröde.

Doch die Platzwunde an ihrer Stirn riss ihn aus seiner Trance.

Mit federleichten Berührungen fuhr er darüber.

,,Wo ist dein Koffer?" fragte er leise.

,,Ich hab ihn ausgepackt. Dein Schrank  war groß genug." erwiderte sie lächelnd.

Stiles wurde warm   ums Herz.

Diese Worte hatten eine größere Bedeutung für ihn als sie ahnte.

Nun gab es kein Symbol für ihr mögliches Verschwinden.

Es gab nichts was darauf hinwies das sie ihn verlassen könnte.

Er seufzte und stand auf.

Etwas perplex sah Elena ihm hinterher.

Krampfhaft zog er etwas unter dem Chaos auf seinem Schreibtisch hervor.

Mit schnellen Schritten war er bei ihr und drückte sie auf die Matraze.

,,Du hattest also etwas zu erledigen." stellte er fest und öffnete einen kleinen Koffer mit Arzeneien.

Etwas unsanft verteilte er eine Salbe auf der Wunde.

,,Ich war im Loft." Stiles nickte und warf einen Blick auf die blauen Flecke auf ihrem Körper .

,,Lass mich raten du bist hingefallen."

Genervt funkelte sie ihn an.

,,Taylor war dort." stellte er klar. Stiles hielt inne.

,,Dein Psychopatischer, Vater entführender, unheimlicher Allwissender Bruder Taylor?"

Sie nickte.
Stiles klebte ein Pflaster darüber und atmete tief durch.

,,Was wollte er?"

Fahrig stellte er die Artzeneien zurück an ihren Platz.

,,Verhandeln."

,,Du hast scheinbar nicht so viel davon gehalten." Er fuhr noch einmal über die nun versorgte Wunde.

,,Er wollte mir weißbar  machen, er hätte meinen Vater."

Stiles sah sie schockiert an.

,,Was wenn er das tatsächlich hat?"
fragte er besorgt und lief unruhig im Zimmer auf und ab.

,,Stiles...Mein Vater weiß sich zu wehren.
Und selbst wenn Taylor die Wahrheit sagt...Ich gehe keinen Deal mit einem verrückten ein."

Stiles hob die Brauen.

,,Ich erinnere dich nur zu gerne an deine Abmachung mit Peter."  Elena seufzte.

,,Und das wirst du mir bis ans Ende meiner Tage vorhalten. " brummte sie.

Stiles lachte. Er warf einen kurzen Blick auf seinen Schrank.

Lächelnd wandte er sich wieder zu ihr und zog sie zu sich.

Sanft strich er über ihre Wangen und genoss die röte die sich auf diesen ausbreitete.

Für einen Moment überlegte er wie er sich fühlen würde...wenn es sein Vater wäre.

Seine Augenbrauen zog er Nachdenklich zusammen.

Vermutlich hätte er schon vollkommen den Verstand verloren.

Wie konnte sie nur so ruhig bleiben?

,,Wie werden ihn finden. Zusammen." versprach er ihr und zog sie in die Arme.

Es fühlte sich an als hätten sie Stunden so verweilt.

Elena löste sich und ließ sich auf das Bett fallen das quietschend nachgab.

,,Lydia hat mir von eurem kleinen Abenteuer mit dem Kojoten-Mädchen erzählt." seufzte sie.

Stiles lachte.

,,Ja das war etwas..." er krabbelte zu ihr aufs Bett.

Stiles erzählte ihr noch einmal wie sie Malia halfen und schließlich die Türen in ihrem Geist schließen konnten.

Gespannt lauschte sie Stiles Worten und genoss jeden Ton der seine Lippen verließ.

Sie liebte wie sich seine Worte überschlugen wenn er aufgeregt war.

Sie liebte wie er sich verhaspelte wenn er zu schnell redete.

Sie liebt es wie seine Augen umherflogen wenn er das Gesehene Revuè passieren ließ.

Sie liebte es wenn kleine Fältchen auf seiner Stirn entstanden wenn er konzentriert Nachdachte.

Sie liebte es wie er mit der Zunge über seine Lippen fuhr weil sie trocken wurden.

All die kleinen Macken.

Stiles hielt überrascht den Atem an als sie ihre Lippen auf seine presste.

,,Wofür war der?" fragte er grinsend.

,,Für den großartigsten, Sarkastischsten, mutigsten, liebevollsten Idioten den ich kenne."  wisperte sie.

Überglücklich grinste Stiles sie an.

Mit einem Satz hatte er sich über sie gebeugt.

Zärtlich legte er seine Lippen auf ihre.

Sie vertieften den Kuss.

Stiles setzte sich schließlich auf.

,,Du weißt nicht, wie gerne ich das weiter ausführen würde...aber ich bin verdammt Müde..." entschuldigend sah er sie an.

Etwas perplex sah sie ihn an ehe sie im schallenden Gelächter ausbrach.

Beleidigt plusterte er die Wangen auf.

,,Du hast es dir verdient." lächelte sie und drückte ihn in die Laken.

Keine Sekunde später sank er ins Land der Träume.

,,Gute Nacht, Stiles." Lächelte er ehe sie ebenfalls einschlief.

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