Vault


Seit Mr. Yukimura kam, um Stiles zu holen spürte die Seherin nichts als Nervosität. Ungeduldig wippte sie mit ihren Füßen. Alle Schüler wurden gebeten eine Blutprobe abzugeben. Malia schnaubte. „Beruhig dich, dein Herzschlag macht sogar mich wahnsinnig. " murrte die Kojotin und hielt sich die Ohren.

„Würde ich ja..." Elena rümpfte die Nase und stierte auf die Schlange. „Kein Fan von Nadeln? " fragte Kira hinter der Tate und legte eine Hand an ihren Arm. Die Strange seufzte und schüttelte den Kopf. „Kein Fan von Blut. Und kein Fan von Scott und Stiles die nicht wiederkommen." die Japanerin schreckte zurück, Elena war nicht klar gewesen, wie sie ihre Stimme hob. „Ich... Es tut mir leid, Kira." mit einem gepressten Lächeln nickte die Kitsune, verständnisvoll. „Bin ich die Einzige, die denkt das die beiden etwas verheimlichen?" platzte es aus Malia und die beiden anderen starrten erstaunt in das verunsicherte Gesicht der Gestaltwandlerin.

Elena presste ihre Lippen aufeinander und nickte. „Gott und ich dachte ich bilde mir das ein." murmelte die Kojotin. „Aber was immer es ist, ich denke sie haben einen guten Grund." Die Worte der Schwarzhaarigen sorgten dafür, dass die beiden Mädchen sie mit ihren Blicken durchbohrten. „Du weißt etwas. " japste die Wandlerin. Sie packte die Japanerin an den Schultern.

„Weißt du was Scott unter seinem Bett versteckt? " die wilden braunen Augen betrachteten jede Regung der Schwertkämpferin. Die Latina senkte die Brauen und presste die Lippen aufeinander. Irritiert warf sie einen Blick zu Malia die noch einmal auffordernd den Kopf wippte. Die Kitsune versuchte haspelnd sich aus Scotts Bett herauszureden.

„Vergesst es." Elena ließ sich gegen die Spinte fallen und sank an ihnen herab. Die Japanerin wurde als nächstes aufgerufen. Sie musste kein Werwolf sein um das knistern zu hören. Sobald die Nadel Haut Kiras berührte, zuckte die Doktorin zurück und betrachtete das verbrannte Loch in ihrem gelben Anzug. Die Kojotin schoss vor zog die Kitsune mit sich zurück in die Massen. Die Sondereinheit rückte zurück. Die Tür öffnete sich und durch die Beine der Schüler hatte sie einen freien Blick auf den Innenhof. So konnte sie einen Blick auf den Sheriff werfen.

„Noah?" sie rappelte sich auf und lief auf die Tür zu. Die Einheit stellte sich bereits in den Weg, als eine Hand nach ihr Griff.

„Pfoten we-" sie verstummte als sie in herausforderndes Bernstein blickte.

„Ja?" Er lächelte sein schiefes grinsen und sie schnaubte und stieß gegen seine Schulter. Glucksend führte er sie in die Umkleiden. Scott kauerte am Boden, er krümmte sich und seine Krallen schabten über den Boden und er blinzelte irritiert von dem Wechsel seiner Iriden. Auch Kira lehnte an der Bank. „Sie können sich nicht kontrollieren." erklärte Mr. Yukimura. Die Braunhaarige warf einen Blick auf den Alpha. Seine Stirn schweißbedeckt. Sein Gesicht verzerrt. Die Kojotin räusperte sich und hob ihre Hand an der Krallen pangten. Es ging schnell.

„Wir müssen euch verstecken, von den anderen Fernhalten. Wir müssen euch in Quarantäne halten."

Gepresst gab der Werwolf seine Zustimmung. „Ja aber wo? Wandte Malia ein und deutete in die Umkleide. „Es ist nur eine Frage der Zeit bis sie nach uns suchen" der Geschichtslehrer nickte und die Teenager waren dankbar einen Erwachsenen bei sich zu haben. Zudem einem dem sie vertrauen konnten.

„Was ist mit dem Keller? " hakte Kira nach. Scott schüttelte den Kopf. Seine Pupillen leuchteten auf wie eine Weihnachtsbeleuchtung und er hatte Mühe zu Atmen.

„Was ist mit dem Safe? Peter und Dereks unter der Schule." Es war das erste, das der Latina einfiel. Stiles schnipste und steckte die Faust in die Luft. „Niemand weiß davon. Und sicherlich gibt es einen zweiten Eingang." erkannte er und die Gestaltwandler ächzten zustimmend. Malia fing einen Schweißtropfen ab, der drohte ihr ins Auge zu laufen und sank zu Boden. Stiles bat den Yukimura darum, Pläne der Schule zu besorgen.

Elena sah nach, wie der Geschichtslehrer durch die Flure eilte. Dann folgte sie Stiles Blick zu ihren Freunden. Die Übernatürlichen lehnten erschöpft an den Bänken, ihre Blicke fiebrig ihre Körper blass.

Sie konnte den Menschen neben sich einatmen hören. Eine warme Hand legte sich an ihre Wange.

„Was ist mit dir? Spürst du etwas?" er beugte sich, um ihr Gesicht sehen zu können. Seine Augen suchten jeden Zentimeter ihres Körpers ab.

„Mir geht's gut, Stiles." der Braunhaarige presste die Lippen aufeinander. Sein Daumen Strich über ihren Wangenknochen. Die Tür wurde aufgestoßen und der Stilinski löste sich.

Panisch breitete Kiras Vater die Pläne aus. Sie beobachtete, wie das Bernstein über die Blaupausen flog. Erkannte wie er die raue Haut seiner Lippen mit den Zähnen malträtierte. Ein wummern zog durch ihren Kopf und sie spürte einen stechenden Schmerz in den Schläfen. Ihre Sicht verschwand und plötzlich war es als würde sie die Stimmen der beiden dreifach hören.

Dann hörte es auf.

Die Seherin blinzelte. Spürte die Blicke des Werwolfes auf sich.

Sie fing das Sorgen erfüllte Braun ein und schüttelte warnend den Kopf als der Alpha seinen Mund öffnete.

„Es ist irgendwo im Flur des Kellers. " stellte Stiles fest. Yukimura gab ihm seinen Zuspruch. „Das heißt wir müssen sie in den Ke-" Elena stockte. Die Augen des Stilinski rollten zur Stirn und seine Lider schlossen sich. Die Beine gaben nach und Kiras Vater fing schockiert den Jungen an seiner Seite auf. Scott schoss schwankend vor, kniete an seiner Seite. Nur mit wackeligen Beinen taumelte sie neben ihn.

Der Japaner zog Stiles Ärmel in die Höhe und entblößte einen blasigen Ausschlag.

„Wow. " benommen öffnete der Mensch seine Lider. Das Bernstein schimmert belegt.

„Er ist krank." stellte der Vater das offensichtliche fest. „Alle von euch sind krank. " Die Zittrig Hand des Braunhaarige bahnte sich seinen Weg zu ihrer und sie verschränkt die Finger mit seinen.

Er reichte Kira nach ihrem Widerspruch ihren Test. All ihre Antworten waren außerhalb der Kästchen. Der Lehrer fing ernst die Sicht der Latina ein und nickte. Gemeinsam mit Scott hob sie den Stilinski auf die Beine.

Sie hatten keine Zeit mehr. Schwankend und langsam folgten sie dem Vater in die Flure.

„Du wusstest es. " Sie linste zu dem Braunhaarigen. Seine Strähnen klebten an der Stirn und er presste seinen Atem schwerfällig über die Lippen.

Er warf ihr einen Seitenblick zu und zog die Nase hoch.

„Ich hab es gemerkt, nachdem sie Lindsay rausbrachten. Der Ausschlag war mir neu." seine Augenbraue zuckte und er kratzte sich über die Stirn.

„Wieso hast du nichts gesagt?" wisperte sie. Starrte in den Rücken des wankenden Alphas.

„Hast du dein Gesicht gesehen? Du bist blasser als ich und seit der Seuchenschutz aufgetaucht ist bist du ein Ball blanker Panik." er senkte den Kopf bemüht leise zu sein. Seine Augen scannten ihre Umgebung. Stiles Hand in ihrer wirkte heißer als gewöhnlich.

„Stiles! Verdammt nochmal, du hast dich noch immer nicht von Brett's Angriff erholt. Das hier ist offensichtlich ernst und du bist krank. Hör auf so zu tun als wäre alles okay."

Sie erkannte das ertappt flimmern in dem müden Bernstein. Die versteinerten Züge und das Zucken seiner Finger.

Ihr Herz überschlug sich.

Sie ignorierte es. Die Kälte des Kellers umfing sie und Schauer glitten über Ihren Rücken. Sie stoppte. Hörte wie auch die Gestaltwandler innehielten.

Sie zog ihre Hand aus seiner. „Das ist nicht der richtige Zeitpunkt." Es war Scott der sie aufsuchte. Langsam zwängte er sich die Stufen hinauf.

Ihre Sicht pulsierte und sie spürte das Kribbeln in ihrer Brust.

„El... " sie hob den Kopf, sah über den besten Freunden hinweg. Ihre Zähne presste sie schmerzend aufeinander. Unter den brennenden Blicken des Stilinski quetschte sie sich an ihnen vorbei. Ihr Blickfeld bebte und die Bewegungen der Anderen verzögerten sich. Sie sah zur Wand.

Mos, plätschern, Moder, Dreck, eine Triskele.

Sie hob sie Hände vor ihre Augen ächzte unter dem Schmerz. Wusch die Hände von sich, die besorgt nach ihr griffen.

Gekrümmt streckte sie die Hand aus und deutete auf das Regal, das den Anderen die Sicht versperrte. „Dahinter. " der Werwolf neben ihr verstand und schob schwerfällig das Regal beiseite.

Es offenbarte ihnen den Blick auf die Triskele, eingeritzt in den schweren Beton. Ein Mechanismus in der Mitte des Zeichens.

„Eine spezielle Kontraktion. Uralt. Denke es wird sich nur mit Krallen öffnen lassen." analysierte der Mensch und ließ sich gegen die Wand sinken. Seine Stirn bleich und verschwitzt. Seine Augen flatterte zu der Latina. Noch immer gekrümmt ließ sie sich von der Schwertkämpferin halten.

Egal welche Krallen." erklärte der Stilinski fortführend und er fixierte den Alpha.

Der McCall schnaubte und seine Stirn runzelte sich erkennend.

Auch der Seherin blieb nicht verborgen was in ihren Köpfen vorging.

Hale. Malia war eine Hale.

„Malia." verwirrt nahm die Tate ihre Hände von der Hüfte. „Wieso ich?" murmelte sie und begegnete dem auffordernden Braun Scott's.

Dieser räusperte sich. „W-Weil ich es nicht kontrollieren kann. " zur Demonstration hob der Werwolf die Hand.

„Okay. Ich machs." Die Kojotin hob ihre Schultern und trat zur Wand. Erleichtert atmeten die Freunde auf.

„Im Gegenzug will ich, dass ihr mir erzählt, was ihr vor mir verheimlicht." sie hatte den Ton in Malias Stimme noch nie gehört und es war das erste Mal, dass sie etwas Animalisches darin erkannte.

Elena vernahm das wispernde säuseln des Menschen und ihre Zähne senken sich in die Innenseite ihrer Unterlippe.

„Ihr denkt ihr beschützt uns. Aber wir können sehr gut auf uns alleine aufpassen. " der Alpha senkte die Schultern. Er schüttelte den Kopf. Vehement.

Die Tate verschränkte die Arme. Sie blickte über die Schulter zur Hellseherin.

Die Latina richtete sich auf. Sah in das beunruhigte Gesicht der Japanerin.

„Schon gut, Malia. Wir haben nicht die Zeit dafür." Stiles Gesicht glich einer Grimasse, während sie sprach. Die Kojotin musterte sie für einen Moment, ehe sie widerwillig schnaubte. Sie drängte sich an den anderen vorbei und senkte ihre Krallen in den Mechanismus.

Elena sah nicht hin. Sie malträtierte ihre Wange von innen durchbohrte den Stilinski mit Blicken, welcher sich unwohl darunter wandte.

Mit einem malmenden grollen, wich die Wand und offenbarte den Schülern die Hale Gruft.Zögernd setzten sie ihre Füße in das unterirdische Versteck.

Der Geschichtslehrer nickte den Teenagern zu, ehe er die Stufen erklomm und die Wand sich schloss.

Stiles half dem Alpha sich auf eine der Kisten niederzulassen. Kira schlenderte durch den Raum und betrachtete die Regale und Malia legte sich auf einen der Säcke, die sie am Boden fand.

Elena besah sich die Gestaltwandler unsicher. Sie wirkten bereits schwächer, kränklich.

Es war als hätte der Stilinski ihren Gedanken erraten, denn federleicht striffen seine Fingerkuppen über ihren Arm. Er zog sie zurück als sie ernst den Kopf schüttelte. Er legte den Kopf schief. Betrachtete ihr Gesicht. Er zwickte die Augen zusammen, sein Blick flehend. Die Latina dachte an die Nacht. An seine Worte auf den Treppen. Schüttelte den Kopf und folgte der Japanerin.
Sie wusste er verschweigte etwas. Wusste es war nicht der richtige Zeitpunkt.

„Hier hat alles begonnen. " Stiles hob die Stimme, so dass alle ihn hören konnten. Er deutete auf den Safe. „Dort drin war das Geld." sie betrachtete eben diesen.

„117 Millionen. " Der Mensch legte den Kopf in den Nacken. Seine Arme baumelten an seinen Seiten.

„Was kümmert uns das?" blaffte Malia. Sie krümmte sich auf dem improvisierten Kissen unfähig es sich bequem zu machen.

„Weißt du wie viele Probleme dieses Geld lösen könnte? " die Worte des Stilinski wirkten verhaspelt.

Die Yukimura hielt inne. „Für dich? " fragte sie und schlenderte leise zurück zu Scott.

Elena wusste, wovon der Braunhaarige sprach. Die Rechnungen, welche sich auf der Kommode im Flur stapelten waren kaum zu übersehen. Die Nächte in denen Stiles seinem Vater half die Haushaltskasse zu berechnen.

„Für mich. Meinen Dad." die Stimme Stiles wirkte leer. Die Kojotin setzte sich auf, zog die Beine an sich. Die Japanerin senkte den Kopf. Die Seherin spürte, wie ihr Hals sich verengte. Sie lebte mit ihnen. Unter ihrem Dach.

„Das Eichenhaus..."

Ihr Kopf schoss hoch begegnete dem zittrigen Gold.

Der Werwolf räusperte sich.

„M-Meine Mam macht dieses... Sie schreibt alles auf was wir brauchen und haben. Dann berechnet sie unser Budget. Versucht herauszufinden, wie lange wir noch haben bis wir das Haus verlieren." erstaunt lauschte sie den Worten des Alpha.

Stiles stand zwischen ihnen. Schloss die Augen. Seine Schultern sanken zusammen und seine Finger nestelten nervös an seinen Taschen. Dieser Anblick, ließ ihre Wut mit einem mal verschwinden. Hastig schoss sie an seine Seite und verschränkte die Finger mit seinen. Zeigte ihm, dass sie bei ihm war.

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