Das Rätsel der Zeit
Hallo, meine Lieben. So, es geht weiter mit unserer Marvel-Story. Sorry, aber ich hatte in den letzten Tagen einige Termine und kam deshalb einfach nicht zum Schreiben. Aber wie heißt es schön: besser spät als nie! Viel Spaß beim Weiterlesen ;)
Liebe Grüße,
eure Hela
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Das Rätsel der Zeit
Trüb war es an diesem Tag in London, da sich die graue Wolkendecke zuzog und keinen einzigen Sonnenstrahl hindurch ließ. Es sah verdächtig nach Regen aus, als Talea Frost aus dem Fenster des Klassenzimmers ihrer Universität sah und ihren Blick dann über die Studenten schweifen ließ, die sich gerade mitten in einer Klausur befanden. Sie alle waren hochkonzentriert und schrieben strikt ihre Arbeiten, wobei Talea sie sorgfältig beobachtete und geduldig wartete.
Das Ticken der Uhr war dabei für sie eine Art Rhythmus geworden, aber ohnehin war die Zeit für sie in jeder Faser deutlich spürbar. Nicht nur in den Sekunden, die nacheinander verstrichen, sondern auch in jedem einzelnen Organismus, der sich hier im Raum befand. Für manch anderen Menschen verging die Zeit meist wie im Flug oder aber quälend langsam, doch für Talea war jede einzelne Sekunde ein Moment, den sie spürbar miterlebte.
Sie wurde aus der Zeit geschaffen. Doch was bedeutete Zeit eigentlich? Jeder wusste, dass man sie in Sekunden, Minuten, Stunden, Tagen, Wochen, Monaten und Jahren festhielt, aber eine genau Definition davon war bis jetzt niemandem gelungen festzulegen. Nicht einmal Talea wusste es, obgleich sie seit Anbeginn ihrer Schöpfung von der Zeit geprägt worden war.
Schon so viele Epochen lagen hinter Talea und auch dazu zählten auch künftige Ereignisse. Dinge, die nie ein anderer gesehen hatte und nur in der Zukunft zu finden waren. Niemals mutwillig hatte Talea eine Reise in die Zukunft gewagt, doch manchmal katapultierte die Zeit in ihr, sie in einen kurzen Augenblick der Zukunft, was für Talea bislang noch keinen Sinn ergeben hatte.
Häufiger reiste sie ab und zu in die Vergangenheit, doch niemals zu oft, weil sie ihre Fähigkeiten stets nur mit Bedacht anwandte. Fähigkeiten, die sie zu einem einzigartigen Geschöpf und einem Mitglied der Heirs of Universe machten. Das letzte Treffen mit ihrer Legion lag schon sehr lange zurück und nur Mind Race, der sich auf der Erde Travis Hunt nannte, hatte sie vor 300 Jahren einmal wiedergesehen. Sie hatte sich zum derzeitigen Zeitpunkt auf einer Durchreise in Griechenland befunden, wo auch Travis sich kurz aufgehalten hatte. Dort hatte er nach den Ursprüngen der Götter gesucht und Talea wusste nur, dass er sich in naher Zukunft nach Ägypten hatte begeben wollen. Ob es ihn wirklich dorthin verschlagen hatte, wusste sie jedoch nicht.
Sie strich sich ihre braunen Haare ein wenig zurück, ehe sie die Hände hinter dem Rücken verschränkte und ihre braunen Augen wanderten prüfend über die Studenten. Obwohl diese sich noch immer konzentriert und geordnet mit ihren Klausuren beschäftigten, spürte Talea mit einem Mal, wie sich alles um sie herum anspannte und die Zeit sich wie im Slow-Motion-Effekt zusammenzog. Solange, bis die Zeit mit einem Mal stehen blieb und Talea das Einzige war, das sich noch bewegte.
Für einen kurzen Moment sah sich Talea nur prüfend im Klassenzimmer um, doch dann hörte wie von ganz weit her eine Stimme, kaum lauter als ein Flüstern, die irgendwas zu sagen schien. Doch sie war zu weit entfernt, weshalb Talea sie nicht verstehen konnte und so entschloss sie sich, dem Pfad ins Ungewisse zu folgen.
Talea verließ das Klassenzimmer und es war so still um sie herum, dass ihre Schritte durch die Absätze ihrer Schuhe ein hallendes Echo erklingen ließen. Sie blieb stehen und sah den langen Korridor herunter, wo sich keine Menschenseele befand. Alles war wie ausgestorben und obgleich Talea etwas derartiges noch nie erlebt hatte, so verspürte sie seltsamerweise keine Angst vor dem, was sie vielleicht erwarten könnte.
So setzte sie sich langsam in Bewegung und mit jedem Schritt schien sich der Korridor weiter in die Länge zu ziehen. Wie ein Rauschen zogen die entfernten Stimmen an Talea vorbei, als sich nun langsam klare Worte zu formen begannen.
Den Schlüssel Vergangenheit,
birgt das Rätsel der Zeit.
Erhöre den Ruf,
welchen Schöpfer verbarg.
Jeder Schritt führt dich tiefer hinein,
das Rätsel der Zeit wird dein Schicksal sein.
Talea vernahm die Worte klar und deutlich, als hätte man sie hauptsächlich in ihrem Kopf ausgesprochen und dann färbte sich die Umgebung mit einem Mal dunkelrot. Leichte Nebelschwaden zeichneten sich an den Wänden ab, durchfraßen das Gehäuse wie Zuckerkuchen und von ihnen ging solch eine starke Atmosphäre aus, dass Talea sie in jeder einzelnen Zelle ihres unsterblichen Körpers spüren konnte. Es war eine uralte Macht. Noch älter als Talea selbst und vor ihr in der Luft bewegte sich nun ein flüssiges Relikt in der Luft. Wog sich hin und her wie ein Webstuhl und wartete nur darauf, mit Talea in Berührung zu kommen.
Diese zögerte kurz, doch dann streckte sie ihre rechte Hand aus und berührte das Relikt, als es sie mit sich riss und Talea mit einem Mal das Gefühl hatte, tief in etwas hineingezogen zu werden.
Alles um sie herum wurde dunkelrot bis pechschwarz und jegliches Gefühl von Raum und Zeit war verschwunden, was für Talea ein ungewohntes Gefühl war. Fast, als hätte man einen Teil von ihr selbst auf Eis gelegt. Düsteres Flüstern suchte Talea heim, als sich ihr Blick auf den Horizont richtete und sie förmlich erstarrte.
Sie entdeckte eine junge Frau, die in der Luft schwebte und von flüssigen Schwingen umgeben war. In ihr pulsierte die gleiche uralte Macht, die Talea eben gerade schon gespürt hatte – eine Macht, welche die junge Frau in ihren Bann gezogen und Besitz von ihr ergriffen hatte.
Bis eben gerade hatte sich Talea noch keinen Reim darauf machen können, doch sie wurde mit einem Mal von ruckartigen Bildern durchzuckt, welche sie tief in ihre eigene Vergangenheit zurückführten. Der Kampf gegen die Dunkelelfen, die böse Machtgier von Malekith und nicht zu vergessen, die Waffe mit gewaltiger Zerstörungskraft: der Äther!
Verformt in flüssiger Materie befand sich der Infinity-Stein Realität unmittelbar vor Talea und zeigte sein Ausmaß an Macht, welches er verüben konnte. Und nun hatte er sich eines Wirts bemächtigt, was die ganze Sache noch schlimmer machte. Talea riss sich aus ihrer Starre, als ihr das bewusst wurde und spürte, wie in ihr die Kräfte des Zeitsteins brodelten. Sie würde den Äther nicht zerstören können, denn dazu bräuchte sie mehr Macht, doch vielleicht konnte sie wenigstens die Verbindung zu der jungen Frau unterbinden.
Trotz der erdrückenden Atmosphäre um sich herum und der pulsierenden Machtschwingungen des Äthers, bündelte Talea ihre Kräfte und schleuderte sie direkt auf das Zentrum des Äthers. Zeit und Realität trafen aufeinander, was einen ohrenbetäubenden Knall auslöste und Talea spürte die unermessliche Wut des Äthers. Dieser schlug zurück und katapultierte sie mit einem Schlag aus seinem Zentrum, woraufhin Talea zurückgerissen wurde. Sie hatte das Gefühl unendlich tief zu fallen und spürte nur noch, wie Dunkelheit sie umhüllte.
***
Schlagartig schlug sie die Augen auf und fuhr nach oben. Die Universität um Talea war verschwunden, was nur bedeuten konnte, dass sich der Zwischenfall woanders zugetragen hatte. Irritiert stellte sie fest, dass sie am Boden lag und rappelte sich langsam wieder auf, wo ihr Blick auf das Haar fiel. Die weißen Strähnen zogen sich langsam wieder zurück und färbten sich in das Braun, welches Talea besaß, wenn sie ihre Fähigkeiten nicht einsetzte. Auch die braunen Augen bahnten sich einen Weg durch die schneeweißen Pupillen, was Talea aufatmen ließ.
Es war lange her, dass sie ihre Fähigkeiten eingesetzt hatte und ihr ganzer Körper pulsierte noch vom dem Zeitschub, den sie gerade auf den Äther abgefeuert hatte. Demnach konnte es kein Traum gewesen sein, denn der Körper von Talea bebte, sie spürte noch immer die Erschütterung und trotz ihrer kurzen Bewusstlosigkeit war sie vollkommen klar im Kopf, was eigentlich ein Wunder war, wenn man die Macht bedachte, welche der Äther besaß.
Der größte Schock für Talea war eigentlich, dass der Äther überhaupt existierte. Als sie einst mit ihrer Legion gegen die Dunkelelfen gekämpft und ihn Malekith entrissen hatten, wollte Space Jumper, der Anführer der Heirs of Universe, ihn doch eigentlich vernichten. Aber dennoch war der Äther noch da und Talea fragte sich, ob bei der geplanten Vernichtung damals wohl etwas schief gelaufen war, was Space Jumper nicht bemerkt hatte.
Nachdenklich strich sie sich ihre langen Haare zurück und sah an sich herunter, wo sie feststellen musste, dass die Anwendung ihrer Fähigkeiten die alltäglichen Kleidungsstücke in das blaue Gewand von Miss Timeless umgewandelt hatten. Talea seufzte und wollte dies schon mit einem Fingerschnippen wieder ändern, als sie mit einem Mal entfernte Stimmen vernahm, die ihre Neugier weckten. Langsam und so leise wie möglich, stapfte sie mit ihren Stiefeln über den Boden des Innenhofs, wohin die Vision sie offenbar verfrachtet hatte und versteckte sich hinter einer Hauswand. Dann riskierte sie vorsichtig einen Blick und staunte nicht schlecht über das Szenario, welches sich dort abspielte.
Überall standen Einsatzkräfte von Polizei, Rettungswagen und Feuerwehr, was Talea sichtlich irritierte und sie stellte sich die Frage, ob ihr wohl etwas sehr Wichtiges entgangen war. Das erübrigte sich jedoch, als sie eine junge Frau entdeckte, die sie schlagartig an jene erinnerte, welche sie im Zentrum des Äthers gesehen hatte. Und sie sah Talea ziemlich ähnlich mit ihren haselnussfarbenen langen Haaren, dem zierlichen Körperbau und nun verpasste sie einem hochgewachsenen Mann direkt vor sich, der sie locker um knapp 2 Köpfe überragte, eine saftige Ohrfeige. Die Stimmung der Frau passte eindeutig zu dem Unwetter, welches sich über ihnen allen zusammenbraute.
Talea sog harsch die Luft ein und der Knall war selbst bei ihr noch deutlich zu hören, obwohl der blonde Mann nur leicht verwirrt die Miene verzog und die Frau vor sich dann prüfend ins Visier nahm. Allein seine Aufmachung verdeutlichte Talea, dass er keineswegs von der Erde stammen konnte. Seine blonden Haare wehten im leichten Wind, sein Körperbau war mehr als muskulös und durchtrainiert, während sein Blick sehr ernst und gleichzeitig einfühlend wirkte. Er trug eine silberne Rüstung am Körper, die von einem roten Umhang am Rücken aufgepeppt wurde und in seiner rechten Hand hielt er einen übergroßen Hammer, der mit einer Schlaufe am Ende des Stielgriffs verankert war. Und obwohl Talea ihn noch nie zuvor mit eigenen Augen gesehen hatte, so wusste sie sofort, um wen es sich bei dieser nahezu göttlichen Erscheinung handelte.
,,Thor Odinson."
Der Gott des Donners war also tatsächlich wieder auf der Erde aufgetaucht, nachdem er mit ein paar Mistreitern die Schlacht in New York letztes Jahr geführt hatte. Davor hatte es ihn laut den Informationen von Talea wohl schon mal auf diesen Planeten verschlagen und irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, dass die junge Frau vor Thor dabei eine sehr wichtige Rolle gespielt hatte, die dem Donnergott eine zweite Ohrfeige verpasste.
,,Wo warst du?", fauchte sie ihn an, doch Thor zeigte sich von der Gewalteinwirkung unbeeindruckt.
,,Wo warst du? Heimdall konnte dich nicht sehen."
,,Auf der Erde, wo du mich zurückgelassen hast. Ich hab gewartet und dann hab ich geweint und dann hab ich versucht dich zu finden. Du hast gesagt, du kommst zurück.", erklärte die Frau aufgebracht und Thor wagte den Versuch einer Entschuldigung.
,,Ich weiß, ich weiß. Aber der Bifröst war zerstört. Die 9 Welten versanken im Chaos, Kriege tobten, Plünderer brandschatzten. Ich musste dem Morden ein Ende bereiten."
Talea staunte nicht schlecht, denn das war mit Abstand wohl die beste Erklärung dafür, dass Thor sein offensichtliches Versprechen der Rückkehr nicht eingehalten hatte. Aber zeitgleich wusste sie auch um den endlosen Charme, den unsterbliche Götter versprühen konnten und wie schnell sie weibliche Wesen um den Finger wickeln konnten. Talea gehörte zum Glück nicht dazu, denn außer dem Kampf gegen das Böse und ihr Schicksal als Hüterin des Universums kannte sie nichts anderes. Selbst das Leben unter den Menschen hatte sie nicht von diesen Vorsätzen abbringen können und bis heute war es ihr auch ein Rätsel, wie Space Jumper und Crystal damals so etwas wie eine Liebesbeziehung hatten entwickeln können. Sie war nur froh, dass sie von derartigen Komplikationen und solchem Unsinn verschont blieb.
Thor und die junge Frau näherten sich gerade einander, als wollten sie sich küssen und wurden rüde von einer anderen Dame unterbrochen, die sich mit der Jacke überm Kopf vom Regen abschirmte und Talea war einmal mehr dankbar dafür, dass sie durch ihre Fähigkeiten vor dem Regen geschützt war. Eine äußert nützliche Eigenschaft, die sie zum Glück selbst kontrollieren und nach Bedarf anwenden konnte.
Allerdings richtete sich ihre Aufmerksamkeit nun auf die Einsatzkräfte, denn diese näherten sich nun Thor und den beiden Frauen, deren Namen Jane und Darcy wie purer Zufall an die Ohren von Talea drangen, als der Regenschauer abrupt endete. Darcy verwickelte Thor in einen kleinen Smalltalk, während Jane zielstrebig auf den Einsatzleiter zuging und wohl versuchte, die chaotische Situation unter Kontrolle zu bringen. Talea blieb in ihrem Versteck und beobachtete alles ganz genau.
,,Entschuldigung."
,,Sind Sie Jane Foster?"
,,Ja."
,,Kennen Sie diesen Mann?", wollte der Einsatzleiter wissen, der auf einen jungen Mann zwischen zwei Polizisten deutete und Jane seufzte ergeben.
,,Das ist mein Praktikant. Der Praktikant meiner Praktikantin."
,,Sie haben sich widerrechtlich auf einem Privatgrundstück aufgehalten. Ich muss Sie mitnehmen."
Noch bevor es passierte, spürte Talea die wachsende Macht und wollte einschreiten. Doch dann griff der Polizist bereits nach dem rechten Arm von Jane und wurde durch den Ausbruch kosmischer Energie zurückgeschleudert. Alle Polizisten im Umkreis gingen zu Boden und Jane wurde durch den Ausbruch ebenfalls zu Fall gebracht. Talea machte bereits Anstalten zu ihr zu eilen, als Thor bereits an Jane's Seite auftauchte und neben ihr in die Knie ging.
,,Jane!"
,,Thor."
,,Alles in Ordnung?"
,,Was ist passiert?", brachte Jane hervor, während Thor ihr auf die Füße half und die Polizisten zogen ihre Waffen, nachdem sie sich wieder aufgerappelt hatten.
,,Legen Sie Ihre Hände auf den Kopf, keine Bewegung!"
,,Dieser Frau geht es nicht gut.", äußerte Thor, doch der Polizist ignorierte seinen Einwand.
,,Sie ist gefährlich."
,,Genau wie ich."
Der Polizist griff zu seinem Funkgerät und forderte umgehend Unterstützung an, als Thor Jane bereits an sich zog und nach oben sah. Ein greller Lichtstrahl kam aus den Wolken geschossen, umhüllte die beiden und riss sie mit sich Richtung Himmel. Darcy trat in das Muster, welches sich auf dem Fußboden durch das Ereignis eingebrannt hatte und wusste sofort, dass dies nichts Gutes bedeuten konnte.
,,Ach, du scheiße."
DerZwischenfall versetzte die Einsatzkräfte vor Ort in pure Aufregung undAlarmbereitschaft, woraufhin sie wie aufgescheuchte Hühner umher liefen. DerPraktikant von Darcy wurde dadurch nicht länger beachtet und lief zu der jungenFrau mit Wollmütze, während er immer noch nicht ganz verstehen konnte, was hiereigentlich ablief.
,,Verdammt, Darcy. Was ist hier eigentlich los? Wer war das gerade undwohin hat er Jane mitgenommen?"
,,Zu viele Fragen, deren Antworten du wohl nicht verstehen würdest.", antwortete Talea statt Darcy, die nun aus ihre Versteck trat und aufdie beiden jungen Menschen zuging.
Diese wirkten völlig perplex und verunsichert durch das plötzliche Erscheinenvon Talea, deren Anblick sie wohl ebenfalls in Alarmbereitschaft versetzte. DerPraktikant schwieg aus Schock und Darcy musterte Talea und vermutete wohl, dassdiese einer Cosplay-Convention entsprungen war.
,,Wer zum Geier sind Sie denn?"
,,Keiner dieser einfältigen Sterblichen, falls du das glaubst.",erklärte Talea und sah zu den Polizisten, die nun auch auf die aufmerksamwurden.
Sie eilten auf sie zu, doch Talea hob ihre rechte Hand und setzte ihreFähigkeiten ein, wodurch die Zeit stehen blieb und die betroffenenEinsatzkräfte in ihren Bewegungen einfror. Bei dem Anblick fielen Darcy undihrem Begleiter fast die Augen aus dem Kopf, doch Talea schüttelte nur den Kopfund war ein wenig frustriert.
,,Tja, ich hatte eigentlich gehofft, dass dies ein guter Tag werdenwürde. Aber zu meinem Bedauern hat das Universum wohl andere Pläne, denn esmuss sich ja unbedingt wieder in Schwierigkeiten bringen. Als wäre das Leben imExil der Menschen noch nicht kompliziert genug. Beantwortet mir folgende Frage:woher kennt ihr Thor Odinson und wer ist Jane Foster?", verlangte siezu wissen und Darcy war viel zu überrumpelt, um eine Aussage zu verweigern.
,,Jane ist meine beste Freundin und Thor kennen wir durch seinen erstenBesuch hier. Was war das eben eigentlich gerade?"
,,Ein Problem, das wir so schnell wie möglich beheben müssen.",erwiderte Talea, woraufhin der Praktikant Abenteuerlust schnupperte.
,,Cool. Wo fangen wir an?"
,,Nicht wir, ich, Ihr beide verschwindet von ihr und erzählt niemandem,was hier passiert ist. Die Erinnerungen der Einsatzkräfte werden gelöscht sein,sobald ich die Zeit weiterlaufen lasse. Wenn ihr mich jetzt entschuldigt, ichmuss meine Gefährten suchen und ihnen die missliche Lage erklären."
Talea wandte sich bereits zum Gehen, als sie in ihrer Bewegung innehielt undüberrascht auf das Trio starrte, welches wie aus dem Nichts aufgetaucht war undnur wenige Meter vor ihr stand. Es waren Mind Race, Crystal und natürlich SpaceJumper, der ein paar Schritte vortrat und grinsend auf Talea sah, die keineMiene bei seinem Anblick verzog und damit hätte rechnen können, dass ihrerTruppe die Ereignisse keineswegs entgangen war.
,,Den Weg kannst du dir sparen und wir sind längst im Bilde. Hallo, MissTimeless!"
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