Percy
Als er zu sich kam, blickte er sich um.
Er war in einer dunklen Höhle. Als ein Schwarm Fische vor dem Höhleneingang vorbei schwam, merkte Percy erst, dass er unter Wasser war. Er wusste nicht wieso er hier war. Zuletzt lag er in seinem Bett im Palast. Percy konnte nicht schlafen, weshalb er sich aufsetzte und auf den Innenhof blickte. Ihn quälten seit dem Tod von Leo fürchterliche Albträume.
Doch nun saß er angezogen in einer kalten Höhle. An den Wänden wuchsen Korallen. Einige waren abgestorben, doch die die noch lebten blühten in brächtigen Farben.
Percy blickte an sich herrunter. Seine Hände bluteten. Einige Minuten blickte er sie an. Was hatte er gemacht? Als sein Blick sich von den Händen löste, versuchte er aufzustehen. Erst jetzt merkte er, dass er festgekettet war.
Sie waren fest an seinen Knöcheln befestigt. Er nahm seine ganze Kraft zusammen und riss an ihnen, doch nichts rührte sich.
Percy blickte sich um. Er sah niemand der ihn bewachte oder in foltern wollte.
"Was zum...?", flüsterte er. Die Höhle verdunkelte sich schlagartig. Er hatte Mühe noch etwas zusehen.
In der Mitte der Höhle formte sich ein Strudel. Wenige Sekunden später stand eine große männliche Silluette vor Percy.
Percy's Blick richtete sich auf die Augen dieses Wesens. Sie leuchteten rot. In der Dunkelheit wirkten sie wie kleine Lämpchen.
"Was bist du?!", knirschte Percy mit den Zähnen.
"Was ich bin? Naja, genau kann selbst ich das nicht antworten", bekam er als Antwort. Die Stimmer war tief und hohl. Percy's Nackenhaare hatten sich aufgestellt. Sie war mächtig und angsteinflössend.
"Wo bin ich? Was willst du mir mir?", schrie Percy nun die Gestalt an.
"Na Na, Perseus. Du bist echt naiv. Du denkst wirklich, dass ich dir sage, was ich vorhabe?", lachte das Wesen hönnisch.
"Ich werde die nur eins sagen. Ich bin hier, um mich für Kronos zu rechen. Du und deine Freunde haben vielleicht Gaia überlebt. Aber das wird sich bald ändern."
"Nicht alle haben überlebt", flüsterte Percy. Er dachte es hätte das Monster nicht gehört, doch er täuschte sich.
"Dein Freund Leo lebt. Aber nicht mehr lange!", lachte es erneut. "Was!?", fragte Percy irritiert. Er wusste, dass er Monstern nicht trauen darf, doch was ist wenn er wirklich noch lebt.
"Und wie er lebt!"
Auf der Höhlenwand gegenüber Percy flackerte ein Bild auf. Er sah alle seine Freunde. Annabeth, Jason, Piper, Frank... und LEO. Er wusste das es ein Bild von jetzt war und keine alte Aufnahme. Er wusste aber nicht woher.
Percy's Augen wurden schwer. Immer schwerer. "Du wirst Schuld sein.", flüsterte das Wesen in sein Ohr. "An was?", brach er mit seiner letzten Kraft herraus. "An deren Tod!"
Er bekam die letzten Wörter nur noch verschwommen wahr, bis er endgültig sein Bewusstsein verlor.
Heiii
Ich hoffe euch gefällt meine Geschichte bis jetzt. Ich würde mich sehr über Kommis, Feedback und Votes freuen ;)
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top