Found you

Sie war überrascht als sie die Oni erblickte ebenso wie Noshiko.

,,Kira. Kehr um." donnerte die Mutter ihnen entgegen.  Etwas überrumpelt sahen sie zu der Japanerin, welche sich trotzig aufrichtete. ,,Nimm deine Freunde mit Dir." setzte die Ältere nach.
,,Nein." begann Kira. ,,Ich kann nicht. Als ich auf das Spielbrett sah, erkannte ich gegen wen ich tatsächlich spielte."
Erstaunen breitete sich in der Miene der Frau aus.
Auch wenn Elena nicht bewusst war worüber sie sprachen, glaubte sie es sollte etwas bewegendes gewesen sein.
,,Dich." endete Kira.

Scott der an ihren Arm zog riss ihre Sicht von den beiden ab. Sein Finger lag auf seinen Lippen und er deutete ihr leise zu sein. Gemeinsam mit Stiles wanden sie sich durch engere Gänge.

Die Wände um sie herum waren verschmutzt und vermodert, ihre Füße versanken in dem Matsch der sich über den Steinen gesammelt hatte.

Sie wandte sich um, entdeckte das Issac und Allison bei der Kitsune geblieben waren.

Scott blieb stehen wodurch Elena in ihn hinein prasselte. Stiles zog sie zurück.
,,Sie ist hier." Scott schien konzentriert, seine Stirn in Falten und seine Miene Kühl. Erleichtert atmeten sie auf und folgten dem Werwolf als dieser in eine Abzweigung bog.  Stiles fiel es noch immer schwer sich zu bewegen und seine Beine hoben sich nur schwach.

Immer wieder musste der Schwarzhaarige innehalten damit der Mensch aufholen konnte.
Plötzlich war es als würde Strom über ihre Haut wandern.
Wie damals als sie als Kind mit ihren Wollsocken über den Teppich gestrichen ist und ihrem Bruder Stromschläge gegeben hatte.

Elenas Haare stellten sich auf und ihre Sicht verschwamm.
Sie taumelte und schlug gegen die Wand.

,,Elena!" nur dumpf hämmerte Stiles Ruf gegen ihren Kopf.

,,Scott warte." Kalte Finger legten sich um ihre Handgelenke und zogen sie von der Wand. Sie konnte den Schwarzhaarigen vor sich erkennen als sie allmählich ihre Sicht wiedererlangte.

,,Was war das?" fragte Scott besorgt.
,,Ich..." sie hielt inne. Ein ungutes Gefühl durchströmte sie. Es war stärker als ein Bauchgefühl und drängelnder als ein Instinkt.
,,Etwas passiert gerade." murmelte sie und ließ sich von dem Werwolf auf die Beine hieven.
,,Was meinst du?" wandte Stiles ein und strich einige Strähnen aus ihrem Gesicht.

,,Wir müssen zurück zu den anderen. Etwas ist passiert und ich glaube kaum, dass es zu unserem Vorteil ist."

Der Braunhaarige fuhr sich durch die Haare und stierte ratlos zu dem Alpha.
,,Wir holen Lydia und gehen sofort zu ihnen zurück." beschloss Scott und stützte Elena.
Sie kamen weitaus langsamer voran als zuvor. 
Scotts Kopf schoss hoch als sie um eine Ecke bogen. Aufgeregt drückte er die Latina zu Stiles der sie perplex auffing.
Der Schwarzhaarige rannte wenige Stufen herunter und vor ihm konnten sie die roten Locken erhaschen.

,,Lydia bist du in Ordnung?" Ächzend traten auch sie die Stufen herab und zogen gemeinsam mit Scott an den verosteten Stäben.

,,Nein. Nein. Nein! Was macht ihr hier?!" fluchte Lydia als sie die drei erkannte. Ihre Iriden richteten sich auf Stiles während das Tor unter höllischem fiepsen nachgab. Scott zog es auf und die Erdbeerblonde fasste sich Wirr ins Haar.
,,Ihr solltet nicht hier sein! Du solltest nicht hier sein! Habt ihr nicht meine Nachricht bekommen?!"

Elena konnte spüren wie sich ihr Herz zusammenzog. Sie wussten was Lydia war. Sie wussten was ihre Kräfte konnten. Wenn sie nicht wollte das sie hier waren...
,,Lydia, was passiert hier?" Unsicher sah der Werwolf zu den beiden Menschen.
Stiles beschlich ein ungutes Gefühl.
,,Wer ist noch hier? Wer kam mit euch her? WER IST NOCH HIER?" schrie diese panisch. Sie wirkte verstört und ihr Atem presste sich unruhig aus Ihren Lungen. Die Pupillen waren geweitet und der verschmierte Mascara verdunkelte ihr Gesicht.

Ein erneuter Stomstöß glitt über Elenas Glieder und sie sank aus Stiles griff.

,,Elena." das Bernstein bohrte sich brennend in ihre Augen und sie presste die Lippen aufeinander.

,,Scott...die anderen!" warnte die Latina und griff sich an die pulsierenden Schläfen. Sie kniff die Augen zusammen und versuchte die Schmerzen auszublenden.

Lydia griff unter ihre Arme und zog sie mit sich. Stiles und Scott hechteten vor ihnen durch die feuchten dunklen Gänge.
,,Ihr hättet nicht kommen sollen." wimmerte Lydia an ihrer Seite. Elena schüttelte den Kopf. ,,Wir hätten dich nicht bei ihm lassen können." erwiderte sie.
Nach und nach verdrängte sie die Taubheit und gelangte an die Kontrolle über ihren Körper. ,,Es geht wieder." verriet sie und beschleunigte ihre Schritte. Lydia nickte und sich sie holte auf. 
Während sie sich den beiden Jungen näherten erkannten sie, dass Stiles immer mehr zurück fiel.

Seine Füße überschlugen sich und er stolperte gegen die Banshee.

,,Lydia...ich kann nicht mehr..."
Seine Lider flackerten.

Die Braunhaarige blieb stehen und fuhr herum. Das Rehbraun lugte müde unter den halbgeschlossenen Lidern hervor.

Lydias Sicht wanderte über den Braunhaarigen in ihren Armen und sie lehnte ihn gegen die Wand.

,,Geh." sagte sie und scheuchte sie mit einer Hand.

Elena konnte sehen wie sehr es der Rothaarigen widerstrebte zurückzubleiben. Sie wusste sie tat es bloß, damit die Latina die Möglichkeit hatte Stiles zu retten.

,,Ich-" der Mensch haderte, sah wie Stiles das Bewusstsein verlor. Spürte wie die Kälte auch von ihr Besitz ergriff.

,,Geh schon!" Lydia sah sie nicht an als sie ihr die Worte entgegen keifte.

,,Es tut mir leid." wisperte die Braunhaarige und stemmte die Fersen in den Matsch.

Ihr Füße trugen sie ahnungslos durch die verworrenen Wege. Sie hatte Scott aus den Augen verloren und war sich nicht sicher ob sie alleine zurück finden würde.
In Gedanken sah sie immer wieder Stiles, mit schwarzen Schatten, fahler Haut. Wie das Funkeln in dem Bernstein allmählich verging und seine Augen sich langsam schlossen.

Ihr Gedanken fanden ein jähes Ende als sie das klirren von Schwertern vernahm. Mit wildem Herzschlag trieben ihre Beine sie in die Richtung aus der die Geräusche kamen. Je näher sie kam desto deutlicher hörte sie auch das verzweifelte Stöhnen und Ächzen der anderen. Sie hörte die Aufschläge des Metalls auf den Körpern.

Mit zitternden Knien schlang sie sich durch einen schmalen Spalt. Vor ihr glitten die Oni durch den Oberkörper Issacs.  Seine Arme sanken an seine Seite, seine Beine hielten ihn kaum noch. Sie hörte Kira unweit von sich, doch traute sich nicht zu der Japanerin zu schauen. Ihre Iriden wanderten über die Oni. Zwischen ihnen hindurch.

Sie entdeckte das zweifellos Identische Gesicht in einiger Entfernung. Sicher im Versteck. Ein erregtes Grinsen kräuselte sich über die ihr allzu bekannten Lippen, als der Fuchgeist die Schmerzen witterte die der Beta erlitt.

Vorfreude blitzte in dem dunklen Haselnussbraun auf und alarmiert wandte sie sich zurück zu dem Blonden.

Seine Knie gruben sich unnachgiebig in den Asphalt. Sein Kinn erhoben, seine Gestalt ergeben. Einer der Oni hob sein Schwert, bedrohlich glänzte es im Mondlicht, dass die Nacht ankündigte.
Ihr Körper gehorchte ihr nicht als sie zu ihm gehen wollte. Sie war wie versteinert.
Sie fürchtete sich, es lähmte sie.

Als sich das Katana unheilvoll senkte schoss ein Pfeil direkt in die Brust des Oni.

Mit einem Klirren senkte sich das Schwert auf den Grund. Ein gelbes leuchten schoss aus der Stelle an der die Spitze des Pfeils sich versenkt hatte.

Sie musste sich abwenden als eine Erschütterung sie zu Boden riss. Schwarzer Rauch breitete sich aus von der Stelle, an der zuvor das schwarze Geschöpf gestanden hatte.

Ein weiterer elektrischer Stoß tauchte ihren Körper in Gänsehaut und sie erschauderte. Ihre Pupillen zuckten zu dem Fuchsgeist welcher schockiert zurückwich.

Und dann geschah es.

Das Geräusch war stumpf. Es hallte ohrenbetäubend laut durch ihre Ohren. Elena fuhr herum. Die Braunen Haare fächerten sich um ihr Gesicht, als Allison den Kopf senkte.

Das Katana hatte sich in ihren Oberkörper gesenkt. Sie schwankte.

Es war seltsam wie leicht der Oni das Schwert zurück zog.
Sie taumelte und es wirkte beinahe als würde sie tanzen.
Schwarzer Rauch breitete sich um sie aus und verkündete den Rückzug.
Doch die Jägerin fiel zurück und drohte zu fallen. Starke Arme legten sich um sie und fingen sie auf.

Sie lag in Scotts Armen.

Elena wagte es zu Atmen. Sie konnte es sehen. Den Ausdruck in dem Gesicht des Schwarzhaarigen.

Er zog sie zu sich. Legte seine Arme um sie und drückte sie an sich.
Die Braunhaarige entdeckte Issac der kraftlos zu Boden sank. Sein Blick gefesselt von Allison.
Elena kroch über den nassen Boden. Ihre Kleider tränkten sich. Sie griff nach dem Arm des Blonden. Starr und bebend. Issac sah sie nicht und spürte sie nicht. Alles was er sah war die Argent.
,,Issac." hauchte sie brüchig. Sie spürte das kratzen in ihrem Hals als sie sich an ihn schmiegte und in in ihre Arme nahm.

,,Allison." sie schlug die Augen nieder als sie Scotts wispern vernahm.
,,Habt ihr sie gefunden?"  die Jägerin klang schwach. ,,Ist sie okay? Ist sie sicher?" sie klang atemlos obwohl sie atmete.

,,Sie ist sicher, ja." Scott klang liebevoll seine Stimme war ruhig. Der Körper in Elenas Armen begann zu Zittern.
Sie konnte nicht Aufsehen. Sie starrte stumm auf den Beta.
,,I-Ich kann nicht..."  Scotts Stimme brach und sie konnte es spüren. ,,Ich kann deine Schmerzen nicht nehmen."

,,Oh Gott." sie schloss die Augen spürte die feuchten Spuren auf ihren Wangen. Hatte nicht bemerkt, dass Tränen ihr die Sicht verweigert hatten.
Sie fühlte sich Widerlich, zu weinen während die beiden Werwölfe die so viel für dieses Mädchen empfanden versuchten es nicht zu tun. Ihr Kopf sank gegen Isaac unfähig etwas zu sagen oder zu tun.

,,Das liegt daran, dass es nicht weh tut."  Allisons Klang war ungewohnt dünn. Sie wusste was es bedeutete. Elenas Kehle verengte sich, sie brannte.

,,Nein." Scott wollte sie nicht gehen lassen. Er wollte es nicht glauben.

,,Es ist okay..."  Der Blonde schüttelte den Kopf und löste sich aus Elenas Umklammerung.
Sie sah auf. Sah Allison und Scott. Sah wie der Alpha litt und sah seine Schmerzen.
All die Schmerzen die Allison verschont  blieben.
,,Allison." der Werwolf bemühte sich doch seine Stimme gehorchte ihm nicht. Es überkam ihn. Scott war stark, das war er schon immer gewesen. Doch auch er fühlte, auch er konnte schwach sein. Und in diesem Moment wurde ihr bewusst wie sehr.

Das unterdrückte schluchzen Scotts zerbarst in der Stille.
,,Ich bin in den Armen meiner ersten Liebe." hauchte Allison.
Elena konnte das traurige Lächeln erkennen das dem Schwarzhaarigen nicht recht gelingen wollte.
,,Der Person die ich als erstes geliebt habe und die ich immer lieben werde."
Sie konnte sie nicht erkennen obwohl ihre Augen weit geöffnet waren. Sie verschwanden gemeinsam hinter einem Meer der Gefühle.

,,I-Ich I-Ich liebe dich, S-Scott McCall ."

,,Nicht...bitte nicht. Allison. Nicht! Bitte."

Selbst wenn sie es gewollt hätte könnte sie die Art wie sie sprachen nicht in Worte fassen. Es schmerzte, sie zu hören und doch konnte sie nicht annähernd mitfühlen.

,,Du-Du musst meinem D-Dad...E-Erzähl m-meinem D-Dad..."

,,Allison?"

,,Nein!"

Elena schloss die Augen und die Jägern mit ihr. Doch als die Braunhaarige sie wieder öffnete tat Allison dies nicht.













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Goodbye my lover .~

Entschuldigt bitte de Verspätung! Ich habe total verpeilt das Kapitel hochzuladen.

Ich hoffe es gefällt euch.

Um ehrlich zu sein ist es eines der schwierigsten gewesen und wird der Serie nicht gerecht...aber ich hoffe ihr konntet fühlen was ich jedes Mal fühle wenn ich diese Scene sehe :(

Bis bald meine Freunde der Nacht.

Und auf Wiedersehen Allison...

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