Glaubst du...

,,Lügen also, hm?" der Lockenschopf hievte sich neben sie auf einen der Stühle. ,,Dein Herzschlag hatte etwas anderes gesagt, als du all diese Worte ausgesprochen hattest."
Er senkte den Kopf und erhaschte das seichte Lächeln der Braunhaarigen.

Sie saßen in der Küche unweit von Deaton und Melissa die in gehörigem Abstand den Nogitsune bewachten.

Peter hatte sich ohne ihre Kenntnisse aus dem Haus entfernt. Elena war dankbar, die Nähe zu ihm fiel ihr schwer.
,,Mag sein." murmelte sie gedankenverloren und nestelte an dem nun leeren Finger.

,,Hast du das all die Wochen in dich hinein gefressen?" Scott sprach leise als fürchtete er sich vor der Antwort.
Sie stieß Luft aus und reckte ihr Kinn zur Decke. ,,Ehrlich gesagt, denke ich schon eine ganze Weile darüber nach. Es ist nicht so das ich schnell meine Meinung ändere. Ich bin es tatsächlich satt, dass wir nicht einmal unseren Abschluss bekommen werden. Denkst du etwa nie darüber nach weshalb ausgerechnet wir Teenager all diese Dinge erleben?" ihr Kinn sank auf ihre Hand und mit dem Nagel der anderen zeichnete sie kleine Muster auf der Tischplatte.

,,Ob ich darüber nachdenke?" ein heiseres Lachen löste sich aus seiner Kehle und er linste zu der besessenen Gestalt im Nebenraum.
,,Vor einer Weile habe ich gedacht wie du. Ich habe mich mit Benzin überschüttet und wollte mich eigenhändig anzünden."  sie schnappte erschrocken nach Luft und ihr Kopf wirbelte zu ihm herum.

,,Ich war besessen und nicht ganz bei Trost. Stiles stieg ohne zu zögern in die Benzinlache und eröffnete mir, dass wenn ich gehen wollte ihn wohl oder übel mitnehmen müsse." sie lauschte und ihr Unglaube spiegelte sich in ihrer Miene wieder.
,,Ohne nachzudenken machte er mir bewusst was mir verborgen blieb. Statt uns zu fragen warum ausgerechnet wir , sollten wir froh sein das ausgerechnet Wir in die Geschehnisse verstrickt worden sind. Glaubst du wäre es bloß Derek gewesen, hätten Lydia und Jackson überlebt? Oder Stilinski? Oder meine Mum? Glaubst du jemand hätte Peter aufgehalten? Oder das Alpha Rudel oder den Darach? Glaubst du jemand hätte sich für den Golem interessiert?" Sie schluckte begegnete dem unachgiebigen Blick des Werwolfs.
,,Ich denke das es etwas Gutes hat, dass wir in dieser Welt leben. Ich denke wir haben all diese schlechten Pläne vereitelt und die Menschen gerettet gerade weil Wir es sind. Und ich denke genau das ist es was Stiles nun auch von uns verlangen würde. Wir brauchen dich nicht als Hellseherin. Ich meine sieh dir das Rudel an! Sieh dir Stiles an!  Glaubst du ein Mensch zu sein ist so falsch ? Ich denke wir hatten bisher keinen schwierigeren Gegner als den einzigen Mensch in unserer Mitte."

Scott presste die Lippen aufeinander und sank gegen die Lehne des Stuhls.
Stille herrschte zwischen ihnen.

Dann vernahm er ein Grunzen. Ein leises glucksen und schließlich brach sie in schallendes Gelächter aus.
,,D-Du bist unfassbar." keuchte sie außer Atem und rang nach Luft.

Ihr Körper zog sich unter den entstehenden Schmerzen zusammen und sie schmeckte Eisen.

,,Peter hat recht, du hast wirklich einen furchtbaren Drang die Welt zu retten." sie schüttelte den Kopf und schenkte dem Alpha ein schiefes Grinsen.

,,Solange es dich überzeugt." er hob die Schultern und eine Locke waberte an seiner Stirn. ,,Das tut es." sie biss sich auf die Lippe um das breite Grinsen zu unterdrücken.

,,Es tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich all diese Dinge gesagt habe. Ich bin nicht fertig mit Euch und Oh Himmel ich bin nicht fertig mit ihm." sie warf einen kurzen Blick zu der Hülle Stiles die starr auf die Wand stierte.
,,Ich könnte niemals fertig mit ihm sein. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist." ein trauriges Lächeln erreichte ihre Miene.

,,Jeder hat einen Moment der Schwäche." die klobige Hand des Werwolfs legte sich auf ihren Arm.
,,Tief in dir hast du sicherlich bloß versucht dich davor zu schützen."
,,Du klingst wie Morell."
Sie lachten leise.

,,Es hat verdammt wehgetan. Zu wissen das ein anderes Mädchen ihm so nahe sein kann." Scott verzog sein Gesicht.
,,Ich kann nicht Glauben das Stiles so etwas tut."
,,Quitt-Pro-Quo." die grünen Augen spitzten unter den langen Wimpern zu dem Älteren.

,,Was?" ahnungslos lehnte er die Ellenbogen auf den Tisch.

,,Ich habe lange darüber nachgedacht. Damals als ich das Band mit Derek erschuf. Er wurde nicht wütend, er hasste mich nicht. Er war zutiefst verletzt aber er gab mir die Chance mich zu erklären. Ich bin abgehauen ohne ihm auch nur ein Wort zu sagen. Aber er wartete. Er wartete bis ich bereit war. Er verlangte keine Erklärung mehr. Es reichte ihm zu wissen, dass meine Gefühle ihm galten. Das war alles das er von mir im Gegenzug verlangte um mich mit offenen Armen zu empfangen. Wie also kann ich ihm das verweigern? Ich meine sieh mich an!" sie deutete auf sich. ,,Ich kann mich nicht einmal auf den Beinen halten, ständig gerate ich in Schwierigkeiten. Ich glaube es ist kein Tag vergangen an dem ich keine Tränen vergossen habe. Wir sind zum scheitern verurteilt, Scott."
Der Lockenkopf schwieg lauschte der ruhigen Stimme die von einem sanftmütigen seeligen Lächeln begleitet wurde.
,,Aber ich denke wenn wir scheitern...dann gemeinsam. Wenn es endet, endet es so wie es sein soll mit ihm und mir." Scott schnaufte und eifrig nickte er.

,,Ich hab schon lange gemerkt, dass das zwischen euch etwas besonderes ist." er nahm die Hand von ihrem Arm und fuhr über den braunen Schopf.

,,Wir schaffen das aber nicht alleine. Ab und an braucht es einen besten Freund der uns die Augen öffnet."
Scott grunzte belustigt.

,,Ich bin ein schlechter Freund. Es braucht einen Dämon der meinen Bruder besetzt damit du dich mir öffnest."
,,Ich denke wir alle haben unkonventionelle Methoden." ihr Lachen erreichte Deaton und Melissa die beruhigt die ausgelassene Stimmung zwischen den Teenagern bemerkten.

,,Wie fühlt es sich an?" hakte der Tierarzt nach und trat langsam zu ihnen. Elena zog ein Bein an auf den Stuhl und lehnte ihr Kinn darauf.

,,Es ist schwer zu beschreiben. Irgendwie fühle ich mich schlapp, nicht mehr unter Strom. Außerdem ist es klar und leer."
,,Und sie sind tatsächlich fort?"

Sie schien eine Weile in Gedanken versunken und strich über die makellose Haut.

Sie bließ die Luft aus ihren Lungen und schlug die Augen nieder.
,,Die Male sind verschwunden nach meiner Begegnung mit Taylor."
Melissa horchte auf und wandte sich zu ihnen.
,,Ist es dein Bruder von dem du sprachst?" Sie nickte. Scott konnte die Welle an Gefühlen riechen die sich von ihr lösten.
,,Er hat mich gefunden. Er hatte vor mich zu töten und mir dabei diese Fähigkeiten zu nehmen. Für mich klang es, als wüsste er alles darüber. Als hätte er einen Weg gefunden sie zu kontrollieren."
Sie schlang die Arme um sich und ächzte unter den Stichen die ihren Körper durchzogen.
,,Also hat er deine Kräfte?" fragte Scott vorsichtig nach einem Moment des Schweigens.
Deaton legte die Stirn in Falten als ein eisiges Lachen ihren Brustkorb durchrang.
,,Nein, wohl kaum. Es fühlte sich an als würde mein gesamter Körper in Flammen stehen und ich konnte sehen wie es in seinen Augen brannte. Ich hatte das Gefühl das er mir im selben Moment das Leben entzog." sie erschauderte bei dem Gedanken daran.

,,Peter hatte uns rechtzeitig gefunden und dem ganzen ein Ende gesetzt." endete sie und zog ihr zweites Bein an um das sie ihre Arme schlang.

,,Das heißt..." Scott ließ sich matt gegen die Lehne Fallen und senkte den Kopf in die Hände. ,,Das tut mir leid."

,,Wir müssen Peter-"
Sie schmächtige Hand die sich auf seine geballte legte, ließ ihn Stocken.
,,Wäre Peter nicht gewesen würde ich vermutlich nicht hier sitzen. Ich habe versucht ihn dafür zu hassen, wirklich! Aber Peter hat mir selbst gesagt er hatte keine Wahl, er hat alles versucht."
Der Alpha schien unzufrieden doch wollte sich nicht gegen die Entscheidung der Brünetten stellen.

,,Seidem ist dieses Gefühl das meinen Körper durchströmte verschwunden. Und auch die Male. Vermutlich hat er sie mit in den Tod genommen." sie hob die Schultern.

,,Wir finden einen Weg." murmelte McCall und strich mit dem Daumen über ihre Hand.
,,Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht ob ich das will. Ist es wirklich so schlimm wenn sie fort sind? Wenn wir es genau nehmen bedeuteten diese Kräfte meinen Tod und jetzt wo sie weg sind.." sie ließ den Satz unvollendet.
Die dunklen Augenbrauen bohrten sich in Scotts Nasenrücken und er schien in Gedanken verloren.

,,Ich vermute, dass es nicht der Fall ist." Die Latina riss ihren schmerzenden Nacken zu dem Druiden der mit dem Finger über sein Kinn striff.

,,Wie du gesagt hast, hat Taylor mit den Kräften auch dein Leben entzogen. Sie gehörten Dir, es war ein gebundenes Schicksal. Das bedeutet wären deine Kräfte vollends verschwunden..."

,,...dann wäre ich gestorben?" sie sah auf ihre Hände unfähig einen klaren Gedanken zu fassen.
Auch der Werwolf war gefesselt von dem Mädchen das dort vor ihm saß.

,, Was soll das bedeuten?" es war Melissa die ihre Augen von dem Fuchgeist löste.

,,Es bedeutet..."

______________________

Meine lieben Freunde der Nacht!

Ich hoffe ihr seid alle gesund und kommt gut durch diese Zeit!

Es hat eine längere Pause in dieser Geschichte gegeben, da ich einfach in einem Schreibblockaden Loch feststeckte...
Ich bin zurück!

Ich will an diesem Punkt sagen, dass ich auf jeden Fall vorhabe diese Geschichte zu beenden.

Dieses Baby ist bereits seit mehr als 5 Jahren in Arbeit und wird ein würdiges Ende erhalten!

Allerdings dauert das noch..
Ich habe mir bereits die 4 und 5 Staffel bestellt😉 damit ich detailgetreu Teen Wolf und Elena weiterführen kann.

Außerdem habe ich begonnen alle Kapitel zu überarbeiten und Fehler (wie zbs. John und Noah) auszubessern und meine Rechtschreibung zu überprüfen!
Dadurch das ich diese Kapitel größtenteils am Handy schreibe und man nach einer Weile Wortblind wird hat sich da einiges eingeschlichen.
Deshalb wenn Ihr Verbesserungsvorschläge Kritik oder Ideen habt könnt ihr mir diese gerne schreiben 🤗

Ich möchte nun auch mal Danke sagen an alle Leser! Ich sehe jede Stimme und jedes Kommentar. Ich sehe auch einige Leser die seit Anfang dabei sind und trotz langer Pausen immer noch für die folgenden Kapitel stimmen. Ich sehe auch die Leser die immer und immer wieder zurück kommen. Auch neue Leser die dran bleiben.

Das ist der wichtigste Grund warum ich schreibe. Ich tue das für euch! Um euch zu begeistern, zu fesseln, euch etwas fühlen zu lassen und mit Euch durch dieses Abenteuer zu gehen! Also:

DANKE ICH LIEBE EUCH❤️

Bis bald,

Euer Lanchen

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top