Schwamm
„Denken Sie daran Ihre Medikamente zu nehmen. Und nicht wieder auf die Seite legen. " tadelnd betätigte die Schwester einige Knöpfe. Sie drehte an dem Rädchen der Infusion, tippte gegen das Päckchen und beobachtete zufrieden die winzigen Bläschen.
„Ihr habt noch eine halbe Stunde Besuchszeit." Sie zwinkerte den Teenagern zu und verabschiedete sich freundlich.
„Ich habe einen Grund mich zur fürchten so viele Nadeln wie diese Frau mir täglich verabreicht. Aber Junge, du siehst furchtbar aus."
Die Brünette sah hinter sich. Der Stilinski glich den bleichen Wänden und die dunklen Schatten traten beängstigend heraus.
Sie konnte es ihm nicht verübeln. Mit einem seichten Lächeln schleppte er sich zu den Stuhl in der Ecke und legte den Kopf in die Hände.
„Wie geht es Dir?" Elena ließ sich sachte am Fußende nieder und legte tätschelnd eine Hand an das Schienbein ihres Vaters.
„Das Essen ist schrecklich und diese Krücken ätzend aber ich werde es überleben." ein herzhaftes Lachen löste sich aus dem Mann.
Dann wurde er etwas ernster.
„Euer Freund, dieser..." „Derek. "
Er nickte. „Er ist zurück." mit diesen Worten fasste sie ihre unheimliche Reise nach Mexico zusammen und die temporäre Verjüngung des Besagten.
Anerkennend brummte er.
Sie blickte auf die Hand des ehemaligen Soldaten die anwesend einen der Schläuche wandte. Sie wurde Melancholisch als sie den glänzenden Goldring entdeckte, der noch immer seinen Finger zierte.
„Dad..." sie sah auf. „Waren du und Mam jemals in Mexico? "
Verständnislos setzte er sich etwas auf. „Immer wieder. Mit deiner Großmutter, erinnerst du dich?"
Die Latina biss sich in die Innenseite ihrer Wangen. „Sicher. Ich dachte nur-" sie stockte und schüttelte den Kopf.
„Ist unwichtig." Leon schwieg eine Weile und bedachte sie mit einem forschenden Blick.
„Hat das etwas mit deinen, also deinen du weißt schon..." er reckte das Kind und seine Hand zuckte wedelnd in der Luft.
„Ihren Fähigkeiten. " schnaubte Stiles. Er blitzte ihn warnend an. Die Bleiche war nicht aus seinem Gesicht gewichen aber er schien die Aufkommenden Erinnerungen unter Kontrolle zu haben. Sie schenkte ihm ein mildes Lächeln und richtete sich wieder an ihren Vater.
„Sagt dir der Name Calaveras etwas? "
Der Latino dachte nach. Tiefe Falten Gruben sich in seine Stirn.
„Araya Calavera." Fügte Elena hinzu in der Hoffnung etwa zu erfahren.
Enttäuschung durchflutete sie, als Leon den Kopf schüttelte. Sie atmete durch und schloss die Augen. Eine weiter Spur, die in das Nichts führte.
Sie legte den Kopf in die Hände und ihre Kalten Fingerkuppen drehten sanfte Kreise an ihren Schläfen.
Das brennen bahnte sich einen Weg zurück in ihr Bewusstsein. Sie sehnte sich nach der Erlösung.
„El. " Wärme striff über ihre Schultern und sie zuckte zusammen. „Alles in Ordnung? " Sie sah hinauf in besorgte Bernstein. Zögernd nickte sie. Skeptisch ließ der Stilinski zu, dass sie sich wieder dem Älteren zuwandte.
„Jedenfalls, Danke. Ohne das Geld wären wir nicht einmal in der Lage gewesen zu verhandeln." Dass sie das Geld nicht mehr bräuchten weil eine psychotische Jägerin Derek entführt hatte ließ sie ungenannt.
„Wir haben das Geld sicher verwahrt." fügte der Braunhaarige hinzu, es war seine Art dem ehemaligen Soldaten zu danken.
Mit einem gepressten Lächeln erhob sich die Seherin und drückte ihm zum Abschied einen Kuss auf die Wange.
Müde drückte er ihre Hand und nickte dem Mensch zum Abschied zu.
Stiles atmete auf als sie die Gänge hinter sich ließen und schnappte sehnsüchtig nach der Kühlen Nachtluft.
Das dunkle kalt linderte das pulsieren in ihrem Inneren kein bisschen.
Das Schweigen, welches das Innere des Jeeps füllte war nicht wie so oft angenehm. Es lag schwer zwischen ihnen, drückend.
„Also? "
Sie linste zu dem Braunhaarigen der stur auf die Straße stierte. „Hm?" ihre Kehle trocken. Trotz der Hitze in ihrem Schädel zitterte ihr Körper.
Sie zog die Beine auf den Sitz und rückte mehr an die Tür des Wagens.
„Was führt dich mitten in der Nacht zu Peter Hale?" sein Ton schien ernster als zuvor und sie schluckte. „Sein Gespür für Aktien wohl kaum."
Sie schnalzte mit der Zunge.
„Ich habe seine Hilfe bei etwas gebraucht. " er warf einen kurzen Blick zu ihr. „Bei was?" sie sah hinaus. Sah die Häuser in denen nach und nach die Lichter erloschen.
Mit Zeigefinger und Daumen drehte sie das Silberne Schmuckstück an ihrem Finger.
Federleicht streichelte er Ihren Arm und zog seinen Blick so oft er konnte von der Straße.
„El. "
„Seit Mexico..." begann sie. Sie konnte spüren wie Stiles seine Sinne auf sie richtete.
"Er saugte jedes Wort auf wie ein Schwamm."
" Doch als sie allmählich begann zu vergessen , wünschte ich mir er würde es ebenfalls tun."
„Ich denke einfach ich habe mich in letzter Zeit etwas überanstrengt. " bitter fokussierte er sie.
„Willst du mit Deaton darüber sprechen? " sie schüttelte hastig den Kopf.
„Er hat alle Hände voll zu tun mit dem Pergament aus dem Eichenhaus." sie erkannte die Gänsehaut, die der Name über seine Glieder jagte.
„Immer noch besser als Hale. " grummelte er missmutig. Es stimmte sie traurig, dass all ihre Freunde solch eine Abneigung zu Peter hegten auch wenn sie die Beweggründe verstand.
Sie legte die Lippen aufeinander. Ihre Hand sank in seinen Nacken und striff nachdenklich über den Ansatz der Haare.
Die Schultern des Stilinskis zuckten hoch und er drückte mit einem grunzen sein Ohr gegen ihre Hand. Sie lachte rau und nahm sie zurück.
Sie lehnte die glühende Stirn an die Scheibe genoss die Stille.
Erst das Leere Haus zwang sie sich aufzusetzen. Nur eine Auffahrt weiter bog der Mensch ab. Stiles blies die Luft aus den Lungen und fiel gegen seine Lehne.
„Möchtest du darüber sprechen? "
Sie war erstaunt, dass er ihr die Entscheidung offen ließ.
Sie rümpfte die Nase und nestelte an dem Versprechen, dass ihre Hand zierte.
„Ich erlange immer mehr Kontrolle über meine Kräfte. Ich verstehe sie. Ich bin bereits in der Lage die Erinnerung eines anderen zu teilen. Aber ich denke es ist wie eine Batterie. Ich entziehe ihr immer mehr und mehr und solange ich nicht weiß wie ich sie austauschen kann..."
Er sah sie an. Lauschte ihren Worten.
„Es beginnt mit einem Brennen und es wird immer schlimmer und schließlich beginne ich meinen Körper in Form eines Schatten zu sehen. Als wäre er verzögert. Als sähe ich die Bewegung bevor ich sie durchführe." noch immer sprach er nicht. Doch er hörte was sie sagte. Saugte es auf wie ein Schwamm.
Sie erschauderte, legte die Arme um sich.
„Es ist kein richtiger Schmerz es ist mehr als würde etwas fehlen."
Das wabernde Gold wurde starr. Die stummen trockenen Lippen öffneten sich kaum sichtbar. Tiefer Atmen presste sich aus seinen Lungen.
„Phantomschmerz." Es war ein wispern, beinahe tonlos. „Was? "
Seine Iriden pulsierten. Die Luft erdrückend. Als wäre sämtlicher Sauerstoff ihr entzogen worden.
Sie fuhren Ruckartig auseinander als die Batman Titel Musik Roscoe erfüllte.
Ohne den Blick von ihr abzuwenden räusperte sich der Ältere und drückte den Hörer.
„Stiles? Ich habe etwas unfassbar dummes getan... "
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top