Tolkienreadingday 2023 - Bree


Da die gute @a_hazlenut mich gerade unabsichtlich daran erinnert hat, dass heute (25. März) der Tag ist, an dem der Ring in den Orodruin geworfen wurde (auch TolkienReadingDay genannt), weshalb ich als bekennender Fan noch schnell etwas zu dem vorgegebenen Thema "Travel and Adventure" aus dem Hut zaubern möchte.  Namentlich einen Reiseführer der Top drei Orte, die  es zu Besichtigen gilt (alle Bilder sind vom Herr der Ringe Wiki).


Das Dorf Bree


Die Anreise:

Wer als Gast in das beschauliche Dorf Bree einkehrt, tut dies am besten über die Große Oststraße. Hierbei ist angeraten, sich mit ausreichend Proviant einzudecken, da die Straße, die am Besten mit dem Pferd oder dem Pferdewagen bereist wird, kaum von Gasthäusern gesäumt ist.

Doch für diesen Mangel wird der müde Reisende bald großzügig entschädigt, wenn der Hügel, an den sich Bree schmiegt in Sichtweite kommt. Von der Mauer, die das Dorf umgibt darf man sich dabei nicht abschrecken lassen. Zwar muss man auf Fragen nach Herkunft, Reiseziel und Grund für den Aufenthalt in Bree gefasst sein, doch befindet man sich einmal innerhalb der Stadtmauern, wird man besonders die Tavernen als außerordentlich gastfreundlich erleben.



Kultureller Schmelztiegel – Die Hobbits und Menschen Brees

Sollte ein nichtsahnender Reisender das Dorf Bree betreten, werden ihm schnell einige Absonderlichkeiten auffallen. Besonders was die Größe der einheimischen Bevölkerung anbelangt. Es mag erstaunlich scheinen, doch hier leben Menschen und Hobbits in einer Gemeinschaft, wie es sie so kein zweites Mal gibt. Demnach ist es dem Reisenden hier möglich, eine gemischte Kultur zu bestaunen, die das Stadtbild sowohl durch die in den oberen Teil des Breebergs gegrabenen Smials, als auch durch idyllische Fachwerkhäuser prägt.

Wenn auch recht misstrauisch gegenüber Fremden und immer interessierter an ihrer eigenen (Familien-) Geschichte (weshalb es ratsam ist, sich vor einem Besuch in Bree über die wichtigsten Ereignisse und Persönlichkeiten in und um das Dorf zu informieren), sind die Breeländer doch stets bereit, einem Reisenden ihr Ohr zu leihen, wenn er Geschichten aus fernen Ländern zu berichten hat.

Wer auf den nächtlichen Straßen Brees außerdem auf hochgewachsene Gestalten in dunklen Umhängen und mit leuchtenden Augen trifft, ist gut damit beraten, jenen nach Möglichkeit aus dem Weg zu gehen. Zwar wird nirgends von Vorfällen berichtet, bei denen sich diese Menschen als Gefährlich erwiesen haben, doch glaubt man den Einwohnern Brees, so ist ihnen doch mit einer gewissen Vorsicht zu begegnen.


Das Beste Bier zwischen Gondor und dem Auenland – Das Gasthaus zum Tänzelnden Ponny

Nirgends lässt sich die Kulturelle Vielfalt Brees besser erfahren, als in einem Gasthaus, dessen untere Zimmer mit ihren runden Fenstern für Hobbits, die oberen extra für „Große Leute" angelegt sind. Einem jeden Reisenden sei wärmstens empfohlen, hier nach einem anstrengenden Ritt sein Pferd in die fähigen Hände der vertrauenswürdigen Stallburschen zu geben und für einen Abend in der Schankstube des Gasthauses einzukehren, dessen Bier seit den merkwürdigen Ereignissen im Herbst des Jahres 3018 immer besser zu werden scheint. Hier hat der müde Reisende die Möglichkeit, ein köstliches Mahl in der Stille und Gemütlichkeit seines Zimmers einzunehmen. Doch wer Bree erleben möchte, der muss sich zweifellos in die Schankstube begeben. Dort wird er Geschichten hören, deren Wahrheitsgehalt zwar mit Vorsicht zu genießen ist, die dafür allerdings umso unterhaltsamer sind.

Allerdings sei der Reisende davor gewarnt, nach dem Genuss von zu viel Bier ein Lied zum Besten geben zu wollen und zu diesem Zweck auf einen der Tische zu steigen. Dies kann aufgrund der eben erwähnten Ereignisse im September 3018 zu Misstrauen und Unmut führen. Sicherlich verläuft der Abend sehr viel fröhlicher ohne ein solches Manöver.

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