Im Bann des Äthers
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Im Bann des Äthers
Thor, Loki und Jane blieben allein zurück, als die Heirs of Universe ihre Portale durchquerten und diese sich hinter ihnen schlossen. Die düstere Ebene um sie herum wurde von starken Windböen überzogen, die mächtig Staub aufwirbelten und diesem finsteren Ort noch mehr unschöne Details einbrachten.
Aber immerhin waren sie auch nicht hier, um die öde Landschaft in Augenschein zu nehmen, sondern um den Dunkelelfen das Handwerk zu legen. Das Schiff hielt an, woraufhin die beiden Götter mit Jane ausstiegen und zum ersten Mal den trockenen harten Boden unter ihren Schuhen spürten. Malekith verstand es, sich an düsteren Orten zu verstecken und allein die Gewissheit, dass er hier sein Dasein während seiner Zeit im Exil gefristet haben musste, ließ sogar die beiden Brüder erschauern.
,,Hoffen wir, dass unsere kosmische Truppe diesem Unterfangen auch gewachsen ist.", äußerte Loki, woraufhin Thor ihn förmlich niederstarrte.
,,Das werden sie wohl, denn sonst würde man sie kaum als Hüter des Universums bezeichnen. Jetzt kommt. Uns bleibt nicht viel Zeit."
Thor legte einen Arm um Jane, um sie zu stützen und gleichzeitig vor den starken Windböen abzuschirmen. Loki ging voran und schritt langsam einen steilen Hügel heraus, der in sicherer Entfernung zum Schiff von Malekith empor in den finsteren Himmel ragte. Auf der Spitze des Berges hatten sie einen ausgezeichneten Blick auf das Heer von Dunkelelfen, welches sich vor dem Schiff versammelt hatte, dessen Rampe nun geöffnet wurde. Malekith trat mit festen Schritten heraus, die ihn geradezu majestätisch wirken ließen und bei seinem Anblick verfinsterte sich der Blick von Thor ausnahmslos.
Dieser Dunkelelf hatte seine Mutter ermordet. War schuld daran, dass Asgard seine Königin und Odin seine geliebte Frau verloren hatte. Mit dem Tod von Frigga war ein heller Stern erloschen und Thor spürte die aufkeimende Wut, die sich durch Malekith an die Oberfläche kämpfte. Mehr denn je hoffte der Gott des Donners, dass die Heirs of Universe diesem Teufel Einhalt gebieten konnten, aber dafür musste der Plan in die Tat umgesetzt werden und Loki schien nach wie vor seine Zweifel zu haben.
,,Dein Plan wird uns alle das Leben kosten."
,,Ja, vermutlich.", stimmte Thor kühl zu, als Loki ihm seine gefesselten Hände entgegenstreckte.
Thor warf einen kurzen Blick darauf, doch als er keine Anstalten machte sie zu lösen, erntete er von seinem Adoptivbruder fassungslose Blicke.
,,Du vertraust mir immer noch nicht, Bruder?"
,,Würdest du es?", stellte Thor als Gegenfrage, öffnete aber anschließend doch die Handschellen und gab Loki somit seine Freiheit zurück.
Jane, die wieder unter dem Einfluss des Äthers zu kämpfen hatte, beobachtete dieses Geschehen mit gemischten Gefühlen und Loki reichte ein Blick auf die Dunkelelfen, um wieder seine heimtückische Seite zum Vorschein treten zu lassen.
,,Nein, würde ich nicht."
Er zog seinen Dolch hervor und rammte ihn seinem Bruder kurzer Hand in den Bauch, woraufhin dieser vor Schmerz aufstöhnte und von Loki den Hang herunter gestoßen wurde. Der Hammer fiel ihm dabei aus der Hand und Jane sah erschüttert zu dem Gott, der soeben von seinem eigenen Bruder niedergestochen worden war.
Verzweifelt rief sie seinen Namen und wollte ihm nachlaufen, als Loki bereits mit einem eleganten Sprung vom Hügel hechtete. Jane folgte den beiden Brüdern so schnell sie konnte und musste hilflos mit ansehen, wie Loki mit gezogenem Dolch auf Thor zuging, der verletzt am Boden lag.
,,Glaubst du wirklich, Frigga hätte mir etwas bedeutet? Oder sonst einer von euch?"
Als eigene Antwort auf seine Frage verpasste Loki Thor einen heftigen Tritt, der daraufhin ein wenig nach vorne geschleudert wurde. Loki sah triumphierend auf ihn herab, den Blick voller Verachtung und Zorn erfüllt.
,,Das Einzige, was ich je wollte, waren du und Odin, tot zu meinen Füßen."
Thor, der sich ein wenig aufraffte, streckte seine rechte Hand aus und rief gedanklich nach seinem Hammer. Dieser sauste auf ihn zu, doch bevor er die Hand seines Herren erreichen konnte, packte Loki diese und trennte sie mit einem sauberen Schnitt seines Dolches vom Arm seines Bruders ab. Die Verbindung zu Mjölnir wurde getrennt und Thor schrie vor Schmerzen auf, als er erneut zu Boden ging und Jane an seine Seite eilte. Besorgt sah sie auf den verletzten Gott herab, der nun wehrlos war und Loki machte kurzen Prozess, als er Jane packte und mit einem heftigen Stoß Malekith vor die Füße warf, der auf die drei Gefährten zusteuerte.
,,Malekith! Ich bin Loki aus Jotunheim. Ich bring' dir ein Geschenk. Und ich verlange nur eines dafür: zusehen zu dürfen, wie Asgard niederbrennt.", raunte der dem Anführer der Dunkelelfen entgegen, der Loki skeptisch betrachtete, doch ein Gefolgsmann von ihm deutete auf den Gott des Schabernacks.
,,Er ist ein Feind von Asgard. Ich sah ihn in einer Zelle.", teilte dieser ihm in der Sprache der Dunkelelfen mit, was das Misstrauen von Malekith zerstreute.
,,So möge es sein."
Der mächtige Anführer ging auf Thor zu, der sich immer noch vor Schmerzen am Boden krümmte und verpasste ihm einen leichten Tritt, sodass Thor sich unfreiwillig auf den Rücken drehte und sah verachtend auf ihn herab.
,,Du wirst dir das ansehen."
Der Blick von Malekith richtete sich auf Jane, die erschüttert zu ihm aufsah und zweifellos wusste, was ihr nun bevorstand. Triumphierend streckte Malekith seine rechte Hand nach ihr aus, woraufhin Jane von seiner Macht erfasst und in die Luft erhoben wurde. Im Bann seiner finsteren Mächte gefangen, levitierte sie vollkommen ausgeliefert in der Luft, als Loki kaum merklich ein einziges Wort flüsterte.
,,Jetzt!"
Malekith wurde zurückgeschleudert und landete einige Meter entfernt auf dem harten Boden, wo er krachend aufkam und leicht aufstöhnte. Die Dunkelelfen waren sofort in Alarmbereitschaft, als die Heirs of Universe aus ihren Portalen kamen und umgehend ihre Fähigkeiten einsetzten, um sich die erste Ladung Feinde vom Hals zu schaffen.
,,Loki, jetzt!", rief Thor aus, als sein Bruder die Hand ausstreckte und somit das Trugbild aufhob, welches er seit der Ankunft auf dem Hügel errichtet und Malekith somit glaubhaft vermittelt hatte, er hätte seinen eigenen Bruder verraten.
Seite an Seite warfen sich die beiden Brüder nun in den Kampf, um die Dunkelelfen zu beschäftigen und Julian wandte sich entschlossen an seine Legion, die sich bereits auf den entscheidenden Part des Plans gefasst machte.
,,Es ist soweit."
Die Blicke der Heirs richteten sich auf Jane, die durch die Macht des Äthers noch immer in der Luft gehalten wurde. Die Heirs postierten sich zu viert im sicheren Abstand voneinander um die Sterbliche, die gerade offenbar nicht mehr Herr ihrer Sinne war und gemeinsam erhoben sie sich durch ihre Kräfte ebenfalls in die Luft, wodurch sie einen Kreis um Jane bildeten und Evanora warf einen prüfenden Blick auf die Freundin von Thor.
,,Sie ist sehr schwach. Wir müssen sofort anfangen, sonst tötet der Äther sie am Ende doch noch."
,,Travis, hast du das Gefäß?", wollte sich Julian vergewissern, woraufhin sein Mitstreiter einen runden Orb aus der Innentasche seines Anzugs holte.
,,Wie besprochen."
,,Gut. Bringen wir es hinter uns."
Mit diesen Worten richtete Julian seinen Blick auf Jane Foster, die von der pulsierenden Macht des Äthers von innen heraus verschlungen wurde. Die Heirs of Universe schlossen ihre Augen und murmelten ein paar kosmische Worte, ehe sie alle ihre Infinity-Kräfte einsetzten und diese auf Jane ausrichteten.
Zuerst rebellierte der Äther gegen sie, was die Heirs enorme Kraft kostete und den Widerstand spürten sie mit jeder Zelle ihrer Körper, da es keineswegs so einfach war, einen Infinity-Stein zu bändigen und ihn auch noch von seinem Wirt zu trennen. Doch der Aufwand zahlte sich aus, denn der Äther begann dem Körper von Jane zu entweichen und trat langsam an die Oberfläche.
Die blutrote flüssige Materie verließ den Körper von Jane und formierte sich zu einem zischenden Gebilde aus verflüssigtem Geschwader. Es schien zu den Heirs zu sprechen, doch diese ignorierten es und Talea nickte Travis auffordernd zu.
,,Sperren wir das verdammte Ding ein, bevor es noch mehr Schaden anrichtet."
Ihr Gefährte nickte und begann den Orb bereits zu öffnen, als der Äther auf einmal einen schrillen Ton von sich gab, der einem grellen Schrei gleichkam. Dann bündelte er seine Energie und gab eine mächtige Druckwelle von sich, der die Heirs of Universe ein Stück von sich weg katapultierte und Jane geschwächt zu Boden gehen ließ. Der Orb flog Travis aus der Hand und Malekith, der sich vom Boden wieder aufgerappelt hatte, machte entschlossene Schritte auf die Stelle zu, über welcher der Äther in der Luft schwebte und von einer machtvollen Intensität durchzogen wurde. Erschrocken sah Evanora zum Äther auf, als Julian ihr auf die Beine half und in ihren Augen spiegelte sich das blanke Entsetzen wider.
,,Er ist stärker als erwartet, Julian."
,,Der Äther muss im Laufe der Zeit an Macht dazugewonnen haben.", schloss dieser sich ihr an, als sein Blick auf Talea fiel.
Diese levitierte noch immer in der Luft und hatte soeben ihre Fassung nach der enormen Druckwelle wiedergefunden, als sie zufällig Malekith erspähte, der sich mit entschlossenen Schritten dem Äther näherte. Die Braunhaarige fixierte den flüssigen Realitätsstein, der noch immer angriffslustig war und ein Blick auf ihre entfernten Gefährten reichte Talea aus, um genau zu wissen, dass sie keine weitere Chance haben würden.
Entschlossen und mit der Gewissheit, dass sie ein hohes Risiko eingehen würde, aktivierte sie ihre Kräfte der Zeit und richtete sie frontal gegen den Äther aus. Dieser reagierte enorm aggressiv auf diesen Prozess und begann innerlich zu wüten. Sofort setzte er zur Verteidigung an und schoss eine weitere Druckwelle auf Talea ab, die daraufhin enorm durchgerüttelt wurde.
Die anderen Heirs, welche am Boden standen, sahen schockiert zum Himmel, wo sich der Äther nun in einer gewaltigen Masse um Talea verteilte und begann, diese in einen blutroten flüssigen Nebel zu hüllen, dessen Wände nichts und niemand durchbrechen konnte. Auch Thor und Loki sahen fassungslos zu dem Geschehen, während sogar die Dunkelelfen das Szenario verfolgten und Malekith triumphierend lächelte.
Talea bekam davon nichts mit. Sie fand sich in einem wilden Strudel aus echohaften Stimmen wieder und der Äther hatte sich wie ein großer Tornado um sie geformt, wodurch er Talea förmlich umzingelte und ihr keine Möglichkeit zur Flucht gab. Sie war gefangen und würde dem Bann des Äthers nicht entfliehen können, als auf einmal eine Stimme zu ihr durchdrang.
,,Talea!"
Sie zuckte zusammen und sah vor sich, wo sie auf einmal Prometheus erkannte, der mitten im Zentrum des Äthers auftauchte und sie ausdruckslos ansah. Vollkommen überrumpelt vom unerwarteten Auftauchen ihres Schöpfers, sah Talea auf den zornigen Äther und sah machtlos zu Prometheus.
,,Er ist zu stark. Wir können ihn nicht aufhalten.", rief sie aus und Prometheus nickte kaum merklich.
,,Und das sollt ihr auch nicht. Es ist entscheidend, dass der Äther intakt bleibt. Die Zeit seiner Zerstörung ist noch nicht gekommen."
,,Was hat das zu bedeuten?", brachte Talea hervor, doch ein Schatten legte sich über das Gesicht von Prometheus, der langsam zu verblassen begann.
,,Tut mir leid, Talea. Aber es gibt keine andere Möglichkeit."
Prometheus verschwand genauso schnell, wie er gekommen war und ließ Talea allein im Wirbelsturm der Realitäten zurück. Diese war immer noch so verdutzt, dass sie kaum eine Reaktion auf das zeigen konnte, was sich eben zugetragen hatte und doch hatte sie keine Zeit, sich weitere Gedanken über Prometheus oder seine Äußerung zu machen.
Denn der Äther reagierte erneut und Talea glaubte schon fast, dass der Realitätsstein einem unausgesprochenen Befehl von Prometheus folgte. Weil kaum, dass der Gott der Schöpfung aus seinem Zentrum verschwunden war, zog sich der Tornado um Talea zurück und formte sich wieder zu einer flüssigen Materie, die wenige Meter vor ihr schwebte.
Man könnte glauben, dass dies der Moment war, in dem das Schlimmste überstanden war. Als hätte es nur einen Besuch vom Schöpfer persönlich gebraucht, um den in Aufruhr geratenen Äther zu besänftigen. Doch wie so oft trog der Schein, denn ein bedrohliches Zischen ging durch den Äther und Julians Augen weiteten sich, da er bereits erahnte, was nun folgen würde.
,,TALEA!"
Seine Warnung kam zu spät. Der Äther raste auf die Braunhaarige zu und seine Macht traf sie mit voller Wucht, als er unaufhaltsam mit Talea kollidierte und sich erbarmungslos durch ihre Adern fraß. Talea stieß einen geballten Schmerzensschrei aus, als sie spürte, wie der Realitätsstein mit ihren Fähigkeiten des Zeitsteins in ihrem Körper aufeinandertraf. Ihr ganzer Körper stand innerlich in Flammen und der Äther gab ihr keinerlei Chance, dem zu entkommen. Wütete erbarmungslos in ihrem Inneren und bäumte sich zu einem gigantischen neuen Wirbelsturm auf, in dessen Auge Talea unweigerlich hineingedrängt wurde und mit einem ohrenbetäubenden Knall, der einem Donnerschlag gleichkam, explodierte der Äther über den Köpfen aller anderen aus Talea heraus.
Die Heirs, Thor und Loki gingen in Deckung, wobei sich der Gott des Schabernacks schützend auf Jane warf, die gerade wieder zu sich kam und schirmte sie dadurch ab. Eine gewaltige Druckwelle wurde durch die Explosion erzeugt und warf sie alle zu Boden, während sie den Staub aufwirbelte.
Erschüttert richteten sich alle Gefährten langsam wieder auf und sahen zum Himmel. Dort, wo Talea eben gerade noch im Zentrum des Äthers gefangen gewesen war, war nun nichts mehr. Sie war verschwunden und der Äther scheinbar zerstört. Travis war enorm schockiert von dem Anblick, der sich ihnen eben allen geboten hatte und suchte zögerlich den Blick seines Anführers.
,,Julian?"
Jener hob die Hand und ermahnte ihn zum Schweigen, ehe er langsam ein paar Schritte vormachte und allzeit in Alarmbereitschaft war. Und nun erkannte Evanora auch, was Julian so wachsam machte. Um sie herum begannen sich nun unzählige rote Splitter, die aussahen wie Scherben eines zerschlagenen Spiegels, in die Luft zu erheben und sie wusste sofort, was das zu bedeuten hatte.
,,Der Äther ist nicht zerstört. Er formatiert sich neu!"
Kaum, dass sie diese Worte ausgesprochen hatte, sammelte sich die flüssige Materie in der Tat wieder und das in unmittelbarer Nähe von Malekith. Dieser zögerte nicht, sondern streckte seine beiden Hände aus und sofort begann sich der Äther mit ihm zu verbinden. Malekith saugte den Infinity-Stein förmlich in sich auf und als der Äther vollständig in ihm verschwunden war, öffnete der Dunkelelf die Augen, welche von einer rötlich schimmernden Finsternis erfüllt waren.
Er warf einen letzten Blick auf die gescheiterten Verbündeten, ehe er seinen Gefolgsleuten ein einfaches Zeichen gab und dann Richtung Raumschiff verschwand. Malekith hatte, was er wollte und nun würde er verschwinden, das war allen klar. Doch sie hatten keine Chance ihn aufzuhalten, da genau in diesem Moment die Dunkelelfen auf sie zukamen und Julian wandte sich an seine Gefährten.
,,Verwandeln wir diese Monster in Asche und sehen zu, dass wir Malekith dann ausschalten. Er darf das Universum nicht in die Dunkelheit stürzen."
Was dann entbrannte war ein heftiger Kampf gegen die Dunkelelfen. Obgleich die Heirs zutiefst erschüttert von der Tatsache waren, dass sie Talea eben vor wenigen Augenblicken verloren hatten, so kämpften sie verbissen gegen ihre Feinde und setzten alles daran, einen nach dem anderen auszuschalten.
Dabei waren die Fähigkeiten der Heirs ein entscheidender Vorteil, aber auch Thor und Loki ließen die Dunkelelfen ihre Mächte und Kampfkünste spüren, was die beiden sonst so zerstrittenen Brüder zu einem ausgesprochen guten Team machten. Vor allem, als ein Dunkelelf eine bombenartige Granate warf, vor der Loki Jane wegstieß und fast selbst von ihr verschlungen wurde, bewies Thor waren Heldenmut, als er seinen Bruder davor bewahrte, von dem tödlichen Strudel verschluckt zu werden.
Dann überschlugen sich die Ereignisse. Thor bekam es mit dem übergroßen stämmigen Dunkelelfen zu tun, der durch seine Gefangennahme in Asgard überhaupt erst den Weg für seinen Meister in die Heimstadt der Götter geebnet hatte, während Loki von fünf Dunkelelfen umzingelt wurde. Die Heirs selbst, versuchten sich den Weg zu Malekith freizukämpfen, der bereits die Rampe seines Schiffes betrat und Julian brüllte den Namen ihres Erzfeindes über das gesamte Schlachtfeld.
,,MALEKITH!"
Der Anführer der Dunkelelfen hielt inne und drehte sich um, als sich die Blicke von ihm und Julian trafen. Damals hatten sie sich direkt gegenüber gestanden und selbst heute, wo mehrere Meter Distanz zwischen ihnen lagen, spürten sie beide den abgrundtiefen Hass, den sie gegenüber einander empfanden. Doch diesmal hatte Malekith auch Spott und Hohn für den Anführer seiner verfeindeten Legion übrig.
,,Space Jumper und seine Heirs of Universe. Ihr seid gescheitert und seid gewiss, ich erweise euch allen Gnade, indem ich euch vorerst leben lasse. Denn ihr dürft mir dabei zusehen, wie ich euer kostbares Universum in die ewige Dunkelheit stürze."
Malekith richtete seine rechte Hand aus und die Heirs of Universe wurden von der geballten Macht des Äthers getroffen, der sie alle zu Fall brachte und für einen kurzen Moment außer Gefecht setzte. Dieser Moment genügte Malekith, um in seinem Schiff zu verschwinden und dieses erhob sich in die Lüfte, um unsichtbar zu werden und in der dichten Wolkendecke zu verschwinden. Die Heirs of Universe blieben benommen am Boden liegen, als auf einmal ein Schrei von Thor die Stille nach dem Kampf zerschnitt und den Heirs schlagartig bewusst wurde, dass noch irgendjemand gefallen sein musste.
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