Erschütterung

Das erste, dass sie spürte war ihr Nacken. Stöhnend wand sie sich in den Armen, die sie umfingen.

,,Hey..." flüchtig spürte sie Stiles Finger die sanft über ihre Stirn striffen. Sie zwang sich ihre Augen zu öffnen und blickte in bersorgtes Rehbraun. ,,Bist du in Ordnung?" Der Stilinski observierte jede ihrer Regungen während er ihr half sich aufzurichten.

,,Allmählich müsste ich einen Schädel aus Stahl bekommen." murrte sie und fuhr sich zischend über den Hinterkopf. ,,Wenn ich herausfinde wer von ihnen Dir-"

Er stockte und atmete ein. Seine Hand legte sich über ihre.
,,Du hörst dich beinahe an wie Malia." gluckste sie müde. Noch immer brummte ihr der Schädel und ihre Sicht flimmerte.
,,Ich nehme das als Kompliment, richtig?" die Kojotin erschien hinter dem Menschen die Brauen fragend erhoben.

,,Sicher. Los hilf mir auf." forderte sie und streckte Stiles ihren Arm entgegen.
Dieser presste die Lippen aufeinander hievte sie jedoch auf die Beine. Ihre ohnehin verzerrte Sicht wechselte zu schwarz und sie verlor das Gleichgewicht.
,,Halt sie fest." rief Malia und sie konnte die Stiefel  unter den eiligen Schritten hören.
Ihre Sicht verschwommen erlangte sie  die Gesichter zurück. Die Tate drängte sich zu dem Braunhaarigen der sie mit festem Griff auf den Beinen hielt.
,,Elena." Stiles deutete mit seinen Händen auf sich und unfokussiert legte sich der krümmliche Finger vor ihr Gesicht.

,,Ist Dir schlecht? Kopfweh? Weißt du wo wir sind?"
Die Latina erkannte worauf der Ältere hinaus wollte und schnaubte. Sie striff die Hände des Stilisnkis von sich.

,,Mir gehts gut. Meinem Kopf gehts gut. Viel mehr sollten wir uns Gedankem darüber machen, dass wir in einem..." Elena schluckte und sah sich um. ,,Wirklich furchtbaren Bad feststecken, das zufällig einer Jägerfamilie gehört."

,,Du könntest eine Gehirnerschütterung haben."
,,Stiles, mir geht's gut. Mein Kopf ist nicht aus Stein. Mehrere Einschläge in kurzer Zeit hinterlassen ihre Spuren." wenig beruhigt ergriff  ihre Hand die seine unter den Wachsamen blicken der Kojotin.
,,Das ist gut, wirklich. Denn mir geht es nicht gut. Wolfbane brennt...es brennt ziemlich." polterte Malia und ihre Lippen zuckten als würde sie ihre Zähne fletschen. Die Stimme Rau.

,,Leute! Leute er wacht auf." die panische Stimme der Japanerin riss ihre Aufmerksamkeit zum Alpha. Keuchend schnappte Scott nach Luft.

Elena wie auch Stiles stürzten zum Werwolf. Seine Augen flatterten. ,,Scott, bist du okay?" es dauerte bis die Sicht des McCalls sich auf den Menschen richtete.

,,J-Ja." krächzte der Alpha und stemmte sich auf wacklige Arme. Sein Atem beschleunigte sich. ,,Die-Die haben ihn nicht. Sie haben Derek nicht!" Stiles stieß Luft aus und Kira stützte Scott. ,,Das wissen wir." sagte sie ernst. ,,Aber sie haben Lydia."

,,Lydia!" stießen Elena und Scott aus und die Anderen zuckten zusammen.
,,Was zur Hölle wollen sie mit Lydia?"

Mit eine unsanften Bewegung stieß der Werwolf, Stiles zu Boden und taumelte noch immer benommen zur Tür.
Er steckte seine Finger in jede Kuhle, Ritze und zerrte mit ganzer Kraft. Doch bis auf ein veraltetes ruckeln gab sie nicht nach.
Der Stilisnki ballte die Faust und verzog gefrustet die Miene.

Mit einem seufzen entfernte sich die Tate und lehnte sich an eine der Säulen. Um sie herum nichts als Fliesen. Modrige Abflusssekrete und Schimmel bedeckten das, was vermutlich einmal weiß gewesen war.
Die Yukimura erhob sich vom Boden am dem sie scheinst eine geraume Zeit an Scotts Seite verweilt hatte.
Die Muster der Fliesen hatten sich in ihre Haut gegraben.

,,Wir haben bereits nach einem Ausweg gesucht." verkündete sie schließlich unheilvoll. ,,Wir?" die Augenbrauen der Kojotin schoben sich skeptisch in die Höhe.
,,Am meisten du! Aber das tut nichts zur Sache." raunte der Mensch zurück und Malia rümpfte unzufrieden die Nase. ,,Ich würde sagen, sobald sie die Tür öffnen schlagen wir nieder wer auch immer rein kommt und hauen ab."

,,Was...ist mit Lydia?" warf die Kitsune ein. Stiles atmete tief ein und sein Daumen kratze über seine Stirn. Elena lächelte leicht, als sie die genervte Angewohnheit erkannte.

,,Was ist mit ihr?" erwiderte die Gestaltwandlerin ahnungslos. Der Alpha löste sich von der Tür. ,,Wir werden nicht ohne sie gehen." aufgebracht von der unbekümmerten Art der Kojotin.

,,Warum nicht?" man sah Malia an, dass sie ihnen nicht Folgen konnte und es entlockte sowohl ihr als auch dem Stilinski ein Lachen.
Kira sah beunruhigt zu dem Werwolf der Fassungslös die Augen schloss.

Elena spitzte die Lippen. ,,Malia, wir lassen niemanden im Stich." das wilde Braun begegnete ihr verwirrt.

Stiles erbarmte sich.
,,Erinnerst du dich? Wir haben darüber geredet...Regeln der Wildnis gelten nicht für Freunde." 
Der Braunhaarige war auf sie zugegangen, seine Stimme sanft. Ertappt senkte die Tate den Blick und ihre Hände verschwanden in den viel zu kurzen Ärmeln ihres Shirts.
Sie hasste es wenn der Stilisnki enttäuscht von ihr war.

,,Hättest du das als Kojote getan? Sie zum Sterben zurücklassen?" es war kein Vorwurf den die Japanerin machte, mehr ihre Neugierde.

,,Wenn sie krank oder verletzt ist, ja." sagte die Kojotin unberührt. ,,Wenn die Jagd in der Season schlecht wäre würde ich sie essen. Dann würde ich gehen." ergänzte sie kühl. Kira blinzelte bei dem Versuch das Gesagte aufzunehmen. Stiles warf Elena einen Blick zu. Es lag mehr Amüsement als Sorge darin.
In den letzten Wochen war die Denkweise Malias zur Normalität für sie geworden.
,,Glaubt es oder nicht. Aber das ist tatsächlich Fortschritt." verkündete Stiles beinahe Stolz und die Latina nickte zustimmend während sie der Tate einem gespielt tadelnden Blick zuwarf.

,,Hey, Leute wir sind noch nicht Tod! Und das heißt Araya will etwas." wandte Scott ein sichtlich Konfus.
,,Aber wenn die Calaveras nicht wissen wo Derek ist, heißt das sie haben ihn nicht aus dem Loft geholt. Richtig?" überlegte Elena und sah zu dem Braunhaarigen in der Hoffnung er könne ihren Gedankem folgen.
,,Vielleicht hat er den Loft alleine verlassen."

,,Oder jemand anderes hat ihn." stellte der Alpha fest mit dem selben Gedankem, den auch sie hatte.

Stiles biss sich auf die Lippe und verschränkte die Arme. Sein Hirn zermarterte vermutlich bereits jedmögliche Theorie.
,,Wenn es nicht die Jäger waren, sind wir also ganz umsonst hier?" fluchte Elena. Sie fuhr sich durch die Haare, zwirbelte die kurzen Spitzen.
,,Dann ist es meine Schuld das wir-"

Bevor sie ihren Gedanken aussprechen konnte wurde die Tür aufgerissen. Drei Männer mit Waffen, welche sicherlich nicht legal waren stürmten den Raum.

Sie wurde kraftvoll aus ihrem Stand gerissen und Stiles wich gemeinsam mit ihr zurück. Malia vor ihnen wie ein Schutzwall.
Das Geräusch erreichte ihre Ohren bevor es ihre Augen erfassten. Sobald der Stab den Jungen Werwolf berührte glitt dieser brüllend zu Boden.
Die Latina presste sich enger an den Menschen. Sie konnte sein Herz an ihrem Rücken poltern spüren und seine Finger verkrampften an ihren Armen.

Rücksichts los griffen die Männer dem Alpha an den Füßen und zogen ihn mit sich.

,,Du kommst mit." Erstarrt blickte die Japanerin auf den Mann welcher auf sie deutete.

Der Stilisnki stieß die Brünette zur Kojotin und stürmte zur Kitsune.
Savero hob warnend den Elektoschocker.
Elena japste und betete innerlich, dass Stiles bei Sinnen blieb.
Tatsächlich wich der Mensch mit erhobenen Händen und verbissener Grimasse  zurück.

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