Kinder

Was zuletzt geschah:

Während der Stilinski sprach spürte sie das Kribbeln in ihrem Körper. Sie schwankte und taumelte gegen die Wand. Unsanft schlug die an den Beton und krallte sich an die Gehhilfen welche daran befestigt wurden war. Ihre Sicht pulsierte und verschwamm.

Gedämpft drangen rufe an ihr Ohr. Ihre Hände glitten von der Stange und ihre Beine zogen sie in die Tiefe. Es war beinahe ein Familiäres Gefühl als die Schwärze sie Umfing und in die Dunkelheit sog.

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Stiles grummelte unzufrieden und schob die unangenehme Schwere von sich. Nur widerwillig ließen sich seine Lider dazu durchringen sich zu öffnen.

Noch immer vom Schlaf gerädert blinzelte er um seine Sicht wiederzuerlangen. Der dunkle Schopf und das herbe Aftershave wischte die Müdigkeit aus seinen Knochen. Aprupt fuhr er auf.
,,Stiles?" nuschelte Scott und rieb sich verwirrt über die Augen.
Hektisch ließ der Braunhaarige seinen Blick durch das Zimmer gleiten. ,,Stiles?" die Augenbrauen des Werwolfs gruben sich besorgt in seine Stirn während er sich aufsetzte.
,,Hey!" rief er etwas lauter, als er den Herzschlag seines Freundes vernahm der allmählich schneller wurde.
Der Alpha legte seine Hand an seinen Nacken und fuhr mit den Fingern flüchtig über die Haut. Für einen Moment glaubte Scott die Lichtensteinfiguren zu sehen, die der Nogitsune verursacht hatte.
Unterbewusst atmete er ein und betrachtete erstaunt die Adern an seiner Hand die den dumpfen Schmerz übernahmen.
Das Rehbraun schoss zu dem Werwolf und Stiles entzog ihm die Schulter.
,,Es ist nichts." Abwesend rieb er sich über die Stelle an der zuvor die Hand seines besten Freundes verweilt hatte.

Fassungslos begegnete ihm der Gestaltwandler und seine Augenbrauen gruben sich noch tiefer in seine Haut.

,,Stiles-"

,,Es ist nur-Ich-Es..." der Mensch hievte sich auf die Beine. Aufgewühlt polterte er durch den Raum. Seine schwitzigen Hände rieb er an seiner Hose ab und seine Zähne zupften an den trockenen Lippen.

,,Es sind keine Schmerzen. Nicht wirklich. Es ist nur...was haben wir erwartet? Ich meine mein Körper war besetzt von einem Dämon." ein nervöses Lachen entrang sich seiner Brust und er trippelte auf der Fensterbank während er aufgebracht auf die Straße stierte.
Scott rutschte an die Kante, stemmte die Hände auf und straffte die Schultern.

,,Mein Körper fühlt sich seltsam fremd an. Als ob er leer wäre. Es sind keine richtigen Schmerzen verstehst du? Es-Es ist mehr wie ein Phantomschmerz."

,,Phantomschmerz?" Der Werwolf kam auf die Beine und betrachtete den nervösen Menschen. Dessen Zähne versenkten sich in seinen Daumen knapp neben dem Nagel.

,,Es kommt oft bei Amputierten Gliedmaßen vor. Man fühlt Schmerzen in etwas das nicht mehr da ist."
Langsam trat McCall auf den anderen zu. ,,Stiles, das klingt gefährlich. Wir sollten-"
Sie zuckten zusammen als die Titelmelodie Starwars ertönte. Gebannt starrte Stiles auf den Bildschirm seines Handys.
,,Elena?" binnen weniger Sekunden war er bei dem Gerät angelangt.

,,El?" die Worte blieben dem Braunhaarigen im Halse stecken und auch Scott konnte die verzerrte Stimme des Sheriffs erkennen.
,,Sie was? Wo?" mit einem Knopfdruck eröffnete er den Lautsprecher und warf das Handy dem Alpha zu. Etwas ungeschickt für seine Verhältnisse fing er es auf und folgte dem Stilisnki die Stufen herunter.

,,Sie ist...ich weiß es nicht. Plötzlich fing sie an zu schwanken und griff nach dem Geländer. Ihre Augen flatterten seltsam und sie reagierte nicht."

Scott stieß in den Rücken des Menschen als dieser plötzliche inne hielt.
Das Bernstein starr auf den schwarzen Bildschirm gerichtet.
,,Sie ist okay. Eine kleine Platzwunde, nichts weiter. Melissa kümmert sich um sie." wortlos setzte sich Stiles in Bewegung. Die roten Turnschuhe kaum über die Fersen griff er nach seiner Jacke doch die Hand griff in die leere.
Der ernste Ausdruck in seinen Zügen wich einem weichen und er schnappte sich stattdessen den Schlüssel.

,,Sind jeden Moment bei euch." mit diesen Worten beendete er den Anruf und warf sich in seinen Jeep.

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~Elena

Sie zischte leise und griff nach der Hand der Schwester. Mitleidig löste diese die Fingerkuppe von ihrer Stirn.
,,Nur zwei Stiche und wir sind fertig." Beteuerte Melissa und das Mädchen nickte missmutig.

,,Man könnte meinen ich hätte mich mittlerweile daran gewöhnt." murmelte sie während die junge Mutter die Nadel ablegte.

,,Ich wünsche dir, dass du dich niemals daran gewöhnst." mit einer Federleichten Berührung klebte sie ein Pflaster auf die Stirn und schenkte der Latina ein warmes Lächeln.
,,El!" schwungvoll wurde die Tür aufgestoßen und der Braunhaarige kaum in Sicht hatte er bereits die Hände an ihre Wangen gelegt.
Das flüssige Gold begutachtete die Arbeit der Krankenachwester während seine Finger ihr Kinn wanden.

,,Halb so schlimm." presste sie dem besorgten Jungen entgegen. Hinter ihm konnte sie den Sheriff und Scott ausmachen.
Die Lider des Älteren legten sich langsam über das Bernstein und mit einem erleichterten Seufzen legten sich seine Lippen auf das Pflaster.

Sie schloss die Augen und genoss die kurze Nähe. Das Räuspern des Sheriffs unterbrach den Moment und Stiles löste sich.

,,Lasst uns nach Hause gehen. Scott du kannst gerne bei uns bleiben." schlug Noah vor und Melissa nickte ihm dankbar zu.
,,Ehrlich gesagt..." setzte Elena an und ihre Finger legten sich um die des Menschen der besorgt zu ihr herab sah.

,,...hatten wir vor noch bei Deaton vorbei zu sehen." Erkennend reckte Scott das Kinn.

,,Es ist fast Elf die Praxis ist sicherlich geschlossen." misstrauisch verschränkte Stilinski die Arme vor der Brust.

,,Umräum-Arbeiten." warf der Junge Wolf ein und Stiles schnaubte, ob der offensichtlichen Lüge.

,,Rudel Umräumarbeiten." ergänzte der Rehäugige und sein Vater warf ihm einen unzufriedenen Blick zu.

,,Seht zu das ihr eine Mütze Schlaf bekommt." mahnte er schließlich ergeben und grub erschöpft die Hände in seine Taschen.
,,Sicher." Stiles hob seinen Daumen und sein Vater wandte ihm Kopfschüttelnd den Rücken zu. Das seichte Lächeln auf den Lippen des Sheriffs entging ihnen dabei nicht.

,,Kinder." meinte Melissa und legte ihm einen Arm um die Schulter während sie ihm aus dem Zimmer folgte.

Stille legte sich über sie als die Tür in ihre Angel fiel. Nur der Atem der drei Teenager war zu hören.
Gebannt sahen sie auf die Schatten die durch den Schlitz der Tür ins Zimmer fielen.

Die Latina sah zu Scott der verstehend nickte und die Augen schloss.

,,Es ist niemand in der Nähe."

Stiles legte einen Arm um sie und drückte einen Kuss auf ihren Scheitel kaum mehr als ein Hauch.

,,Es geht um Derek."
Der Körper an ihrer Seite spannte sich an und Scott fuhr zu ihnen herum.

,,Ich denke jemand hat ihn angegriffen."

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