Derek
~Elena
Was zuvor geschah:
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,,Ich weiß es nicht." Wimmerte er schwach. ,,Derek er wird sterben!"
,,Wo sind Erica und Boyd!" Schrie Derek erneut.
,,Ein Tresorraum in einer Bank!"
,,ISAAC!"
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~Elena
Scott zog Isaac aus dem Wasser, der schlaff in seinen Armen hing.
,,Kommt schon!" Presste Scott durch die Zähne und starrte auf den Blonden. Die Stimmung war gespannt und es herrschte Totenstille.
Derek sah nachdenklich an die Wand und ignorierte das ganze vollkommen.
Peter indessen schien nach etwas zu suchen und durchstöberte gelangweilt die Praxis.
Und da plötzlich schnappte Isaac nach Luft und begann zu husten. Erleichtert atmeten wir auf. Auch wenn ich ihn nicht sonderlich mochte, sterben sollte er nicht.
Derek hatte sich nicht einmal umgewandt obwohl er an dieser Misere Schuld war.
Also entweder war dieser Hale ein Riesen Arschloch oder er hatte es gewusst, dass Isaac wusste wo Boyd und Erica waren und er diese Aktion hier überleben würde.
Ich durchbohrte ihn mit meinen Blicken auf der Suche nach einer Antwort, doch Stiles unterbrach mich dabei.
,,Alles in Ordnung ?" Fragte er Besorgt und sah mir mit seinen Rehbraunen Augen direkt in meine.
,,J-Ja war alles nur ein bisschen viel heute...hilf doch Scott bei Isaac." Lächelte ich sanft. Mit einem kurzen Blick verschwand er auch schon um Decken zu holen.
Ich sah mich noch einmal um ehe ich mich zu Deaton bewegte.
,,Könnten wir kurz reden. Unter vier Ohren." Sagte ich leise. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich Scott und Derek, die mich skeptisch ansahen.
,,Sicher, gehen wir doch in mein Büro dort kann uns keiner zuhören...Eberesche...Derek würdest du einen Moment mitkommen."
Überrascht sah ich den Tierarzt an und auch Derek schien nicht so recht zu wissen was er davon halten sollte.
Und Scott war das ganze nicht geheuer.
Schweigend folgten nun also ich und Derek dem Druiden in das besagte Zimmer.
,,Ich denke ich weiß schon was du wissen möchtest,Elena. Du willst deine Kräfte unter Kontrolle bringen. Ich muss lediglich sagen das du erst die zweite deiner Art bist mit der ich zu tun habe."
,,Sagen sie kannten sie meine Mutter ?"
,,Ich wusste doch das du ihr ähnlich siehst. Ja ganz recht ich bin deiner Mutter vor ein paar Jahren begegnet. Sie war schon viel älter als du als es bei ihr begann. Aber der Ausbruch dieser Fähigkeit scheint bei jedem anders zu sein. Jedenfalls hatte ihre Familie sie schon darauf vorbereitet."
,,Meine Großeltern?" Hakte ich nach auch Derek lauschte gespannt.
,,Ja. All deine Vorfahren beherschen das Hellsehen. Sie sind ein Stamm der Urväter und sehr mächtig.Deine Mutter Lilith war eine starke Frau aber diese Kraft hat auch eine Kehrseite. Du hast noch nicht dein ganzes Potential ausgeschöpft. Irgendwann wird dich die Energie die in dir schlummert überrumpeln und wenn du bis dahin nicht bereit bist es zu kontrollieren und zu beherrschen wirst du vermutlich von ihr innerlich zerstört." Erklärte Deaton und diese Falte bildete sich auf seiner Stirn.
,,Sie wird also sterben ?" Sprach Derek aus was ich dachte.
,,,So wie meine Mutter." Für einen Moment lag der Blick des Hale auf mir und ich könnte schwören so etwas wie Mitgefühl gesehen zu haben.
,,Kein Wort zu Stiles oder Scott!" Sagte ich ernst. Deaton nickte sah mich jedoch zweifelnd an und Derek schwieg.
,,Derek du wirst es ihnen nicht sagen!" Knurrte ich.
,,Sie sind deine Freunde."
,,Genau deshalb!"
Er starrte mich an und verschränkte die Arme.
,,Derek bitte!" Flehte ich.
,,An mir soll es nicht scheitern." Stimmte er schnaubend zu.
,,Das trifft sich gut Derek denn ich habe eine Idee." Mischte sich nun der Druide ein.
,,Ach ja?" Grumpy zog die Augenbrauen hoch.
,,Nachdem was vorhin passiert ist weißt du ja was geschehen kann. Ich denke jedoch von allen Anwesenden bist du der Einzige dem ich zutraue ihr dabei zu helfen es zu kontrollieren kontrollieren. Scott wäre zu weich und zu Ängstlich um Elena. Stiles ist ein Mensch und es wäre zu Gefährlich für ihn und Isaac würde es nicht aushalten." Erklärte er.
,,Und Peter würde sie zerfleischen."
Deaton nickte.
Ich schwieg und wusste nicht so recht was ich tun sollte.
Stiles würde misstrauisch werden,würde ich des öfteren bei Derek vorbei schauen. Und Derek...Aber ich musste es versuchen.
,,Soll das heißen ich soll mich von dem Gör dort foltern lassen nur damit sie nicht den Geist aufgibt." Das kleine Wortspiel Dereks ignorierte ich.
,,So würde ich das nicht bezeichnen. Aber natürlich ist es deine eigene Wahl."
Ich sah zu Derek der mich ernst musterte.
,,Wie soll das funktionieren?" Hakte er nach.
,,Soll das etwa heißen du hilfst mir ?" Fragte ich ungläubig.
,,Scott würde mich töten würde ich es nicht tun." Seufzte er. ,,Außerdem hab ich nichts gegen dich." Fügte er etwas leiser hinzu und ich Lachte.
,,Wenn das so ist würde ich euch zeigen was zu tun ist. Für den Anfang. Elena konzentriere dich auf Dereks Geist."
Ich tat was er sagte und zuckte kurz zusammen. Es war ein blauer Wolf doch er fühlte sich kalt an und schwach so zerbrechlich.
,,Was ist ?" Fragte Derek hastig.
,,Blau." Gab ich zurück.
,,Nenn ihm die Form Elena. Du musst ehrlich sein. Das hier beruht auf Vertrauen." Verlangte Deaton.
,,Es ist ein blauer Wolf...schwach und zerbrechlich. "
Derek schwieg und sah mich erstaunt an.
,,Das dachte ich mir bereits." Lachte Deaton.
,,Und jetzt greifst du ihn dir. Das schafft eine Bindung die nur du lösen kannst."
Etwas Zögernd tat ich was Deaton verlangte und ergriff den Geist mit den Händen.
Es war als würden ich im Flammen stehen und Derek schien es scheinbar nicht anders zu ergehen. Und plötzlich spürte ich Derek. Es war nicht so wie sonst. Sondern ich spürte seinen Geist. Und ich fühlte mich auf einmal so wohl in seiner Nähe.
,,Das hätte auch schief gehen können..." Seufzte Deaton erleichtert.
,,WAS?" riefen ich und Hale im Chor.
,,Na ja du hättest Dereks Geist verletzen können und Derek hätte dich verletzten können. Aber es ist ja alles gut gegangen!" Deaton klatschte in die Hände.
,,Jetzt seid ihr verbunden...Wie Zwillinge. Du kannst also die Anwesenheit Dereks spüren aber auch einfacher in seinen Geist eindringen. Natürlich kann Elena das jederzeit lösen aber du wirst sehen Derek es hat seine Vorteile. Ich würde sagen wir belassen es dabei für heute. Morgen werdet ihr hier in die Praxis kommen und wir machen weiter." Sagte Deaton zufrieden.
Ich wollte gerade zurück zu den anderen als meine Beine nachgaben. Innerlich bereitete ich mich schon auf den Aufprall vor doch landete in weichen Armen.
Schockiert sah ich zu Derek der mich aufgefangen hatte. ,,Was zur Hölle?" Derek sah genauso überrascht aus wie ich es war.
,,Hatte ich vergessen das zu erwähnen. Durch dieses Band seid ihr verbunden das heißt euer Geist sorgt und kümmert sich um den anderen um dieses Band aufrecht zu erhalten."
,,Wie bitte?!" Schrie Derek entgeistert.
Doch in diesem Moment wurde die Tür aufgerissen und Stiles stürmte herein.
,,Was zur Hölle ist hier los?"
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