Familie

Was zuletzt geschah :
,,Ich werde nicht gehen. Nicht zu einem dieser Bilder werden. Denn was auch immer passiert es endet mit dir und mit mir. Du hast es versprochen. "
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Schweigend lagen sie beieinander. Seine Finger Strichen zärtlich über ihre Wirbel während er völlig gedankenverloren aus dem Fenster sah.

,, Mein Dad... " setzte sie an und vernahm den kleinen Aussetzer seines Herzens direkt unter ihrem Ohr.,,Er ist aufgewacht.“

„Ah." brummte er trocken, rückte zurück und das Rehbraun legte sich auf ihr Grün nieder.

„Ich hatte furchtbare Angst.“ Stiles nickte wortlos, seine Finger zogen ruhelos Linien über ihren Rücken.

Ein Hauch eines Lachens presste sich über ihre Lippen.

„Es war... Besonders. Ich glaube, es war das erste Mal seit dem Tod meiner Mutter, dass wir wirklich sprachen. Es war das erste Mal, dass ich glaubte meinen Dad wieder zu haben. Das klingt sicher, dumm...“

„Nein.“ säuselte der Braunhaarige und ihr Herz überschlug sich als sie das traurige Lächeln des Menschen erblickte.

„Ich hatte mich immer davor gefürchtet, was passieren würde wenn er wieder erwachen sollte. Aber meine Gedanken spielten sich um meine Mitschuld am Unfall, das Hellsehen oder den Tod meines Bruders. Als er mich mit seinem Namen ansprach und als er mich vor dem Deputy schützte, wurde mir bewusst, vor was ich mich am meisten gefürchtet hatte.“
Aufmerksam lag das Bernstein auf ihren Lippen. Stiles saugte jedes ihrer Worte auf wie ein Schwamm und ihr Herz schmerzte als sie an Noahs Worte zurückdachte.

„Ich hatte Angst davor zu erkennen, dass es trotzallem mein Vater ist. Mein Vater den ich Liebe. Meine Familie. Zu der ich gehöre. Der Familie, die mein Zuhause sein sollte."

Stiles Kiefer spannte sich an und er rümpfte die Nase. Leichte falten zwirbelten sich um seine Nüstern.

„Wir waren bereits an diesem Punkt."
Er klang hohl und seine Sicht schwang zur Decke. Die Augen kniff er zusammen.

Elena seufzte und stemmte sich über ihn.

„Das waren wir. Mehrfach. Und jedes Mal aufs Neue haben wir die Falsche Entscheidung getroffen."
Der Stilisnki schnaubte und verzog die Miene zynisch.

„Haben wir. "

Sie erinnerte sich zurück. Sah den Moment in dem flüssigen Gold. Wie sehr hatte sie sich damals gewünscht, dass der Mensch ihr die Entscheidung abnahm.

„Familie besteht nicht immer aus Blut.“

„Woher hast du diese Weisheit? Gilmore Girls?" empört presste sie die Lippen aufeinander und schlug dem Stilinski auf die Schulter.

„Peter.“ Angefressen rollte Stiles seine Augen. „Der Kerl hat auch überall seine Finger im Spiel. Wer ist er, dein Vater?“ grummelte der Ältere missmutig . Seine Oberlippe zuckte.
„Stiles." Jammernd setzte sie sich auf und blickte beleidigt auf den Braunhaarigen nieder.

„Ich versuche gerade eine Ansprache zu halten!" schmollte sie. Der Rehäugige stemmte sich auf die Ellen und reckte mit einem schelmischen Grinsen das Kinn.

„Ich bin es leid, dass du diejenige bist die solche Reden schwingt. Mir ist es egal was Leon sagt. Mir ist egal, dass er dein Vater ist. Deine Familie, oder dein Zuhause.“
Er löste einen seiner Arme und hob ihn. Seine Finger legten sich an ihre Wange. Federleicht tänzelten sie über die bronzene Haut.
„Ich bin es leid, dass Erwachsene und ihre Fehler unser Leben bestimmen.“

Stiles schluckte und das Gold wurde flüssiger.
„Das hier ist dein Zuhause. Wir sind deine Familie.“

Ihre Zähne senken sich auf Ihre Unterlippe während Sie den rauchige Worten des Stilisnkis lauschte.

„Elena, ich bin verloren ohne Dich. Die letzten Wochen habe ich nur deinetwegen überstanden. Ich Kämpfe einen Kampf gegen mich selbst, jeden Tag. Und ich Kämpfe ihn für Dich. Also wenn Du mir sagen willst, dass Du zurück zu deinem Vater gehst, dann tut es mir leid...aber ich werde das nicht zulassen. Nicht diesmal.“
Er rollte sich unter ihr hervor und stolperte unbeholfen durch das Zimmer. Etwas perplex sah sie ihm nach.

Hektisch wühlte der Braunhaarige im Schrank.

„Und ehrlich gesagt bin ich furchtbar schlecht mir die Zukunft auszumalen. Jeder Tag gleicht einem Labyrinth aus Rätseln und Mauern.“

Ihre Brust füllte sich mit einem seltsamen Kribbeln während sich der Ältere mit ernsten Gesicht zu ihr drehte. Quälend Langsam Schritt er auf sie zu. Ihre Hände in den Laken sah sie zu ihm auf.
Ihr Kopf war leer.

„Sieh es nicht als diese Frage. Wir sind zu Jung um in Gedanken bei einem Haus und gediegener Zukunft zu sein. Wir führen kein Leben in das Normalität im Wörterbuch Platz findet. Viel mehr ist es das Versprechen, mein Versprechen, dass ich diese Frage irgendwann nur an dich stellen werde.“

Seine Hände bebten während er ihr die kleine Schatulle entgegen streckte.

Sie schnappte nach Luft. Mund und Kehle glichen einer Wüste.
Erfürchgig nahm sie ihm die Schachtel ab. Ihr Magen überschlug sich als sie langsam die Finger darum legte und den Deckel öffnete.

Ein wimmern entglitt ihr als ihre Augen es erfassten. Sie kannte den Brauch. Es war üblich. Ein Promise-Ring.

Treue, Verpflichtung eine tiefe emotionale Bindung. All das signalisierte solch ein Ring. Aber für sie beide bedeutete es mehr. Es war wie ein stiller Schwur.

Ein Schwur aus Silber. Fassungslos betrachtete sie den schmalen Ring in der Form eines Fadens, dort an der Stelle an der ein Knoten prangen würde war ein winziger roter Stein angebracht.

„Stiles, Ich..."

Ihre Stimme brach. Der Stilisnki lächelte zufrieden. Er nahm das Geschenk aus der Kiste und nahm ihre Hand.

Sanft entzog seine Hand den Faden der trostlos und verdreckt an ihrem Finger verweilte. Es war befremdlich als er das kühle Silber an dessen Stelle schob.

Sprachlos starrte sie auf den Ring.

„Ich meine ich hatte gehofft deinen Redeschwall damit zu stoppen...aber ich wollte nicht, dass du garnichts sagst.“ murmelte er etwas beschämt und kratzte sich am Hinterkopf. Mit peinlich berührtem Lachen sank seine Stirn gegen ihre und er verschränkt ihre Finger.

„Stiles-“ sie räusperte sich. „Ich weiß einfach nicht was ich sagen soll.“ sprach sie überwältigt von ihren eigenen Emotionen.

Sein Lächeln wurde breiter.
„Kommt leider nicht oft vor.“ mit beleidigtem grunzen fuhr ihre Hand erneut auf seine Schulter nieder.

Danach lachte sie leise und legte sie um seinen Nacken. Stiles senkte den Kopf und begegnete ihrem. Ihre Lippen prasselten aufeinander und beide seufzten wohlig auf. Der Stilisnki legte die Hand auf ihren Rücken und krabbelt auf die Matratze. Sanft drängte er sie zurück.

Seine Lippen baten um Einlass während sie erneut aufseufzte. Ein heiseres glucksen löste sich aus seiner Kehle während sie ungalant auf die Polster fielen.
Sie lachte ebenfalls und der Stilisnki verteilte flüchtige Küsse an ihrem Hals.
„Stiles... “hauchte sie und grummelnd nahm der Ältere seinen Namen zu Kenntnis.

„So gerne ich das fortführen würde-“ begann sie atemlos und Stiles ließ Kopf frustriert auf ihre Brust sinken.
Sie schnaufte belustigt und ließ ihre Finger durch die verwirrten Haare gleiten.

Auch ihm war das vertraute brummen des Motors nicht entgangen.
Mit einem schmollen linste er zur Brünetten auf.

Ich bin zuhause.“ verkündete die Müde Stimme im Treppenhaus.

„Ich glaube es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich mir wünschte du wärst es nicht, Dad...“

Und mit schallendem Gelächter ließ sie sich von Stiles aufdie Füße ziehen.

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Hi, nach etwas kurzer Pause melde ich mich zurück. Ich habe gerade viel um die Ohren und da geht es unter. Tatsächlich habe ich weitere Kapitel wie auch dieses, bereits vorgeschrieben aber das hochladen benötigt eben so Zeit.

Naja ein kleiner Moment zu zweit, etwas Liebe etwas Intimität bevor es zu den richtigen Dingen des Lebens geht!!

Und zur Info sie sind nicht verlobt! Sind wir ehrlich die turtelchen sind zu Jung und es ist zu früh um solch eine gravierende Entscheidung zu treffen.
Ein Promise-Ring ist ein Brauch in Amerika und gerne könnt ihr dessen Bedeutung nachlesen 😉

So genug geschwafelt ich hoffe es hat euch gefallen bis bald 😊

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