Geld

„Campen? Ihr wollt Campen?“ hakte der Sheriff nach. Nachdem sie Stilinski Zuhause begrüßt hatten, hatten sie wenige Stunden an Schlaf gesammelt.

Noahs Brauen waren skeptisch erhoben. Sein Blick war todernst. Sie konnte verstehen, dass der Vater nach allem was die letzten Tage geschehen war keinen von ihnen aus den Augen lassen wollte.

„ Wie kommt ihr darauf? " fragte er seinen Sohn der sich hastig ein Toast in den Mund schob. Elena seufzte und  ließ den Löffel zurück in ihr Müsli sinken.

„Ich denke ein Tapeten Wechsel würde uns beiden gut tun. All diese... Erinnerungen hinter uns lassen.“ Sie suchte nach den richtigen Worten, bemüht dem Älteren kein Schlechtes Gewissen einzureden.

„Aber Campen?“ kopfschüttelnd stierte der Sheriff in seinen Kaffee.

„Iff bitte diff.“ Stiles schluckte die letzten Reste seines Frühstücks und sah seinen Vater entgegen.

„ Jeden Sommer musste ich mit dir zum Angeln in den Wald. Du meintest die Natur ließe dich die ganzen Verbrechen vergessen.“

Melancholisch vertiefte sich der Blick Noahs in das dampfende Gebräu.

Ihnen war allen bewusst, dass die Natur bei ihren Erinnerungen keine Wunder wirken könnte.

Mit einem schwachen Nicken lenkte der Ältere jedoch ein.

„Ich denke es ist eine gute Idee. Immerhin machen das Teenager in eurem Alter doch so, nicht? Ein Lagerfeuer, Zelte und keineswegs illegale Substanzen.“ mit einem zwinkern hob er die Tasse und der Rehäugige schmunzelte belustigt.

„Natürlich nicht." flunkerte der Jüngere gespielt. Herzhaft lachte Noah und tippte auf den Tisch. „Ich bin froh, dass ihr euch ein wenig Normalität gönnt.“
Elena biss sich mit verschobenen Lächeln auf die Lippen.
Wie falsch er doch lag...

Schnell schob sie sich eine weitere Ladung an Müsli rein um sich vor weiteren Fragen zu schützen.

„Zwar bin ich noch immer dein gesetzlicher Vormund aber ich werde wahrscheinlich deinen Vater informieren. Sonst wird er sich sicherlich wundern weshalb du ihn nicht besuchst.“ wandte der Sheriff ein und die Brünette verschluckt sich und hustet kläglich.
Stiles blickte sie argwöhnisch an. „Nicht nötig, wir hatten sowieso vor...vorbei zu sehen. "
Misstrauisch sah er von der Hellseherin zum Menschen. „Ah.“ lenkte er mit gesenkten Brauen ein.

„Ich meine, er sagte er wolle mit dir reden.“ sagte Noah und erntete einen überraschten Blick des Rehbrauns.

„Wirklich?" bejahend nickte sein Vater. Verwirrt linste er zu der Latina die abwehren die Hände hob.

„Toll." der junge Stilisnki verdrehte die Augen und schlug sich mit der Hand gegen die Stirn.

Er hatte nicht vorgehabt sich auf ein Vater, Freund Gespräch vorzubereiten.
Der Sheriff lachte vergnügt. „Du wirst einiges zu erklären haben." gluckste Noah und deutete auf den Ring der ihre Hand zierte.

Etwas errötet ließ Stiles den Kopf auf die Tischplatte sinken. Elena prustete und Strich mitleidig über seinen Rücken.

„Wenn du es schon nicht deinem Herren erzählst.“ Stiles stöhnte auf und begann mit hochrotem Kopf die Gedanken seines Vaters zu ordnen.

,, Jedenfalls scheint laut Parrish eine Nachtschicht auf mich zu warten. Also falls ich euch nicht mehr zu Gesicht bekomme-" er stockte und presste die Lippen aufeinander. „Passt auf euch auf." warnte er als wüsste er von ihren absurden Plan und legte die Hand in den Nacken Stiles'.

Dieser nickte fahrig. Der Senior  versicherte sich noch einmal der beiden ehe er mit einem seufzen seine Uniform anlegte.

Die schweren Schritte des Sheriffs sackten in ihre Körper und legte ihnen Steine in den Magen.

„Ich hatte ihm erst versprochen ihn nie wieder anzulügen. " zischte Stiles und legte den Kopf in die Hände. Die Latina verzog das Gesicht und legte den Kopf auf seine Schulter.

Tief atmete der Mensch ein. „Lass uns keine Zeit verschwenden." Er Strich über ihren Arm und erhob sich.

Schweigend warfen Sie sich in Jacken und holten die gerichteten Reisetaschen aus dem Zimmer. Der Braunhaarige nahm ihre ab und warf sie auf den Rücksitz.

Elena sank in das Leder und verkrampft die Finger in ihren Armen.
Stiles verharrte einen Moment und sah in des lodernde Grün ehe er den Schlüssel drehte und durch die leeren Straßen jagte.

Melissa sah verwirrt auf als sie die beiden Teenager in den Gängen sah.

„Stiles, Elena! " sie trat um die Theke und zog die beiden in ihre Arme.

„Solltet ihr nicht packen? Scott sagte ihr wollt so bald wie möglich los. Ich hoffe wirklich er hat das Alte Zelt der Nachbarn bekommen.“ die umnachtete Mutter strich sich besorgt über die Stirn. „Wir... Haben mehrere also keine Sorge.“ beruhigt schmunzelte die Krankschwester das Mädchen an.

„Es ist wirklich schön euch wieder zusammen zu sehen. Auch Scott - er war wirklich... Es war furchtbar ihn so zu sehen. Ich denke es tut ihm gut euch wieder an seiner Seite zu wissen.“ Stiles schenkte ihr ein gepresstes Lächeln.

Schon seit sie die Hallen des Gebäudes betreten hatten kratzte er nervös über seine Haut. Er zupfte an der weichen Haut an der Seite seines Daumennagels.

Sie wollte sich kaum vorstellen welche Bilder seine Gedanken durchfluteten.

Verkrampft suchte seine Hand nach der ihren. „Wir sind hier um meinen Vater zu besuchen. "

Ernstaunt richtete sich Melissa auf Elena. „Natürlich. Ich kann euch zu ihm-"

„Nicht nötig, ich bin sicher du hast auch so einiges zu tun."

Liebevoll legte die junge Mutter eine Hand an ihrem Arm.

„Danke euch.“
Sie drückte Stiles etwas länger an sich und löste sich mit einem traurigen Lächeln von ihnen.

Hastig zog die Latina den Braunhaarige durch die Gänge. Ohne zu klopfen stürmte sie in das Zimmer und befreite dadurch den Menschen von den aufkommenden Erinnerungen.

„Elena.“ seine Stimme klang etwas belegt und er rückte sich etwas zurecht.

Er ächzte als er den Braunhaarige neben ihr erkannte. „Junge... "

Stiles nickte langsam.

„Hör zu Junge ich hab dir einiges an Unrecht getan-“

„Sie können mir Geld geben."

,,Stiles!" zischte Elena wütend. Perplex sah Leon zwischen seiner Tochter und ihrem Freund hin und her.
„Was er damit sagen wollte ist, dass wir ein paar... Schwierigkeiten haben." die Brünette stapfte durch das Zimmer und ließ sich am Bettrand nieder.
„Sag bloß der Kerl ist spielsüchtig." Die Brauen des Elternteils gruben sich tief in seine Stirn und empört schnaubte der Stilisnki.

„Erinnerst du dich an das was ich dir gestern erzählt habe?“

Benommen nickte der Latino. „An Derek Hale?" wieder nickte ihr Vater.

„Man könnte sagen wir brauchen etwas Geld um ihn... zu unterstützen."
Druckste sie und erntete skeptische Blicke.
„Sagtest du nicht die Hales seien reich?"

„Um es genau zu sagen benötigen wir Lösegeld."
Leon schnappte nach Luft und sein Blick flog zu dem ernsten Mensch. Stiles verschränkt die Arme und begegnete dem fassungslos Blick der Hellseherin.

„Wir haben heute bereits meinen Vater angelogen. " verteidigte er sich und begegnete sturem Schweigen.

Der ehemalige Soldat griff sich an die Stirn und lugte zu dem Stilisnki rauf.

„Von wie viel reden wir hier?"

„150." piepste die Latina.

„150?“ wiederholte ihr Vater.

„150 tausend.“ ergänzte sie. Schockiert starrte er die Jüngeren an.

„Wer zur Hölle verlangt von einer Bande Teenagern so viel Geld ?"

„Jäger. Ein ganzer Jägerclan um genau zu sein. Und genaugenommen verlangen sie garnichts von uns, sie wissen nicht wirklich das wir kommen." Stiles achtete nicht darauf wie viel er dem ehemaligen Soldaten verriet.

Japsend sah der Mann zu seinem Mädchen.
„Weshalb sollte ich euch das Geld geben?!"

„Weil wir bitte sagen? " polterte der Braunhaarige als wäre es offensichtlich.
„Ach wirklich?" entgegnete der Ältere.

Der Mensch räusperte sich erkennend.

„Bitte?" schwer kam es ihm über die Lippen.

Der Vernarbte sah noch einmal zu seiner Tochter.

„Schön. Du kannst von Glück sprechen, dass ich das Geld deiner Mutter und deiner Großmutter nie angerührt habe."

Erleichtert atmete die beiden auf und warfen sich einen Blick zu.

„Danke.“ sagte Stiles ernst.

„Damit sind wir hoffentlich quitt." grummelte der Leon.

„Solange Elena an meiner Seite bleibt sind wir quitt. Ansonsten werde ich dein Schlimmster Alptraum."

Erstaunt sah der Vater zu dem Jungen. Und auch Elena konnte sich ein Stolzes Grinsen nicht verkneifen.

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