Blitze(Special)
Ein räuspern riss mich aus meinen Gedanken. Zögernd blickte ich auf und stellte erleichtert fest das es sich bei der Person um Scott handelte. „ Kannst du laufen?" Fragte er besorgt. „ Ja ...ähm ja natürlich entschuldige." Stammelte ich und ließ mich von ihm auf den Boden stellen. „ Danke." Sagte ich ehrlich.
Für eine Weile glaubte ich er wäre einfach gegangen, doch plötzlich wurde ich in Warme muskulöse Arme gezogen. „ Ich bin so froh das ihr lebt." Hauchte er. „ Als ich mich wieder bewegen konnte, nachdem ich geheilt war... ich bin euch hinterher gegangen. Ich sah nur wie er auf das Haus einschlug und ich konnte riechen das ihr euch da befandet. Und als das Haus schließlich einstürzte war da nichts mehr. Kein Herzschlag kein Geruch." Erklärte er leise. ,,Wir waren begraben unter Trümmern, Scott." Erklärte ich ihm. Ich spürte wie seine Brust vibrierte. ,,Glaubst du ich war in diesem Moment in der Lage klar zu denken?" Fragte er lachend. „ Seid ihr zwei dann mal fertig ?" Ertönte eine schwache Stimme hinter uns. Ich sah auf. Es war Stiles. Er wankte noch immer wurde von Isaac gestützt. Ich schob Scott von mir und trat auf ihn zu. Stiles lächelte wissend und breitete seine Arme aus. Ich beschleunigte meine Schritte und warf mich in seine Arme. Ich vergrub mein Gesicht an seinem Hals fuhr durch seine länger gewordenen Haare. „ Mir geht's gut." Lachte er und drückte mich an sich. ,,Wenn es dir gut geht weshalb bist du dann bewusstlos geworden!" Fuhr ich ihn. Schockiert sah er mich an. „ Vielleicht waren es Nachwirkungen des Aufpralls, Elena! Wir sind einem Abgrund herunter gefallen falls es dir entgangen ist." Gab er etwas sauer zurück. Ich zuckte ob seinen Ton zusammen. Er deute den anderen weiter zu gehen und Isaac half ihm. Ich bewegte mich nicht von der Stelle. „ Elena?" Hakte Lydia vorsichtig nach. „ Es ist alles Okay " sagte ich mit bebender Stimme. ,,Nein ist es nicht." Stellte sie ruhig fest und sah mich mitfühlend an. „ Ich will ihm doch einfach nur helfen, Lydia." Sagte ich und spürte wie Tränen in meine Augen traten. Und meine Sicht verschwamm. „ Ich weiß." Sagte sie sanft und zog mich in ihre Arme. Sie fuhr mir beruhigend über den Rücken. Als wir uns lösten lächelte sie schwach. ,, Ich hab dir einige Sachen mitgebracht. Deine Kleidung ist nicht mehr zu brauchen. Wenn du dich umgezogen hast fahren wir zur Praxis." Meinte sie überzeugt und deutete auf Stiles Jeep welcher gerade in der Dunkelheit verschwand. Ich nickte. Sie drehte sich freundlicherweise um als ich mir die Kleidung anzog. Es bestand aus einem grauen Kleid welches bis kurz über die Knie ging einem Kariertem Hemd und rosanen Schuhen. Ich öffnete meinen dutt und kämmte meine Haare notdürftig mit den Händen. „ Fertig." Verkündete ich und sie drehte sich lächelnd um und klatschte in ihre Hände. „ Und jetzt finden wir heraus was mit Stiles nicht stimmt." Sagte sie voller Elan. „ Wieso tust du das für mich?" Fragte ich sie. ,,Soll das ein Witz sein? Die einzigen Freunde die mich nicht für verrückt halten seid ihr. Und da Allison weggezogen ist und Scott und Stiles nun wirklich nicht so geeignet dafür sind... das war Spaß. Ich mag dich okay? Und du bist meine Freundin. Und Stiles...ist Stiles deshalb muss ich ihm wohl auf die Sprünge helfen wenn er mal wieder Mist baut." Lächelte sie aufmunternd. Ich erwiderte. Sie ergriff meine Hand und zog mich zu ihrem Auto. „ Wieso glaubst du eigentlich das etwas mit Stiles nicht stimmt?" Fragte ich. Sie sah mich eine Weile an warf ihren Kopf hin und her schien zu überlegen ob sie es mir erzählen sollte. „ Scott hat erzählt das er kaum schläft... nicht mehr." Erklärte sie. Ich nickte ... überlegte. Es dauerte nicht lange da kamen wir auch schon an der Praxis an. Sogleich wurde die Tür aufgerissen und Isaac kam uns entgegen. „ Wohin des Weges? " Fragte ich. „ Derek." Entgegnete er knapp. Verwundert sahen wir zu wie er verschwand. In der Klinik sahen wir Scott und Deaton welche über einen Lageplan gebeugt standen. Lydia zog an meinem Arm. „ Dort." Lächelte sie. Sie öffnete die Tür und wir traten ein. Stiles war gerade dabei sich sein T-Shirt über zu ziehen. Lydia grinste und ging einige Schritte Rückwärts ehe sie die Tür zu schlug. Nun war ich alleine mit ihm. Stiles schreckte zusammen. Lydia hatte eine komische Ansicht von wir werden es herausfinden...
,,Elena! Du hast mich erschreckt.'' Sagte er und trat auf mich zu. „ Jap. Hab ich bemerkt." Gab ich zurück. Ich meine es war schwer sich zu Konzentrieren wenn er noch immer kein Shirt an hatte. „ Stiles. Ich möchte nicht mit dir Streiten." Meinte ich knapp. „ Ich auch nicht." Antwortete er reumütig. „ Ich wollte dir-" ,,Nur helfen...ja, das sagte Scott bereits." Unterbrach er mich. Ich nickte zustimmend. „ Dann lass mich dir doch helfen. Und gott...zieh dir etwas an." Sagte ich und errötete. Er grinste tat aber was ich sagte. Dann lehnte er sich an die Liege. An seinem Arm prangte nun ein sauberer Verband. Er verschränkte die Arme. Dann fuhr er sich durch die Haare nur um sie kurz darauf wieder zu verschränken. „ Da sind diese Alpträume." Meinte er leise. ,,Ja?" Hakte ich nach. „ In denen ich immer und immer wieder jemanden verliere der mir wichtig ist." Fuhr er fort. Ich nickte. „ Und ich kann einfach nicht aufhören daran zu denken. Da sind die Gedanken...das es wahr wird. Und dann werde ich nervös ich bekomme Panik. Deshalb vermeide ich es zu schlafen. Scheinbar wirkt sich das auf meinen Körper aus." Sagte er monoton.
,,Das hört sich vermutlich harmlos an-" Versuchte er sich zu rechtfertigen. ,,Nein. Stiles. Ich denke ich weiß genau wie du dich fühlst. Diese träume wirken so real...so als wäre es wirklich passiert und du hast das Bedürfnis dich zu vergewissern das es nicht passiert ist. Du hast diese Bilder im Kopf die dich jagen die dir immer wieder vor Augen führen was passieren könnte." Sagte ich ernst trat auf ihn zu sodass uns nur wenige Zentimeter trennten. ,,Ja. Woher weißt du das?" Hauchte er. „ Weil es genau das gleiche ist, was ich empfinde. Meine Visionen bleiben immer in meinem Bewusstsein Stiles." Erklärte ich ruhig. „ Wie schaffst du das?" Fragte er leise. ,,Ich habe vertrauen. Vertrauen in Scott, Lydia und in dich Stiles. Ich glaube daran das es nicht passieren wird. Ihr seid stark Stiles." Antwortete ich ihm leise. Skeptisch begegnete er meinem Blick. „ Wir sind hier Stiles wir leben. Wir werden nicht einfach verschwinden." Beteuerte ich ihm. Seine Miene Erhellte sich ein wenig. „ Ich werde es versuchen." Gab er zurück. Er zog mich in seine Arme. Sein Kopf ruhte auf meinen Schultern. Wir verweilten gefühlte Stunden. Bis plötzlich Stiles Arme den Druck veringerten und erschlafften. Verwirrt schob ich ihn leicht von mir...nur um festzustellen das er Schlief. Lächelnd drückte ich in zurück auf die Liege und legte ihn hin. Schien so als hätte er endlich Ruhe gefunden. Auf Zehenspitzen verließ ich den Raum. Ich ging zurück zu den anderen die mich wissend anlächelten. Bis auf Derek und Peter- von dem ich bereits erfahren hatte, das er zu den lebenden zurückgekehrt war. „ Scott !" Sagte ich klagend er hatte gelauscht. Er sah mich entschuldigend an. ,,Glaubst du es wird ihm bald besser gehen?" Fragte er. Ich nickte. „ Ganz sicher. " Sagte ich zuversichtlich. „ Na schön. Da das nun auch geklärt ist könnten wir uns mal auf die wichtigen, großen, holzigen und tödlichen Probleme des Lebens konzentrieren." Meinte Peter genervt. ,,Ich mag ihn nicht." Knurrte ich Scott zu. ,,Du kennst mich gar nicht, Prinzessin." Gab er trotzig zurück. „ Oh. Dein aggressives Hunde Gesicht schon. Und ich habe kein Problem damit dir einen Maulkorb umzubinden damit du die Klappe hältst." Zischte ich ihm zu. Derek neben ihm hob die Mundwinkel während die anderen eindeutig lächelten. Peter jedoch hob lediglich die Brauen. Er wollte gerade zu einer Frage ansetzten als Deaton in unterbrach: ,,Wie ich den anderen bereit mitgeteilt hatte, handelt es sich bei unserem großen Freund um einen Golem.". „ Golems? Werden die nicht durch Magie ins Leben gerufen?" Fragte ich skeptisch. ,,Das ist richtig. Jedoch handelt es sich bei unserem Golem um eine...andere Art. Er scheint durch das Gewitter neulich ins Leben gerufen worden zu sein." Mischte sich Derek ein. Ich nickte. ,,Vermutlich wurde dieser Golem vor Jahrzehnten erschaffen. Es gibt seit Jahren keine mehr. Anscheinend hatte aber niemand daran gedacht ihn zu verbrennen und somit ist sein Körper intakt geblieben. Golems können nur durch Blitze erschaffen werden.'' Klärte Deaton uns auf. „ Frankenstein 2.0. Ein toter Golem durch Blitz wiederbelebt." Grummelte ich vor mich hin. „ Genau das hätte Stiles wohl auch gesagt." Lachte Scott. Ich stimmte mitein. ,,Und wie können wir ihn...zerstören?" Fragte Lydia. „ Er hat keine bekannten Schwächen. Und da Golems in unserer Zeit nicht mehr exestierten dürften habe ich auch keinerlei Aufzeichnungen darüber." Meinte er monoton. „ Wenn er durch einen Blitz ins Leben gerufen wurde...könnte es nicht auch sein das ihn das auch wieder...tötet?" Fragte ich. Deaton legte die Stirn in falten. „ Das wäre möglich." Sagte er unsicher. „ Einen Versuch wäre es wert." Warf Scott ein. ,,Leider haben wir keine Wettergöttin an unserer Seite die einen Blitz durch seinen Körper schießen kann." Erwiderte Derek missgelaunt. ,,Aber ein Blitz ist nichts anderes als Elektrizität. Naja in der Theorie." Sagte ich. „ Das könnte funktionieren." Sagte Lyds. ,,Auf der Baustelle gibt es genug Generatoren. Mit denen könnten wir somit auch genug Energie für dieses Riesige Ding aufbringen. " Meinte sie. „ Dann steht es also. Grillen wir den Golem!" Sagte ich euphorisch. Die anderen sahen mich an. ,,Du verbringst definitiv zu viel zeit mit Stiles." Sagte Scott. ,,Irgendjemand muss euch ja unterhalten während ich abwesend bin." Lachte Stiles und lehnte am Türrahmen. ,,Dude. Geht es dir gut?" Fragte Scott besorgt. ,,Mein Kopf dröhnt noch ein wenig von dem Einsturz aber ansonsten blendend." Lächelte er und nahm meine Hand. ,,Danke." Sagte er und Hauchte mir einen Kuss auf die Stirn. Scott und Lydia beobachteten uns lächelnd. Während Peter nur genervt die Augen verdrehte, Derek eben Derek war und Isaac keine Regung zeigte. „ Und jetzt treten wir diesem Golem in seinen Holzigen Hintern! " Sagte Stiles und brachte uns somit zum Lachen.
Ja das könnte wirklich funktionieren...
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