Prolog
So, meine lieben Marvel-Fans. Es geht los und traditionell startet die Geschichte mit dem Prolog und ersten Kapitel. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und bin gespannt auf eure Meinungen ;) Habt ihr denn einen Lieblingshelden aus dem Marvel-Universum? Lasst es mich gerne wissen :D
Liebe Grüße,
eure Hela
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Prolog
Das Universum. Die größte Schöpfung seit Anbeginn der Zeit. Grenzenlos und überdimensional erstreckte es sich über den gesamten Kosmos und darüber hinaus...bis in die Weiten jeglicher unendlichen Galaxien. Doch bevor sämtliche Welten und Kulturen entstanden, gab es die Dunkelheit. Und diese brachte die größte Bedrohung ihrer Zeit mit sich: Dunkelelfen!
Angeführt von dem brutalen Malekith, strebten sie vor tausenden von Jahren nach großer Macht und verbreiteten nichts als Zerstörung. Doch die wohl größte Gefahr ging von ihrer dunkelsten aller Waffen aus: dem Äther.
Unzerstörbar, ungeheuer mächtig und kaum zu kontrollieren, richtete der Äther in den falschen Händen nur Chaos und Zerstörung an. Malekith verfolgte einen grausamen Plan. Denn er wollte mit Hilfe des Äthers das ganze Universum in unendliche Dunkelheit stürzen, um allgegenwertig zu herrschen und jegliches Licht endgültig auszulöschen.
Als die neun Welten durch die Konvergenz, ein überaus seltenes Ereignis, eine Linie am Horizont bildeten, konnte Malekith den Äther endlich freisetzen. Doch stieß er bei seinem düsteren Vorhaben auf Widerstand.
Die Asen, das Volk der göttlichen Stadt Asgard, zogen gegen Malekith und seine Dunkelelfen in den Kampf. Angeführt von König Bor, wollten sie den Schreckenstaten von Malekith ein Ende bereiten und ihm den Äther entreißen. War dies doch der einzige Weg, um die aufziehende Finsternis aufzuhalten und das Universum vor Malekith zu retten. In einer blutigen Schlacht versuchten die Asen die Dunkelelfen zu vernichten, doch konnten sie diese nicht allein bezwingen.
Eine geheime Heldenlegion, die den Namen „Heirs of Universe" trug, wurde vom mächtigen Gott Prometheus ausgesandt und schloss sich den Asen im Kampf gegen die Dunkelelfen an. Angeführt vom mächtigen Heir Space Jumper, setzte die Legion alles daran, Malekith aufzuhalten und den Äther unschädlich zu machen. Ausgestattet mit mächtigen Fähigkeiten und nahezu unbezwingbar wie der Äther, gelang es der vierköpfigen Truppe gemeinsam mit Bor und dessen Truppen, die Dunkelelfen zu besiegen und entrissen Malekith den Äther.
Seiner mächtigen Waffe beraubt, unterlag Malekith den Truppen von Asgard und die Dunkelelfen fielen zahlreich in der Schlacht rund um das Universum. Zusammen mit ihrem Anführer versanken sie wieder in der Finsternis und schienen endgültig bezwungen zu sein.
Bor, der König von Asgard, dankte den Heirs für ihre Unterstützung und schloss ein geheimes Bündnis mit der Legion. Sollte Asgard jemals wieder in Gefahr schweben, so würden sie kommen und ihnen erneut zur Hilfe eilen, wenn das Universum selbst, dadurch in größter Gefahr schweben sollte.
,,Asgard steht auf ewig in Eurer Schuld. Möge unser Bündnis ewig währen und das Universum vor all jenen Gefahren bewahren, die es wagen sollten, den Frieden zu bedrohen.", sprach Bor aus und reichte Space Jumper die Hand.
,,Wenn die Zeit gekommen ist, werden wir Euch erneut zur Seite stehen. Von jetzt an, soll Frieden in allen neun Welten herrschen."
Der Anführer der Heirs neigte seinen Kopf vor dem König Asgards, ehe die Asen den Heimweg antraten. Die Heirs of Universe sahen sich nun mit der schwierigen Aufgabe konfrontiert, den Äther unschädlich zu machen und Space Jumper wusste um das Risiko, weshalb er seiner Truppe einen unmissverständlichen Befehl gab.
,,Verlasst diesen Planeten. Die Zerstörung des Äthers wird alle Kräfte von mir einfordern und ich werde euch dieser Gefahr nicht aussetzen."
,,Wir lassen dich nicht zurück.", widersprach Crystal, wurde aber von Mind Race zurückgehalten.
,,Jumper hat Recht. Der Äther ist auch schon so gefährlich, aber in der Gegenwart von uns allen Vieren wäre er viel zu mächtig, um ihn noch zerstören zu können."
,,Er muss es allein tun. Auch wenn ich kein gutes Gefühl dabei habe."
Miss Timeless sah die Lage mehr als kritisch, wollte sich dem Befehl ihres Anführers aber auch keineswegs widersetzen. Deshalb hielt sie sich bedeckt und auch Crystal musste einsehen, dass jeglicher Widerspruch nichts nützen würde.
,,Geht jetzt. Wenn alles nach Plan läuft, werde ich Kontakt zu euch aufnehmen, sobald der Äther zerstört und die Gefahr gebannt ist. Und haltet euch an die Anweisung von Prometheus: wir sollen uns bedeckt halten und nur einschreiten, wenn es unbedingt notwendig ist. Es steht zu viel auf dem Spiel und unsere Existenz muss um jeden Preis geheim bleiben.", ordnete Space Jumper noch an, woraufhin Miss Timeless hellhörig wurde.
,,Weshalb dieses Versteckspiel?"
,,Niemand kennt die genauen Gründe unseres Schöpfers und das müssen wir auch nicht. Wir müssen ihm lediglich gehorchen."
Space Jumper bedachte Timeless mit eindringlichem Blick, die daraufhin nur nickte und sich dem Willen ihres Anführers beugte. Wahrlich wusste niemand, was ihr Schöpfer Prometheus mit seinen Taten beabsichtigte und sie würden es vermutlich auch nie erfahren.
Crystal, Miss Timeless und Mind Race traten schließlich den Rückzug an und verließen den Planeten, auf dem bis vor Kurzem noch die Schlacht gegen die Dunkelelfen gewütet hatte. Space Jumper blieb allein zurück und wandte sich nun dem Äther zu, den er in die ewigen Jagdgründe schicken würde.
,,Zeit für deine endgültige Vernichtung.", brachte er hervor, doch als er seine rechte Hand bereits anhob, durchbrach eine Stimme die gespenstige Stille wie ein Donnerschlag.
,,Nicht!"
Es war Prometheus, der unmittelbar vor Space Jumper auftauchte und die Gestalt eines einfachen Kriegers angenommen hatte. Niemand kannte das wahre Gesicht des Gottes und Space Jumper war so erschrocken über das plötzliche Erscheinen seines Schöpfers, dass er nur ehrfürchtig den Kopf neigte und keinerlei Blickkontakt riskierte.
,,Herr Prometheus! Wir haben die Dunkelelfen besiegt und ein Bündnis mit Asgard geschlossen, wie Ihr es aufgetragen habt. Was führt Euch nun hierher?"
,,Der Äther darf nicht zerstört werden, denn seine Existenz ist unverzichtbar. Verwahre ihn an einem sicheren Ort und sorge dafür, dass er für niemanden zugänglich ist, Space Jumper."
Der Befehl seines Schöpfers war unmissverständlich und dennoch hatte Space Jumper seine Zweifel. Wenn der Äther weiterhin existierte, dann würde immer das Risiko bestehen, dass er in die falschen Hände geriet. Deshalb stellte er sich die Frage, weshalb Prometheus seine Zerstörung untersagte.
,,Aber, Prometheus...er ist viel zu gefährlich. Weshalb ist seine Existenz so wichtig?", fragte Space Jumper und sein Schöpfer hob die rechte Hand.
,,Diese Frage beantworte ich nicht, denn zu gegebener Zeit wird sich die Antwort selbst offenbaren. Tue das, was ich dir sage und sorge dafür, dass niemand den Äther findet. Erzähle niemandem von seinem Versteck-auch deinen Gefährten nicht. So ist das Risiko geringer, dass er je entdeckt wird."
Nun war Space Jumper schockiert, denn er hatte nie Geheimnisse vor seinen Gefährten. Doch Prometheus' Blick war so ernst, dass er schon beinahe tödlich wirkte und Space Jumper wusste, dass ihm nichts anderes übrig blieb, als seinen Befehl auszuführen. Dennoch stellte er sich eine unverzichtbare Frage.
,,Was soll ich ihnen dann bezüglich des Äthers sagen?"
,,Dass du genau das getan hast, was ich dir aufgetragen habe. Er wurde vernichtet und stellt keine Gefahr mehr dar. Erfülle deine Aufgabe, Space Jumper und dann ziehe dich zurück. Die Zeit der Kämpfe mag heute vorüber sein, doch werden andere folgen und dann...müsst ihr alle bereit sein."
Mit diesen Worten verschwand Prometheus. Space Jumper blieb zurück und hatte ein ungutes Gefühl dabei, den Befehl seines Schöpfers auszuführen. Doch niemals würde er es wagen, sich gegen Prometheus zu stellen und so blieb ihm keine andere Wahl, als den Äther einzuschließen und an einem geheimen Ort vor allen Welten zu verwahren.
Er würde mit einer Lüge zu seinen Gefährten zurückkehren. Sie wogen durch die scheinbare Zerstörung des Äthers schließlich alle in Sicherheit, doch immer würde ein Risiko bestehen. Das Risiko, dass der Äther eines Tages doch gefunden werden und die Dunkelheit zurückkehren würde.
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