Deaton der Bär oder Scott vs. Jackson ?


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~Stiles

Stiles wusste nicht genau was er tun sollte. Sonst war er immer derjenige mit den Plänen doch im Moment war sein Kopf wie leer gefegt. Woran das lag? Vielleicht an Elenas Lippen an seinem Hals . Oder der Tatsache, dass sie schnurrte. Wieso sie das tat? Nun- sie hatte sich wohl in den Kopf gesetzt, dass sie nun eine Katze war

 Er wusste nicht ob er seinem Dad für diese Situation danken sollte oder ihm Mal gehörig die Meinung sagen müsste. Einerseits mochte er die ungewohnte Nähe zwischen ihnen andererseits war Elena benebelt und er sollte das nicht ausnutzen. Diese Situation ähnelte der mit Lydia damals in vielen Punkten. Nur war Lydia der Meinung gewesen Stiles wäre Jackson und hatte sich deshalb an ihn rangemacht... „E-Elena. Wir wollten doch einen kleinen Ausflug zu Scott machen?" stammelte er und drehte sich ruckartig um worauf er sie ein weiteres Mal zu Boden stieß. Sie gab nur ein unzufriedenes Grunzen von sich ehe sie mit großem Interesse den Teppich musterte und aufgeregt quiekte. „Stiles! Da sind lauter Ameisen!" rief sie erfreut und sah ihn mit funkelnden Augen an. In gewisser Weise war das sogar süß...naja wenn man Elena süß fand, was er natürlich nicht tat... 

Und jetzt war er sich auch sicher, dass Elena wusste wer er war. Er hatte eine Idee, wie er sie dazu brachte mit ihm in die Praxis zu gehen. „Ja, und weißt du wo es noch mehr davon gibt?" lächelte er freundlich. „Wo?" fragte sie aufgeregt und setzte sich auf. „In Deatons Praxis. Wenn du möchtest gehen wir hin." Grinste er und konnte nicht glauben, dass sie voller Freude nickte. Er hob ihr die Hand hin welche zu sofort ergriff und sich Schwungvoll nach oben zog woraufhin sie in Stiles Armen landete. Wieder gab sie ein schnurren von sich, welches er nur mit einem Augenrollen quittierte. Er hatte sich schon immer eine Katze gewünscht, dachte er Sarkastisch. Er stützte sie da sie schwankte und ging die Treppen runter. Leon trat gerade aus dem Wohnzimmer und betrachtete sie mit Hochgezogener Augenbraue. Stiles wusste genau weshalb er so skeptisch wirkte. Elena hatte ihr Gesicht in Stiles Hals vergraben und gab ab und an ein schnurren von sich, wodurch ihr warmer Atem seinen Nacken streifte, was seine empfindliche Haut in Gänsehaut tauchte. 

„Wo wollt ihr denn hin?" grinste Leon amüsiert über Stiles genervtes Gesicht. Der Mann war die Ruhe selbst, sollte er sich nicht sorgen um seine Tochter machen? „Ich kenne jemanden der diesen Zustand beenden kann." Erklärte der Junge als sie das Ende der Treppen erreichten und Elena sich einfach zu Boden fallen ließ. Hilfesuchend blickte Stiles sich um. Doch Leon war bloß lachend zurück in das Zimmer gegangen. Schnaubend beugte er sich zu dem Mädchen herunter legte ein Arm an ihren Rücken und den anderen unter ihre Kniekehlen und trug sie im Brautstil aus dem Haus. Vor seinem Jeep setzte er sie ab und fischte den Schlüssel aus der Hosentasche. Er schloss die Tür auf und setzte Elena auf den Beifahrersitz. Sie schien Fasziniert von ihren Fingern zu sein, denn sie starrte darauf und kicherte erneut. Wie viel hatte sein Vater ihr verabreicht?! Er fuhr mit seiner Hand über sein Gesicht. „Okay. Ich hoffe das Deaton sich auch mit Beruhigungsmitteln auskennt!" brummte er mehr zu sich selbst, dann beugte er sich herab um Elena anzuschnallen. 

Als er sich wieder aufrichten wollte wurde er festgehalten. Elena hatte ihre Hände auf Stiles Wangen gelegt und zwang ihn sie anzuschauen. Sie grinste über Beide Ohren. In diesem Moment wirkte sie beinahe normal wenn man davon absah, dass ihre Pupillen ein wenig geweitet waren. „Ich mag dich, ich mag dich sehr, Stiles!" sagte sie leise. Sein Herz machte einen Sprung und begann schneller zu schlagen. Ihre Worte freuten ihn mehr als sie ahnte. Bisher hatte kein Mädchen so großes Interesse an ihm gezeigt. Außerdem mochte auch er Elena, sehr sogar. Ohne es zu bemerken hatte er sich ein wenig weiter zu ihr gebeugt worauf ihre Lippen sich beinahe berührten. Ihr Atem streife sein Gesicht und das Kribbeln welches sich in seinem Bauch ausbreitete brachte ihn dazu, sich noch ein wenig weiter vorzubeugen.

Er könnte sie küssen. Sie wirkte nicht gerade so als würde sie es nicht wollen. Doch in seinem Hinterkopf hämmerte diese verdammte Stimme! Dieser Verdammte Stimme, die ihm sagte das sie nicht bei Verstand war. „Du weißt nicht was du sagst..." Sagte er leise und lächelte traurig ehe er ihre Hände von seinem Gesicht nahm und sie auf ihren Schoß legte. Mit einem Seufzen richtete er sich auf und schloss die Tür. Er umrundete den Jeep und setzte sich an Steuer. Elena war ruhig geworden und sah angestrengt auf ihre Hände. Jedoch sah es diesmal nicht danach aus als würde sie, diese betrachten sondern als würde sie ernsthaft nachdenken. Die Fahrt zur Tierklinik verlief ruhig. Als sie anhielten sah Elena auf doch machte keine Anstalten auszusteigen. 

Er öffnete ihre Tür und hielt ihr seine Hand hin. Sie sah ihn eine Weile an, ehe sie trotzig an ihm vorbei lief. Was war denn jetzt los? Er schüttelte den Kopf schloss den Wagen ab und folgte ihr. „Worauf wartest du die Tür ist auf?" sagte er belustigt. Sie stand vor der Tür und starrte konzentriert auf den griff.

 „Geht nicht." Sagte sie schlicht hob ihre Hand und versuchte die Tür zu berühren...aber konnte es nicht?! Aber das würde bedeuten... „Jo, Kumpel! Oh , Hallo Elena." Ertönte es von Scott der die Tür aufriss. Elena trat erneut freudig quiekend ein und stürzte sich bereits auf den Boden. Verwirrt sah Scott zwischen Elena und Stiles hin und her. Der Braunhaarige beschloss erst einmal für sich zu behalten, dass Elena die Ebereschen Tür nicht öffnen konnte. Vielleicht war es auch nur ein Zufall gewesen... Seufzend richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf Elena welche belustigt auf dem Boden lag und den Boden betrachtete. „Ist alles okay, mit ihr?" fragte Scott und kniete sich neben sie. „Scotty!" rief sie aus und zischte das S wie eine Schlange. Sie warf sich um seinen Hals. „War Stiles schon mit dir Gassi?" fragte sie ernst und streichelte ihn, oder viel mehr seine Haare. Hilfesuchend sah Scott zu Stiles welcher sich das Lachen nicht verkneifen konnte. Nun wusste er ungefähr wie er vorhin ausgesehen haben muss. „Ja sie hat nur..." setzte er an, wurde jedoch von Elena unterbrochen welche aufgeregt aufsprang und Scott dabei zu Boden stieß. Sie rannte auf Stiles zu und zog an seinem Ärmel wie ein kleines Kind und deutete zur Tür in der soeben Deaton erschienen war. „Da! Schau! Ein großer Bär!" quiekte sie. Deaton hob die Augenbrauen. „Ähm..." begann Stiles löste ihr Hände von sich und schob sie zu Deaton. 

„Sie hat Beruhigungsmittel von meinem Dad bekommen, ich dachte sie könnten ihr vielleicht helfen." Bat Stiles und sah besorgt zu Elena welche erneut versuchte Scott durch die Haare zu streicheln. Der Tierarzt lachte und nickte. „Bringt sie in den Behandlungsraum." Sagte er schließlich. „Was genau hat sie genommen?" fragte er. Stiles verzog das Gesicht. Scott schien es zu bemerken und sah neugierig zu seinem Freund. Dieser nannte ihm einen Namen den Scott noch nie zuvor gehört hatte. Deaton runzelte die Stirn. „Das ist ein sehr starkes Beruhigungsmittel und darf normaler Weise nur mit Rezept und unter Aufsicht eines Arztes genommen werden." sagte er. Scott sah zu seinem Besten Freund. „Es gehört mir." Sagte er knapp und schien nicht weiter auf das Thema eingehen zu wollen. Scott war überrascht er hatte nicht gewusst das Stiles andere Medikamente nahm als Adderall gegen sein ADHS. „Verstehe. Dennoch werden wir wohl warten müssen bis die Wirkung nachlässt. Weshalb hat sie es überhaupt bekommen?" fragte der Doktor und leuchtete mit einer kleinen Taschenlampe in ihre Augen. „Sie hatte eine Panikattacke und hat unser Badezimmer auseinandergenommen." Erklärte Stiles. „Was?" fragte Scott überrascht. „Sie hat unser Regal umgerissen und den Spiegel durch die Gegend geworfen weil sie vor etwas Angst hatte." Erklärte er noch einmal deutlicher und deutete auf ihre verbundene Hand. Scott nickte abwesend. Deaton schien in Gedanken als der die Lampe sinken ließ und sich vor sie kniete. „Was hast du gesehen?" fragte er ruhig. Elena die bis gerade kichernd die Lampe betrachtet hatte wurde ernst. „Nichts." Sagte sie schnell. Der Tierarzt sah zu Stiles. Dieser verstand und ging vor ihr in die Hocke nahm ihre Hände und sah sie beruhigend an. „Was hast du gesehen, Elena?" fragte er leise und strich über ihre Hände.

„Peter." Hauchte sie.

„Was?!" kam es von Scott und er ging auf sie zu. Sie zuckte zusammen. „Du darfst nicht laut werden Scott." Bat Deaton und sein Angestellter nickte. „Was genau hast du gesehen?" hakte der junge Werwolf etwas ruhiger nach. Elena schüttelte den Kopf. „Könntest du es uns zeigen?" -Deaton. Elena schien nachzudenken ehe sie nickte. Er gab ihr einen Stift und einen Block. Es dauerte nicht lange da waren die ersten Umrisse zu erkennen. „Das ist unglaublich." Sagte Scott und Stiles nickte zustimmend. Diese Zeichnung sah haargenau so aus wie Peter als Alpha. „Sie hat ihn nie gesehen wieso kann sie ihn Zeichnen?" fragte Scott an Deaton gewandt. Doch auch er schien Ratlos. „Du solltest sie nach Hause bringen, Stiles. Die Wirkung scheint langsam nachzulassen." Sagte der Arzt und deutete auf Elena die während ihres Gesprächs eingenickt war. Wie zuvor hob er sie im Brautstil hoch und trug sie zum Jeep. Er verabschiedete sich noch von Scott und Deaton und fuhr los. 

Wieso hatte Elena, Peter gesehen? Er war völlig in Gedanken versunken sodass er gar nicht merkte, dass er Elena in sein Haus trug. „Stiles?" kam es verwundert von seinem Vater als er durch die Haustür spazierte. Wie Hypnotisiert trug er sie in sein Zimmer und legte sie auf sein Bett. Er legte eine Decke um sie und setzte sich auf seinem Schreibtischstuhl. Sie konnte die Tür nicht anfassen, die übernatürliches aufhielt und sie sah Peter der schon längst Tod war. Was genau ging hier vor sich? Er beobachtete wie sie friedlich schlummerte. Er hatte keine Ahnung wie lange er schon so dasaß und seinen Gedanken nachhing, doch als sein Wecker klingelte schreckte er auf. Die Sonne war bereits aufgegangen. Er streckte sich und gähnte herzhaft. „Stiles? Leon war da und hat ein paar Sachen für Elena vorbeigebracht." Ertönte es hinter ihm von seinem Vater. Stiles nickte nur und stand auf. Besorgt sah der Sheriff seinen Sohn an. Die Augenringe waren dunkler, er sah erschöpft aus und wirkte zu blass. „Hast du überhaupt geschlafen?" fragte er deshalb. Stiles lachte. Es wirkte verzweifelt. Wer konnte denn schlafen, wenn ein Kanima frei herum lief? Wenn der Vollmond immer näher kam? Wenn ein Mädchen eine längst tote Person sieht? 

„Ja, Dad." Sagte er trotzdem, auch wenn er wusste sein Vater glaubte ihm nicht.

~Elena

„Stiles?" kam es vom Bett. Elena sah sich verwirrt um. „Ich gehe Duschen. Wenn ich fertig bin solltest du dich fertig machen, wir haben bald Schule." Sagte er und verschwand ohne sich zu ihr umzudrehen. Der Sheriff sah ihm eine Zeit hinterher und gab Elena die Sachen. „Danke." krächzte sie und stand auf. „Ich muss los. Die Pflicht ruft." er nickte ihr noch einmal zu und machte sich auf den Weg. Sie war alleine. Wie war sie hier hergekommen? Warum war sie hier? „Elena? Das Bad ist frei." Sagte Stiles. Sie nickte, stand auf um zu Duschen doch im Bad stoppte sie. 

Erinnerungsfetzten rasten durch ihren Kopf und sie stolperte Rückwärts bis sie gegen etwas stieß. Zögernd drehte sie sich um. Erleichtert stellte sie fest, dass es Stiles war. „Keine Sorge. Kein großer böser Wolf, nur eine Dusche. Aber sei vorsichtig, vielleicht beißt sie ja." Lachte Stiles und schob sie ins Zimmer. „Nicht Witzig!" grummelte sie. „Gestern hättest du es bestimmt lustig gefunden." Grinste Stiles und schloss die Tür. Nun war sie wieder alleine. Was genau hatte sie gestern getan? Als sie das warme Wasser spürte entspannte sie sich augenblicklich. Zufrieden stellte sie fest, dass sie erneut nach Stiles roch als sie aus der Dusche stieg. Ihr Vater hatte ihr eine dunkle Jeans, ein schwarzes Top und einen grauen Cardigan mitgegeben. Sie zog sich an, trocknete ihre Haare und machte sie wie gewohnt zu einem lockeren Dutt. Neugierig stieg sie die Treppen hinab als sie den Geruch von Frisch gebratenen Eiern und Speck vernahm. In der Küche wuselte Stiles pfeifend umher was ihr ein lächeln ins Gesicht trieb. Ihr Magen meldete sich als sie die angerichteten Teller sah. 

„Hunger?" grinste Stiles und erinnerte sie somit an seinen Vater. „Ja." Lächelte sie und setzte sich ebenfalls. Sie aßen und unterhielten sich über dies und das. „Ich wollte schon immer einen Hund." Sagte Elena plötzlich woraufhin sich Stiles an seinem Frühstück verschluckte und einen Hustenanfall erlitt. „Ja das glaube ich dir aufs Wort." Lachte er. „Wenn ich raten dürfte würde ich sagen eine Dogge." Sagte er aus Spaß doch Elena sah ihn erstaunt an. „Woher weißt du das?" fragte sie überrascht was Stiles den Rest gab und er sich vor lauter Lachen nicht mehr ein bekam. Er bekam noch nicht einmal mit, dass Scott das Haus betrat. Halb belustigt, halb besorgt betrachtete dieser seinen Freund. Der Stilinski bekam kaum noch Luft. „Was ist passiert?" fragte er deshalb Elena die völlig überfordert schien. „Ich habe nur gesagt dass ich schon immer einen Hund wollte." Sagte sie. Verwirrt realisierte sie das Scott rot anlief. Ihm schien wohl die Begegnung mit Elena gestern wieder einzufallen. Stiles hatte sich derweil soweit beruhigt, dass er Elena aufklärte. Dabei ließ er bewusst die Scene im Auto aus. 

Mit jeden Wort Stiles' wurde Elenas Kopf eine Nuance dunkler. „Oh Gott, das habe ich doch nicht wirklich getan oder?" fragte sie verzweifelt. Stiles jedoch lächelte sie an. „Ich unterbreche ja nur ungern aber wir sollten los. Allison und Lydia haben etwas herausgefunden." Sagte Scott. Die beiden nickten schnappten sich ihre Taschen und stiegen in den Jeep. Gerade als Elena sich anschnallen wollte tauchte erneut ein Erinnerungsfetzen vor ihrem Auge auf. Stiles bemerkte dass etwas nicht stimmte. „Danke." Sagte sie nur leise und setzte sich wieder gerade hin. „Wofür?" fragte Stiles lächelnd. „Dafür, dass du das im Jeep nicht erzählt hast." Murmelte sie und erntete einen erschrockenen Blick Stiles'. „Ähm... Bitte." erwiderte er nüchtern und schwieg den Rest der Fahrt.

Als sie ankamen stürmte auch schon Lydia auf sie zu. „Allison sagte ihr sollt sie in der Bücherei treffen...irgendetwas mit Kameras." Sagte sie und war so schnell verschwunden wie sie gekommen war. Gemeinsam mit Scott, welcher gerade von seinem Motorrad stieg machten sie sich zur Jägerin auf. „Elena." Begrüßte Allison sie verwirrt und erhielt ein Nicken von Scott und Stiles, um ihr zu deuten das sie Bescheid wusste. Sie unterhielten sich durch die Bücherregale. „Mein Großvater hat überall Überwachungskameras Installieren lassen." Erklärte die Schwarzhaarige. „Er vertraut dir nicht?" hakte Scott nach, sie hob die Schultern. „Lydia war gestern bei mir und hat das Bestiarium gesehen. Sie hat es übersetzt. Der Kanima sucht keinen Freund sondern einen Meister. Außerdem ist der Kanima eigentlich ein Werwolf, der jedoch keiner sein kann, bis er sich mit seiner Vergangenheit auseinander gesetzt hat." Erklärte sie und die anderen lauschten angestrengt. „Soll das heißen jemand befielt Jackson diese Menschen zu töten?" fragte Elena leise. Allison nickte. „Ich denke, das er ein Kanima wurde hat etwas mit Jacksons leiblichen Eltern zu tun." Fuhr sie fort. „Was schlägst du vor?" fragte Scott. „Ich werde versuchen mit Jackson zu reden." Sagte sie. Scott schien die Idee nicht zu behagen aber er stimmte zu. „Ich werde versuchen etwas aus Lydia herauszubekommen." Sagte Stiles voller Elan und stürmte auch schon davon.

 Er freute sich sichtlich Zeit mit Lydia zu verbringen. Elena spürte wie ihr Magen sich zusammen zog und ihr Herz kurz aussetzte. Natürlich sah sie, dass Stiles etwas für Lydia empfand. Sie war ja nicht blind... Sie zuckte zusammen als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. „Scott..." sagte sie als sie in das mitfühlende Gesicht des Dunkelhaarigen sah. „Er mag sie sehr oder?" fragte Elena ihn leise. „Stiles ist schon lange in Lydia verliebt. Aber er weiß das daraus niemals etwas wird." Erklärte er der Braunhaarigen. Sie versuchte zu lächeln doch es erreichte ihre Augen nicht. „Vielleicht muss er nur erkennen, dass es jemand anderen gibt der ihm wichtig ist." Sagte Scott aufmunternd und setzte sich in Bewegung. „Ja...Vielleicht." Seufzte sie und folgte ihm. Scott musste einen Test bei Harris nachholen wodurch Elena alleine zum Unterricht ging. 

„Elena!" ertönte es hinter ihr woraufhin sie sich verspannte. „Isaac." Sagte sie monoton und lief weiter. „Das wegen vorgestern tut mir leid." Sagte er reumütig. „Was meinst du denn? Meinst du das du mir eine Heiden Angst eingejagt hast? Oder die Tatsache das du mich gegen die Wand geschleudert hast?" fauchte sie und beschleunigte ihre Schritte. „Ich dachte eher an die Tatsache, dass du so erfahren musstest das ich ein Werwolf bin." Meinte Isaac ruhig. „Ach, ja das hatte ich beinahe vergessen!" sagte sie Sarkastisch. Sie verbrachte eindeutig zu viel Zeit mit Stiles. „Jetzt warte doch mal!" knurrte er und packte ihren Arm. Ohne auf ihren Protest zu achten wollte er sie in ein leeres Klassenzimmer ziehen. Jedoch stoppte er als sie Stiles und Erica sahen die sich ebenfalls zu streiten schienen. 

„Stiles!" rief Elena da Isaac seinen Griff nur verstärkte. Im selben Moment stieß die Tür auf und Jackson und Scott landeten im Flur, sie kämpften. Verwirrt wirbelte Stiles herum. Sein Blick wechselte von überrascht zu besorgt als er Isaac sah. Dieser versuchte sie mit sich zu ziehen. „Stiles!" rief sie noch einmal und tatsächlich setzte er sich in Bewegung und war binnen weniger Sekunden bei ihnen. „Was ist denn hier los?!" ertönte es von Harris. Der hatte ihnen gerade noch gefehlt! Elena sog zischend Luft ein als Isaac seinen Griff noch weiter verstärkte sodass es ihr Tränen in die Augen trieb. „Lass sie los!" verlangte Stiles. „Was willst du tun, wenn ich es nicht tue?" fragte er mit spöttischem Lächeln. Elena sah wie Harris, Jackson und Scott auseinander hielt. Ihr Herz raste. Scott schien es zu bemerken den er drehte sich ruckartig um. Sie sah wie seine Augen golden aufleuchteten und er Isaac anfunkelte. „Ich werde nichts tun. Er schon." Lächelte Stiles siegessicher. Unzufrieden ließ der Blonde sie los und verschwand zu Erica.

 „Sagte ich dir nicht du sollst dich von Isaac fernhalten?" brummte Scott als sie zu ihnen traten. Elena sah ihn nur unbeeindruckt an. War es ihre Schuld wenn ein Werwolf mit ihr reden wollte? Verlange er wirklich von ihr sich zu wehren? Gegen einen Werwolf? „Stilinski! Ms. Strange! Scheinbar möchten sie auch Nachsitzen!" sagte Harris wie der Teufel höchstpersönlich. Wieso hatte sie das geahnt? „Alle Anwesenden werden sich bei mir zum Nachsitzen treffen!" rief er erfreut und klatschte in die Hände. Eindeutig ein Teufel!

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